Anrede und Bild von Gott in der Bibel?

Im Christentum nennen wir den Gott ja Vater, Sohn und den Heiligen Geist. Gott ist ja ein geistliches Wesen und hat kein Geschlecht, das ist mir klar.

Aber ich verstehe nicht wirklich, wieso man für Gott männliche Pronomen verwendet, ihn Vater nennt. Ich habe bereits mich etwas informiert, und einerseits wurde gesagt, dass Gott kein Mann oder Frau ist aber sich dazu entschieden hat sich in männlicher Form zu uns zu offenbaren damit wir besser wissen wer er ist.

Ich habe aber dann auch noch gesagt bekommen, dass man Gott Vater nennt, weil es der jüdischen Tradition entspricht, man Vater als eine Respektperson meint und man Herr sagen sollte, um zu wissen, dass man ihm untergeordnet ist und er der Herrscher ist. Jemand anderes meinte zu mir, dass wenn man Gott als Mutter bezeichnet, man die Ehrfurcht verliert und man Jesus nicht mehr ernst genommen hätte, wenn er zu Gott Mutter gesagt hätte.

Was ich mich frage, wenn Gott eigentlich weder Mann noch Frau ist, hat er sich einfach nur dazu entschieden sich in männlicher Form zu offenbaren, damit wir Menschen es einfacher haben, sich ein Bild zu machen von Gott? Ich frage mich, ob er sich männlich offenbart, weil wir etwas eben nur als männlich oder weiblich vorstellen können und außer diesem Rahmen es schwer ist.

Aber mein Problem ist, dass ich dabei immer eine männliche Vorstelllung habe im Sinne von einem Mann auf Erden mit männlichen Eigenschaften. Aber wenn er sich so offenbart hat an uns, damit wir es einfacher haben, wäre es dann trotzdem komisch, ihn mit einer weiblichen Form anzusprechen? Weil man sich damit eben auch ein Bild machen kann, aber man immer noch weiß, dass man ihn damit nicht als eine Frau meint, genauso wie den Vater nicht als einen Mann. Es tut mir leid dass es so durcheinander ist, aber es beschäftigt mich so sehr.

Bitte nur respektvolle Antworten und bitte keine Hetze oder sonstiges auf mich. Ich möchte es nur besser verstehen.

Jesus, Spiritualität, Glaube, Gott, gottesbild
"ich bin" als das wahre selbst jenseits vom Ego und Gedanken?

Ich hab wo im Internet davon gehört, dass "Ich bin" das Wahre Selbst ist, und wenn du irgendwas anhängst, wie ich bin ein Mann, eine Frau, alt, jung, schlau, impulsiv, nett, dann ist das nicht das wahre selbst, sondern die Identifikation mit einem falschen Selbst/Ich, nämlich mit dem Ego und das ultimative Selbst ist das Ich, was einfach ist, jenseits von Gedanken.

Es gibt so viele Meinungen und Gedanken und alles ist laut auf dieser Welt aber jenseits davon oder hinter all dem ist die Stille, das Nichts, was so mystisch ist.

Kennt ihr das wenn ihr mitten in einer Situation, egal was es ist, Arbeit, Uni oder mit Freunden, eine Streitsituation oder so, einfach jenseits von allem um euch herum, hinter "den Kulissen" , selbst hinter euren eigenen Gedanken, realisiert, dass ihr das nicht seid sondern alles nur beobachtet, wie in einem Film ?

Eine gewisse Trennung, die sich paradoxer weise wie eine ultimative Verbindung mit allem und gleichzeitig nichts anfühlt ? Diese Stille hinter den Gedanken, hinter den Worten von dem nervigen Kollegen, den Nachrichten, ja selbst hinter den negativen Emotionen wie Wut oder trauer dahinter ist immer still und einfach nur dieses "ich bin" ... oder was auch immer ????

Ist das innerer frieden ?! Ich meine es hat nichts mit äußeren Umständen oder Bedingungen zu tun

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Gibt es eigentlich "den" richtigen Islam oder ist Glaube mehr eine innere Herzenssache?

Assalamu aleikum was rahmatullahi wa barakatu

Diese Frage geht an alle und nicht nur an Muslime, kann auch auf andere Religionen übertragen werden aber in meinem Fall bin ich Muslim und wollte was mit euch austauschen als Frage

und ich bitte allle respektvoll zu bleiben danke.

Ich denke in letzter Zeit viel darüber nach undzwar ich glaube ganz stark an Allah (Gott), weil ich es einfach spüre, dass er da ist und ich weiß es klingt sehr cheesy, aber ich meine es wirklich so, das hat mehr mit Gefühl und Herz als mit Kopf und Verstand zu tun.

Einerseits liebe ich alles rituelle wie die festen Gebete und Gebetswaschung, dass man z.B. dann bestimmte Suren in bestimmter Reihenfolge rezitiert usw. Oder das Fasten wo man sich nach dem Mond richtet, sowas Rituelles wie das Freitagsgebet, also ich liebe diese Disziplin und Struktur im Glauben aber...

Andererseits hat das für mich etwas Spirituelles, was man kaum in Worte fassen kann, von dem ich aber weißt dass es so ist. Das kennen viele unabhängig von der Religion die sie glauben.

