Hat Jesus gelehrt, das wir uns nicht so sehr von unserem Ego lenken lassen sollen?

Ich habe gerade Matthäus 6-7 und Lukas 6 37-49 gelesen. Vor meiner „Bibel Zeit“ war ich in der Esoterik unterwegs und habe unter anderem Bücher von Eckhart Tolle gelesen (Jetzt! Die Kraft der Gegenwart; Eine neue Erde). Die Worte von Jesus aus Matthäus und Lukas haben mich in dem Moment sehr stark an das erinnert was Eckhart Tolle lehrt- er selbst hat auch viel Jesus zitiert, sein Buch „Eine Neue Erde“ ist das Zitat aus Offenbarung 21. Tolle drückt es in „Ego“ aus, also, das wir uns nicht so sehr von unserem Ego leiten lassen sollen. Hat Jesus im Grunde das selbe gelehrt? Zumindest macht es für mich diesen Eindruck. 

Das Ego ist ja breit gefächert, es drückt sich in allen Lagen aus. Ein ganz banales Beispiel was ich immer wieder in der Stadt erlebe: Mehrere Fahrer mit ihren (teuren) Autos die 3 mal durch die selbe Straßen fahren um Aufmerksamkeit zu bekommen, da wird deutlich, dass ein „Ego Problem“ herrscht. Wäre dieses „Problem“ nicht vorhanden, würde der Fahrer keinen Wert darauf legen, 3 mal durch die selbe Straße zu fahren, damit alle schauen. Ihr wisst was ich meine.

Hat also Jesus nicht nur gezeigt wie man in das Reich Gottes kommen kann, sondern auch, wie man sein Ego besser in den Griff bekommt? Was meint ihr dazu?

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Werden Christen vor dem Gericht Gottes gerichtet?

Die Bibel lehrt, dass wir Christen nicht vor das Gericht Gottes kommen, weil Jesus uns freispricht, jedoch steht an anderen Bibelstellen, dass alle vor Gericht müssen, damit jeder das empfängt, was er auf Erden gewirkt hat, egal ob gut oder böse, obwohl Jesus für uns gestorben ist und wir durch den Glauben an ihn gerecht sind, nicht durch unsere Taten. Es geht also an erster Stelle um den Glauben an Jesus Christus. Der Glaube an ihn rettet uns.

Nun frage ich mich, was mit dem Gericht oder dem ''Richterstuhl Christi'' gemeint ist, denn Jesus sagte, dass die, die an ihn glauben, nicht vor das Gericht kommen. Ich habe das NT zwar schon oft gelesen, aber konnte keinen Zusammenhang erkennen. Bibelversteher, könnt ihr mir bitte helfen?

Hier nur wenige Beispiele bzw. Bibelstellen, auf die ich Bezug nehme:

Christen kommen nicht vor das Gericht und werden nicht gerichtet

,,Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen.'' (Joh. 5, 24)

,,An ihre Sünden und Gesetzlosigkeiten will ich nicht mehr gedenken.'' (Heb. 10, 17)

,,Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzigen Sohnes Gottes geglaubt hat.'' (Joh. 3,18)

Alle kommen vor das Gericht und werden gerichtet

,,Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse. '' (2. Kor. 5,10)

Danke & alles Liebe ♥ Gott mit euch,

BornToLove

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Was kommt nach dem Tod? Was sagt die Bibel konkret zu dem Thema Hölle, ewiges Leben, Gericht usw.?

Die Meinungen innerhalb des Christentums gehen zum Teil weit auseinander. Das Fundament des Christentums (bisher) ist wie folgt, Himmel und Hölle sind real, jeder der an Jesus glaubt und ihm nachfolgt erhält direkt nach dem Tod ewiges Leben. Andere Christliche Gläubige dementieren und widerlegen diese Lehre, es ist wohl auch eine Sache der Auslegung und Interpretation und Übersetzungen einzelner Wö der Heiligen Schrift. Aber was sagt denn nun die Heilige Schrift zu diesem Thema was nach dem Tod mit uns geschieht? Ich bin vor ein paar Tagen auf ein Video gestoßen, dass ich euch nicht vorenthalten möchte, Pastor Olaf Latzel erklärt in dieser 20 Minütigen Predigt was nach dem Tod geschieht. https://www.youtube.com/watch?v=VnGltDaA04E

Ich habe für mich das Video schriftlich zusammengefasst (für die die das Video vielleicht nicht ganz anschauen möchten)

Was kommt nach dem Tod?

  1. Das ewige Leben, unmittelbar und Postmortal. 
  2. Das ewige leben, nach Totenreich und Gericht Jesu
  3. Die ewige Verdammnis, nach Totenreich und Gericht Jesu

Bibelverse Matthäus 25 ab Vers 31; Johannes 5, 24-29; Offenbarung 20 und 21

1. Das ewige Leben, unmittelbar und Postmortal. 

Johannes 5, 24-25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der HAT ewiges Leben und kommt NICHT ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Die Stunde kommt und ist schon da, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie hören, werden leben.

