Mann verklagt seine Eltern, weil sie ihn geboren haben, habt ihr Verständnis dafür?
Mann verklagt seine Eltern - weil sie ihn geboren haben (msn.com)
Für Raphael Samuel ist das Leben "voller Verpflichtungen, Krieg und Schmerzen“, weshalb er sich in Anlehnung an den sogenannten Antinatalismus zu einer kuriosen Klage entschlossen hat - zum Nachteil seiner Eltern.
Der heute 27-jährige Philosoph schreibt via Facebook: "Wir sind ohne unsere Zustimmung geboren worden“. Für ihn ist es "unverantwortlich", Kinder in die Welt zu setzen. Genau aus diesem Grund forderte er Schadensersatz – von seinen eigenen Eltern.
Die Klage gegen seine Eltern erfolgte bereits im Februar 2019. Zur Begründung hieß es, er habe nicht "die Wahl“ gehabt, ob er gerne auf dieser Welt sei. Und ohnehin hätten Eltern mit der Geburt die Rechte der Kinder verletzt. Jeder Mensch hätte nämlich genauso ein Recht auf eine Nicht-Existenz."
Tatsächlich bekommt Samuel im Netz viel Zuspruch, allerdings gilt er auch als einer der bekanntesten Antinatalismus-Vertreter weltweit und viele Anhänger folgen ihm - und teilen quasi unisono seine Ansichten
Kurios: Seine Mutter hatte Verständnis für die Klage ihres Sohnes - und unterstützte ihn gar in seinem Ansinnen, wie  brandeins berichtete.
Samuel dazu:. "Meine Mutter wünscht sich, dass sie mich getroffen hätte, bevor ich geboren wurde. Dann hätte sie mich nicht bekommen“.
Und weiter::"Damals hat sie nicht verstanden, dass sie die Wahl hatte, ein Kind zu bekommen oder nicht.“
Die Klage wurde letztendlich jedoch vonseiten des Gerichts nicht zugelassen.

Mann verklagt seine Eltern - weil sie ihn geboren haben (msn.com)

Was meint ihr ? Habt ihr Verständnis für ihn?

Nein, weil... 90%
Ja, weil... 10%
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Darf jemand trotz meines Verbotes Fotos von meinem Hund online stellen?

Hi ihr Lieben,

ich hab ne eher seltsame, mir jedoch, wie ich feststellen musste, persönlich doch wichtige Frage.

Und zwar geht es um Folgendes.

Meine Cousine (18 J.) triftet etwas von der Realität ab, und beleidigt regelmäßig meine Familie und mich. Als mein Hund dann verstorben ist, hat sie in den sozialen Medien unheimlich viele Fotos von meinem Hund gepostet mit lächerlichen traurigen Effekten und und und. Um Aufmerksamkeit zu bekommen, und um mich zu provozieren.

Als ich sie aufgefordert hatte, die Bilder zu löschen, hat sie mich wieder beleidigt und einfach weiter gemacht.

Generell tat sie immer gerne vor anderen so, als sei mein Hund ihr Hund. Sie ist psychisch auch schon in Behandlung gewesen.

Für manche dürfte die Angelegenheit etwas lächerlich wirken. Ich bitte auch drum, die neuerdings so beliebten gehässigen Kommentare zu unterlassen.
Mir geht es bei der Sache um‘s Prinzip. Ich habe keine Lust, mir von einer 18 jährigen auf der Nase rumtanzen zu lassen. Sie darf mich schön beleidigen, und weiterhin von meinem Hund im Internet Bilder posten, und mir sind rechtlich die Hände gebunden, da ein Hund ja eigentlich vor Gericht wie eine Sache behandelt wird. Prinzipiell darf sie mich verarschen nach Lust und Laune. Ich hab bisher einfach nicht mehr drauf reagiert, um ihr da eventuell den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Jetzt bekomme ich einen neuen Hund, der auch öfters bei meinem Vater ist.

Leider ist er inkonsequent meiner Cousine gegenüber und sie darf in meiner Familie tun und machen was sie will (wenn sie dann mal da ist). Sehr wahrscheinlich auch ein großer Grund für das Ergebnis ihres heutigen Charakters. Aber naja, das ist nicht meine Baustelle.