Ich höre immer strenge Gebote, so dass man als Frau sich bedecken soll, was schön und cool ist, wenn sie das aus Überzeugung macht, sollte sie das tun und dafür nicht diskriminiert werden.

Auf jeden Fall, aber ich als Mann hab eine Freundin die sich auch freizügig kleidet, und ich find das okay. Weil ich auch eine gewisse Freiheit liebe. Und so sehr ich meine Freundin liebe, Heiraten ist nichts für mich, gerade weil ich auch diesen Freiheitsdrang habe. Aber ich find wenn man sich wirklich liebt dann geht das auch so. Aber im Islam soll man keine außereheliche Beziehung zu einer Frau haben.

Oder z.B. Homosexualität, ich bin hetero aber ich hab noch nie was gegen Homosexuelle gehabt, und ich glaube auch, dass Allah (Gott) alle Menschen liebt egal ob man schwul ist oder lesbisch oder Trans. Und das obwohl da viele immer sagen es wäre so gegen die Religion.

Ist das so, dass ich einfach zu offen, tolerant und naiv bin so wie ein kleines Kind oder ist es wirklich so, dass vielleicht vieles missverstanden wurde ? Ich mein...wie viele verschiedene Interpretation gibt es für Quran Verse oder Überlieferungen ?

Muss da nicht jeder für sich selbst aus dem Herzen verstehen was für ihn richtig und was falsch ist ? Solange man niemandem schadet ??

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Eigenes Übergewicht akzeptieren eine Todsünde?

Hallo!

Ich habe in letzter Zeit Interesse daran gefunden mich mit den Todsünden auseinander zu setzen. Dabei bin ich auf die Völlerei gestoßen. Durch die immer höhere Rate an Übergewicht stelle ich mir folgende Frage.

Laut den Voraussetzungen auf Wikipedia:

Der Sünder muss die Todsünde „mit vollem Bewusstsein“ begehen, die Schwere der Sünde also bereits zuvor erkannt haben.
Die Sünde muss „mit bedachter Zustimmung“ (also aus freiem Willen) begangen werden.

begeht man also diese Todsünde, wenn es einem "egal" ist oder man möchte, dass man ein ungesundes Übergewicht hat, oder?
(Ja, diese Todsünde kann man auch bereits ohne Übergewicht begehen, aber ich möchte eher darauf eingehen. Und natürlich sollen Krankheiten außenvor gelassen werden.)

Die Internetseite "jesus-info" gibt noch ein Bibelzitat dazu:

Völlerei kann zu Gesundheitsproblemen und anderen negativen Konsequenzen führen. In 1. Korinther 6,19-20 wird betont, dass unser Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist und dass wir ihn deshalb heilig halten sollen. Wenn wir Völlerei praktizieren und unseren Körper schlecht behandeln, können wir uns und unsere Gesundheit schädigen.

Das ganze Schriftliche ist ja schon ziemlich lange her. Ist die aktuelle katholische Kirche immer noch so drauf fokussiert, oder haben sie sich gelockert? Wenn ja, wie sehr?

Kirche, Christentum, Bibel, Gott, Jesus Christus, katholische Kirche, Sünde, Todsünden
An Christen, und nur an Christen: Was in der Bibel stimmt - und was nicht?

Liebe Leser,

Ich beschäftige mich nun schon seit Wochen mit der Frage, was in der Bibel stimmt, und was nicht. Welche Geschichten darf man wörtlich nehmen, welche nur symbolisch/übertragen und welche sollte man ganz vergessen?

Welche Geschichten in der Bibel sind durch andere unabhängige Quellen bestätigt? Was hat es mit Jesus und seiner Auferstehung auf, gibt es da Quellen? Trat wirklich eine Finternis am Karfreitag ein, als er zum Kreuze kam?

https://www.youtube.com/watch?v=2H9sqGFRUF8

In diesem ZDF-Video mit dem bekannten YouTuber Mirko Drotschmann "5 Fakten über die Bibel" heißt es:

"Im historischen Sinne haben viele (...) Figuren wie beispielsweise Adam und Eva nie gelebt und Jesus lief auch nie wirklich übers Wasser. An vielen Stellen ist der historische Gehalt der Bibel minimal. Es ging eher darum, den Leser zu fesseln (!) statt, Tatsachen zu refferieren. Etwas zu veranschaulichen, statt, die Geschichte 1:1 zu widergeben. Die Bibel lässt sich (...) mit einem Museum vergleichen. Es enthält großartige Stücke aus 1.000 Jahren Geschichte, aber die wenigsten sind beschriftet und bei manchen wurden die Erklärungen vertauscht".

Was ist damit gemeint? Auf was in der Bibel kann man stützen, was ist bewiesen, was ist glaubwürdig, was ist symbolisch und was nur ausgedacht? Bedeutet das, die Bibel ist nur ein Geschichtsbuch, zu dem die Menschen Dinge hinzugedichtet haben? Wie ist die Bibel zu verstehen und gibt es Dinge in der Bibel, die den Glauben stärken, da sie Vorhersagen (oder Ähnliches) enthalten? Und woher weiß man, wann die Bibelgeschichten geschrieben wurden und von wem?

Religion, Jesus, Christentum, Auferstehung, Bibel, Glaube, Gott, Heilige Schrift, Judentum, Kreuzigung

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