An Jesus glauben und ihm nachfolgen ist Voraussetzung und die Sicherheit, dass wir nach dem Tod nicht ins Gericht kommen, sondern direkt ewiges Leben bei Jesus haben werden.

Lukas 23:42-43 Und er sprach zu Jesus: Herr, gedenke an mich, wenn du in deiner Königsherrschaft kommst! Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein! 

Verbrecher bekehrt sich und dringt direkt nach dem Tod zum ewigen Leben durch in das himmlische Paradies/Jerusalem und muss nicht zuerst in das Totenreich um später gerichtet zu werden.

Laut der HS (Heiligen Schrift) sind wir Glieder an Jesu Leib. Da der Leib Jesu von den Toten auferstanden ist und ewiges Leben hat, haben auch wir ewiges Leben, da wir Glieder an seinem Leib sind.

Paulus sagt „Sterben ist mein Gewinn“ Philipper 1:21 Wenn wir an Jesus glauben und ihm nachfolgen, haben wir auch keine Angst mehr vor dem Tod (Die Wahrheit wird uns Frei machen Johannes 8, 31-32 und Jesus ist die Wahrheit Johannes 14,7), da uns ewiges Leben nach dem Tod erwartet. Der Tod hat für den Christen alle Macht verloren.

Fortsetzung folgt in meinem zweiten Beitrag!

EDIT: Text ist leider zu lang! Zweiter Teil befindet sich unten in den Beiträgen/Antworten!

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Ich habe meine Kreuzkette verloren, was nun?

Am Freitag morgen war es in der Schule so, dass ich gemerkt habe das meine Kette offen ist also habe ich nach meinem Kreuz gegriffen um zu schauen ob mein Kruez dran ist aber er war nicht dran. Ich bin dann zu meiner Geschichts Lehrerin hin habe ihr halt gesagt dass ich meinen Kreuz verloren habe. Ich und meine ganze Klasse haben dann meinen Kreuz gesucht aber im Klassenzimmer war es nicht. Ich habe auch eine Vermutung das einer der Zwilligsbrüder meinen Kreuz versteckt hat. Denn die beiden Jungs verstecken ständig was von anderen Mitschülern und deshalb denke ich das sie es versteckt haben. Dann wo es Pause war habe ich die ganze Pause den ganzen Flur und den Weg in die Schule abgesucht aber habe meinen Kreuz nicht gefunden. Daraufhin habe ich in der Schule angefangen zu weinen weil ich meinen Kreuz verloren habe.. Als die Schule dann aus war habe ich den ganzen Schulweg abgesucht den ich immer zur Schule laufe aber er war auch nicht auf dem Weg. Dann als ich zu Hause war habe ich direkt angefangen zu weinen und habe es meinen Eltern erzählt. Daraufhin motze mich meine Mama voll an mit ,,Ja, wie tollpatschig muss man sein um seinen Kreuz zu verlieren'' . Ich und meine Oma durchsuchen dann meine ganze Kleidung und meine Schultasche aber dort war sie nicht. Dann bin ich mit meinem Bruder und mit meinem Papa den Kreuz suchen gegangen. Wir alle hatten zwei mal den ganzen Schulweg von mir abgesucht aber wir hatten nichts gefunden. Ich hatte den ganzen Nachmittag lang geweint... Mein goldenes Kreuz hat 169 Euro gekostet und ich möchte wirklich dieses ganze Geld aufsammeln um mir diesen Kreuz zu kaufen aber ich weiß nicht wie :( Ich habe jetzt Angst das Gott mich bestraft oder das Gott mir keinen Schutz mehr geben wird ich habe wirklich Angst was soll ich tun? Wie kann ich meine Kreuzkette wieder finden? Wird mich Gott bestrafen? Helpp

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Matthäus 24 sagt Jesus "34 Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis das alles eintrifft." Welche Generation meinte er eurer Meinung nach?

Es gibt ja viele Lehren und viele Sekten die zu diesem Thema was sagen. Ich wollte einfach mal hören, was ihr so, wenn ihr Christen seid, dazu meint?

Einige sagen damit meinte er die Menschen, die damals zugehört haben und bezog sich auf die Zerstörung des Tempels. Andere wie ZJ behaupteten mal, das wäre die Generation von 1914 weil sie ja sagen, damals wäre Jesus wiedergekommen. Manche sagen, es ist keine bestimmte Generation gemeint.