Laut Kaufvertrag etc. ist der „neue“ Hund allerdings nur mein Hund.

Würde sie wieder mit ihm spazieren gehen, Fotos von ihm machen, sie online stellen, und patzig oder gar nicht auf meine Aufforderungen reagieren. Was könnte ich, wenn überhaupt, rein rechtlich dagegen unternehmen?
Könnte man notfalls auch in die Richtung Nötigung etc. gehen?

Ich würde eigentlich ungerne meinem Vater wegen so nem Früchtchen den Hund vorenthalten. Ich wäre nur gerne ausnahmsweise einmal eine Person aus der Familie, die ihr auf ihr Verhalten mit Konsequenzen begegnet.

Bin gespannt und super dankbar für liebe, ernst gemeinte und am besten auch fachlich korrekte Antworten :-)

Liebe Grüße und bleibt gesund!

Internet, Foto, Hund, Recht, Urheberrecht, Soziale Netzwerke, Jura, Tierrechte
Brandursache, Gutachter, Selbstversuch unter Anleitung?

Guten Tag,

Ich habe folgende Fragestellung aber erst mal zum Sachverhalt. Es Geht um Küchenunterbauradio das vor 7 Jahren eine Brand in einer Küche ausgelöst hat und eine Feurzeuggasflasche zur Detonation gebracht hat die gleichzeitig das Feuer wohl ausgehen ließ.

Es wurde seitens der Polizei dann gesagt Es muss sich um einen Technischen Defekt gehandelt haben die Untersuchungen haben auch keinerlei Brandbeschleuniger etc. Finden lassen.

Jetzt nach 7 Jahren wurde ich angeklagt aufgrund von Aussagen Es wäre selbst verursacht worden, und das indem Papier in das Küchenradio gesteckt wurde und dadurch zum brennen gebracht wurde.

Jetzt zu meiner Fragestellung!

1.Kann das Radio wirklich mit etwas Papier zum brennen gebracht werden? Reicht das überhaupt aus das Gehäuse ist aus Kunststoff genaugenommen thermoplast!

2.wenn das Radio auch anders zum Brennen gebracht werden kann wie lange braucht es bis es in vollbrand steht und vom Schrank abfällt auf die Arbeitsplatte?

3. Wie hoch könnte die Temperatur werden die in ca. 40 cm Abstand entstanden ist die die Gasflasche mit plastikkappe zum schmelzen brachte und so detonieren ließe.

4. Hat jemand eine Idee welche Ursachen noch zum Brand geführt haben können? Ich hatte vor kurzem mit einem Feuerwehrmann gesprochen der sagt das sich auch fett und dünsten durchs Kochen in so ein altes Radio Ablagen können und zum Brand führen können.

5. Ist es möglich unter Fachlicher Anleitung den Versuch zu unternehmen dies nachzustellen unter fast gleichen vorraussetzungen? Um dies aufzuzeichnen. Erst versuchen es mit Papier zum brennen zu kriegen? Wenn nicht andere zundquellen zu verwenden?

Die Temperatur zu messen die im dem Abstand herrschte?

Die Zeit zu meßen bis vermutlich die Gasflasche deponiert ohne eine zu benutzen da dies natürlich höchst gefährlich ist!

Vieleicht mit jemanden der in dem bereich arbeitet oder privat ein Feuerwehrmann der bereit ist es auszuprobieren probieren unter Berücksichtigung des brandschutzes und eventuell dies bei Gericht wiedergibt wie dies ablief.

(An keinem Wohnhaus, windgeschützt, löschmittel zur verfügung)

Natürlich kann man einen Gutachter nehmen oder so etwas beauftragen, aber das ist keine Option ich bin alleinerziehend kann mir keinen Gutachter leisten der mir das beantworten kann und die Zeit ist natürlich auch noch so eine Sache...das einzige was mir bleibt ist es mit proffesioneller Anleitung nachstellen zu lassen.

Hoffe ihr habt Ideen die mir helfen.

Gruß

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Rechtsanwalt, Feuer, Brand, Recht, Anwalt, Gerichtsverfahren, Gerichtsverhandlung, Gutachter, Jura
Vermieter will Wohung Interessenten zeigen aber ich bin krank?

