"ich bin" als das wahre selbst jenseits vom Ego und Gedanken?
Ich hab wo im Internet davon gehört, dass "Ich bin" das Wahre Selbst ist, und wenn du irgendwas anhängst, wie ich bin ein Mann, eine Frau, alt, jung, schlau, impulsiv, nett, dann ist das nicht das wahre selbst, sondern die Identifikation mit einem falschen Selbst/Ich, nämlich mit dem Ego und das ultimative Selbst ist das Ich, was einfach ist, jenseits von Gedanken.
Es gibt so viele Meinungen und Gedanken und alles ist laut auf dieser Welt aber jenseits davon oder hinter all dem ist die Stille, das Nichts, was so mystisch ist.
Kennt ihr das wenn ihr mitten in einer Situation, egal was es ist, Arbeit, Uni oder mit Freunden, eine Streitsituation oder so, einfach jenseits von allem um euch herum, hinter "den Kulissen" , selbst hinter euren eigenen Gedanken, realisiert, dass ihr das nicht seid sondern alles nur beobachtet, wie in einem Film ?
Eine gewisse Trennung, die sich paradoxer weise wie eine ultimative Verbindung mit allem und gleichzeitig nichts anfühlt ? Diese Stille hinter den Gedanken, hinter den Worten von dem nervigen Kollegen, den Nachrichten, ja selbst hinter den negativen Emotionen wie Wut oder trauer dahinter ist immer still und einfach nur dieses "ich bin" ... oder was auch immer ????
Ist das innerer frieden ?! Ich meine es hat nichts mit äußeren Umständen oder Bedingungen zu tun
3 Antworten
Du formulierst quasi die Grundprinzipien des Zen. Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht: wenn ich es schaffe (durch Meditation) frei zu werden von jedem Gedanken und jeder Identifikation, dann ist das ein intensives Gefühl von Verbundensein.
Ja ich find das krass ich hab das manchmal in egal welcher Situation, und das ist selbst wenn Gedanken da sind, dann reagiere ich irgendwie nicht drauf weil ich in dem Moment die Gedanken zwar wahrnehme, sie aber einfach so beobachte, also nicht mehr glaube, dass sie wahr sind und nicht mehr emotional drauf reagiere, so als ob ich einen Film gucke
In einem tollen Film kam so als Vorspann mal der Satz:"ich denke, also bin ich", ich grübele ab und zu herum, ob das stimmt. Kann sein, kann auch nicht sein. Wieso grübelt man, wieso denkt man usw., was bewegt mich dazu, HIER oder in anderen Foren was zu schreiben, sind so Fragen über Fragen, die sich im Kopf ja so bilden, ob man das nun Bewusstheit nennt oder ob man eigene Begriffe dazu erfindet.Ist ja nur Sprache. Ich hab auf Youtube Dirk Hessel gefunden, dessen Videos ich so empfehlen kann, vielleicht kann man sich mit seinen und anderen Ideen anfreunden?! Senkowski, als Physiker, hat absolut glaubwürdig erklärt, wie er sich das so vorstellt.Er gehörte zu den Wissenschaftlern, die mal hinter die Fassade gucken wollten usw.Die Stille, das Nichts: sind auch gute Worte von dir dazu.Viele haben Angst vor dem Alleinsein, aber gehört Gewohnheit dazu. Man ist in einer Partnerschaft, er geht aus dem Haus, aus der Wohnung, man ist allein, und wenn man nicht das nervige Gedröhne benötigt (TV oder sonstwas an hat..) ist Stille etwas sehr Schönes, man entwickelt neue Gedanken, neue Ideen, die aber nicht dazu führen dürfen, dass man sich selbst zu sehr hinterfragt.Warum muss es stets und ständig diese Ideen geben:"Welchen Sinn hat mein Leben?" usw., kann ja auch zu völlig dummen Ideen führen, die aus gutem Grunde HIER durch Moderatoren gelöscht werden. Und ich wette: wenn wir den Körper ablegen, die Seele überlegt wsl.kaum, welchen Weg sie gehen soll, das dürfte automatisch weitergehen, selbst meine Angst, ab irgendwann nicht mehr atmen zu können, hat sich dann verflüchtigt. Das Gehirn ist schon ein interessanter Teil des menschlichen Körpers, weil ja nur der Mensch so herumgrübeln kann, denken, nachdenken kann. Was aber bringt das Gehirn dazu zum Denken? Das haben die lieben Wissenschaftler so sehr beschrieben, mit all den Fachbegriffen, die man nachgoogeln muss, um sie zu begreifen. Man nehme nur das Bild eines berühmten Mannes, der den nackten Schädel seines schon verstorbenen Freundes in der Hand hielt. Was hatte der Berühmte da wohl gedacht? Etwa dies:"Ich folge dir auch bald ins Jenseits?!" Die Verbundenheit ist es auch, die Gewissheit, wenn man so Sachen sagt wie:"Du tust mir gerade was Schlimmes an, eines Tages wird es dir ebenso schlecht gehen wie mir gerade!" Man wird immer das an sich ziehen, was man so aussendet an Signalen an andere Menschen: entweder sie ziehen sich verschreckt vor die zurück oder stimmen dir zu, Eindrücke eben, Erfahrungen, die für irgendwas sicher gut sind?! Und es muss nicht auf alle Fragen tolle Antworten geben, weil es noch zu viel Unbekanntes gibt...sogar für Wissenschaftler!
ICH BIN ist eine der 3 Zeiten des wahren Gottes der Ewigkeit - alle andern Geschöpfe sollten das ergänzen mit ... weil ich gemacht wurde.