Ich denke, damit könnten vielleicht die Menschen gemeint sein, die auf der Erde leben, wenn Jesus sichtbar wiederkommt und er wollte damit sagen, dass von seiner Wiederkunft bis zum Sieg über Satan keinesfalls mehr als einige Jahre vergehen werden. Aber das ist auch nur eine Vermutung.

Würde also gerne wissen, was eure Ansicht ist.

PS. Da Jesus von DIESER GENERATION spricht würde ich darum bitten, dass anwesende ZJ, die anscheinend sowieso keine Lust mehr haben, auf meine Beiträge zu antworten weil ihnen die Argumente ausgehen nachdem sie gemerkt haben, dass Christen durchaus die Bibel (besser) kennen - nicht über den Unsinn einer überlappenden 2 Generationen Idee zu diskutieren. Das ist nicht Sinn dieser Frage.

Sinn ist einfach zu erfahren, wie andere Christen diese Stelle interpretieren.

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Jesus und die Ehebrecherin?

Mir ist in der ein oder anderen Bibelübersetzung aufgefallen, dass die Geschichte/Situation mit der Ehebrecherin nicht enthalten ist. Wieso?

Ich glaube auch mal gelesen zu haben, dass diese Geschichte in der Vergangenheit zu Diskussionen geführt hätte, weil diese ja irgendwo den Ehebruch anhand der Gnade Gottes „verharmlosen“ würde.

Interessant finde ich 2 Bibelverse aus dem AT und NT, die in Verbindung stehen könnten.

Jeremia 17:13

„Herr, du Hoffnung Israels! Alle, die dich verlassen, müssen zuschanden werden! Ja, die, welche von mir weichen, werden auf die Erde geschrieben werden; denn sie haben den Herrn verlassen, die Quelle lebendigen Wassers!“

Johannes 8: 6-9

„Das sagten sie aber, um ihn zu versuchen, damit sie ihn anklagen könnten. Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie! Und er bückte sich wiederum nieder und schrieb auf die Erde. Als sie aber das hörten, gingen sie — von ihrem Gewissen überführt — einer nach dem anderen hinaus, angefangen von den Ältesten bis zu den Geringsten; und Jesus wurde allein gelassen, und die Frau, die in der Mitte stand.“

Die Verse zeigen Parallelen auf, möchte damit aber nicht sagen, dass sich damit eine Prophezeiung erfüllt hat.

Edit: Ich habe die Frage korrigiert, da sie zu Missverständnissen geführt hat.

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Gottesbild Jesu anhand von einem Gleichnis erzählen?

Hallo liebe Community,

in unserer Religionsklausur kommt die o. g. Frage dran. Ich weiß aber nicht genau, in wie weit ich das Gottesbild anhand der Aufzeichungen meines Lehrers erklären soll. Ich habe den Text über das Gottesbild Jesu mal zusammengefasst:

-         Jesus = vollkommenes Bild Gottes und ihm wesensgleich

-         er ist Gottes Gegenwart in seinem Verhalten, Handeln und Reden

-         hat jedoch nicht die Theodizee-Frage beantwortet

-         Jesus zeigt Wege, wie der Mensch Gott nahekommen kann und umgekehrt

-         Jesus Botschaft ist der Weg, der zu Gott hinführt

-         charakteristisch dafür ist die Polarität zwischen der Nähe Jahwes und dessen Unverfügbarkeit

Wie soll ich das o. g. an einem Gleichnis erklären? Ich habe mir das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg herausgesucht und folgendes geschrieben. Passt das so oder würdest ihr etwas ändern?

Ein Gleichnis gliedert sich in Bildhälfte (was man liest) und in Sachhälfte (was es bedeutet), der springende Punkt ist die theologische Kernaussage.

Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt 20,1-16):

Wichtiges Gleichnis Jesu für die Erfahrbarkeit Gottes, denn hier gilt gerade der Mensch etwas, der bedürftig ist, aber keine Leistungen aufzuweisen hat. Gott ist wie der Herr von den Arbeitern im Weinberg. Er ist gerecht, denn er hat jedem den versprochenen Lohn und im übertragenen Sinn die gleiche Liebe zukommen lassen. Auf religiöser Ebene stehen sie für Gottes wahre Kinder und finden zu unterschiedlichen Zeiten zum Glauben, erfahren trotzdem alle die gleiche Liebe. Wenn man so barmherzig handelt und so viel Nächstenliebe zeigt wie der Arbeitgeber, dann kommt man Gott nahe, denn das ist es, was Gott (durch Jesus) will.

Gott (als Besitzer des Weinbergs) erscheint hier als der zuverlässige und unverfügbare, denn er macht Zusagen (1 Silberstück), was er einhält, lässt sich aber auch nichts vorschreiben.

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Aber hier habe ich ja nur erklärt, wie Gott wirkt und nicht speziell das Gottesbild Jesu oder?

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