Hallo Leute,

da mein Mietvertrag demnächst ausläuft und mein Vermieter pot. Interessenten meine Wohnung zeigen will, hat er mich gebeten ihm jede Woche einen Termin vorzuschlagen für jeweils eine Stunde. Nun habe ich mich beim Besuch meiner Eltern schwer am Fuß verletzt, sodass ich zur Zeit auf Krücken und Bett angewiesen bin nach kurzem Krankenhausaufenthalt. Das habe ich meinen Vermieter mitgeteilt. Meine Eltern leben 300km entfernt von meiner Wohnung. Ich bin und bleibe erst mal bei meinen Eltern. Ich kann und will nicht für diese eine Stunde Besichtigung in meine Wohnung, abgesehen davon dass ich diese gar nicht für die Besichtigung aufräumen kann. Ich hab meinen Vermieter angeboten, ihm das Attest vom Krankenhaus zukommen zulassen in dem auch nochmal steht wie lange ich ''arbeitsunfähig'' bin. Er meinte nur, er würde pot. Schadensersatz gegen mich einklagen sofern er die Wohnung wegen mir nicht weitervermieten kann. Im Mietvertrag ist das geregelt dass er für Wohnungsbesichtigungen Zutritt zur Wohnung haben darf. Gilt das auch in so einem Fall? Kann ich auf Grund meiner schwereren Verletzung ihm den Zutritt verweigern. Ich habe und möchte auch keine Vertrauensperson in der Stadt meiner Wohnung bestimmen. Ohne meine Anwesenheit lasse ich niemanden in meine Wohnung.

Zusatz. Kann ich von meinem Vermieter und dessen Interessen Impfnachweis, Test oder Nachweis über Genesung verlangen?

VIELEN DANK!

Wohnung, Mieter, Recht, Mietrecht, Vermieter, Mietvertrag, Jura, Mietverhältnis, Wohnungsbesichtigung
Zum Schöffe gezwungen - ist das nicht inakzeptabel?

Hallo allerseits.

Ich bin gerade durch Zufall auf den Begriff "Schöffe" gestoßen, den ich zuvor nicht kannte. Dann habe ich recherchiert, was genau das ist und ich habe herausgefunden, dass man sich zwar dafür bewerben kann, Schöffe zu werden, man aber auch in der Gemeinde dafür ausgewählt werden kann. Siehe hier: https://www.n-tv.de/ratgeber/Wenn-aus-Buergern-Schoeffen-werden-article20356332.html

In diesem Artikel steht, dass alle 5 Jahre in den Gemeinden die Schöffen ausgewählt werden. Und dabei kann es, so wie ich das verstanden habe, dann auch passieren, dass man (bspw. wegen großem öffentlichen Engagement) ungefragt auf der Vorschlagsliste landet und dann ausgewählt wird, Schöffe zu werden. Und wenn man dann ausgewählt wird, hat man sehr geringe Chancen dieses Amt abzulehnen! Zitat aus dem Artikel:

Ärzte und Hebammen dürfen das Amt etwa ablehnen. Auch Menschen, die Angehörige pflegen, haben gute Aussichten. Ansonsten wird es schwer.

Ich habe das also richtig verstanden? Es kann passieren, dass man dazu gezwungen wird, ein Ehrenamt ohne Bezahlung (bis auf die doch nicht sehr hohe Aufwandsentschädigung) auszuüben, auf das man vielleicht gar keine Lust hat? Außerdem steht hier, dass dieser Mehr-Aufwand nicht vom Arbeitgeber berücksichtigt werden muss:

Es ist möglich, dass der Arbeitgeber einem Schöffen nach einem stundenlangen Gerichtseinsatz am Morgen eine Spätschicht gibt.

Widerspricht dieser Quasi-Zwang zum Ehrenamt nicht eigentlich der Definition von Ehrenamt? Was ist, wenn mein Glaube mir verbietet über andere Menschen zu urteilen? Bin ich dann fein raus oder muss ich das Amt trotzdem ausüben? Wie kann ich mich allgemein dagegen wehren, wenn ich unfreiwillig auf dieser Liste lande? Und ist diese Bestimmung überhaupt mit dem Grundgesetz (Art. 2) vereinbar? Dort heißt es ja:

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Ich werde ja mehr oder weniger in meiner freien Entfaltung gehindert, wenn ich dazu gezwungen werde, in meiner wohlverdienten Freizeit (evtl. vor oder nach einem langen, harten Arbeitstag) in einer stundenlangen Gerichtsverhandlung zu sitzen und dort nach Möglichkeit auch aufmerksam dabei zu sein, um ein Urteil fällen zu können.

Ich gebe zu, als ich das gelesen habe, hat mich das ein wenig empört. Wie kann es denn sein, dass man in einem freien Land wie in Deutschland zu etwas gezwungen wird, das nicht direkt der Allgemeinheit hilft oder irgendjemanden schützt (wie das bei so ziemlich allen anderen Zwängen der Fall ist)? Was ist, wenn ich als Schöffe nach einem Gerichtsprozess von allen Seiten bedroht oder sogar angegriffen werde, weil ich an der Verurteilung von jemandem mitgewirkt habe? Was ist wenn mir dieser Schöffenzwang mein ganzes Leben versaut weil ich nur noch Anfeindungen bekomme?

Vllt. steigere ich mich da auch ein wenig rein. Was meint ihr dazu?

Recht, Gesetz, Jura, Richter, Schöffe
Abzocke vom Fitnessstudio, juristische Schritte lohnenswert?

Hallo, ich habe folgendes Problem:

am 11.06. habe ich bei Clever Fit einen Tarif für eine 30 Tage-Testaktion, verbunden mit einer Mitgliedschaft, abgeschlossen. Bereits vor Unterzeichnung des Vertrags habe ich der Mitarbeitern ausdrücklich erklärt, dass ich vor Ablauf der Testaktion den Tarif kündigen und somit keinen Jahresvertrag eingehen möchte.

Die Mitarbeiterin hat mir und meiner Freundin, welche auch beim Gespräch dabei war, persönlich gesagt, dass eine sofortige Kündigung noch bis zum 31.07. möglich sei(auch, wenn der Tarif !30 Tage!-Aktion heißt), da meine Mitgliedschaft erst am 01.08. beginnt; der Mitgliedschaftsbeginn steht auch so im Vertrag. Also hätte ich mich laut ihr vor Ablauf dieses Datums jederzeit dazu entscheiden können, doch keine Mitgliedschaft mehr eingehen zu wollen. Ich hatte mich zusätzlich in den AGB des Studios informiert und herausgefunden, dass erst ab Mitgliedschaftsbeginn die Vertragslaufzeit beginnt bzw. der Vertrag gültig ist. Aus diesen Gründen habe ich meine Kündigung des Tarifs erst am 27.07., dennoch meiner Meinung nach fristgerecht, im Studio eingereicht.

Nun habe ich vor ein paar Tagen meinen Kontostand geprüft und gesehen, dass mir am 02.08. 102€ von Clever Fit abgebucht wurden, außerdem bin ich nun wohl doch im Jahresvertrag schon längst drin. In einem Telefonat mit dem Personal meinte der Mitarbeiter zu mir, dass ich den Tarif nicht bis zum. 31.07., sondern nur bis zum 10.07.(dieses Datum steht im Vertrag übrigens nirgends drin) hätte kündigen können; schließlich heißt der Tarif 30 Tage-Testaktion und ist somit nicht länger als 30 Tage kündbar. Abgesehen davon wurde im Vertrag ein Preis vereinbart, welcher insgesamt weit unter den 100€ liegt, welche mir abgebucht wurden. Woher die zusätzlichen Kosten kommen, wurde mir bisher noch nicht gesagt und ich kann es mir auch selbst nicht erschließen.

Meine Frage(n) nun: Lohnt es sich, in diesem Fall juristische Schritte einzuleiten, komme ich aus diesem Vertrag wieder raus? Mir wurde schließlich nicht nur die Möglichkeit verweigert, einen Vertrag zu kündigen, welcher zum Kündigszeitpunkt noch nicht mal gültig war, mir wurde dazu auch noch vor Unterzeichnung kompletter Quatsch erzählt, bzw. wurde ich wahrscheinlich einfach angelogen. UND die zocken mir natürlich viel mehr Geld ab, als ich eingestimmt habe.

ich freue mich auf eure Antworten, schönen Abend noch!

Fitnessstudio, Jura

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