Endometriose OP?

Hallihallo!

Ich habe vor ca. einem Monat von meinem Frauenarzt erfahren, dass ich mit grosser Wahrscheinlichkeit an Endometriose leide.

Das zu erfahren war irgendwie befreiend? Hört sich komisch an, jedoch leide ich seit 9 Jahren (seitdem Beginn meiner Periode - bin aktuell 20).

Es war bei mir halt so, das erste Mal meine Regel bekommen habe ich, da war ich 11 Jahre alt. Schon damals hatte ich bereits furchtbare Schmerzen. Hatte daraufhin ca. 1 Jahr keine Periode mehr. Ab 12 fing es dann richtig an, ich hatte echt eine sehr unregelmässige Periode (was in dem Alter anscheinend eh normal ist) aber auch eine sehr starke und schmerzhafte Periode. Bis 16 hab ich mich in jedem Zustand in die Schule gezwungen, meine Mutter musste mich sogar einige Male von der Schulstiege z. B. abholen, weil ich einfach nicht mehr stehen oder gehen konnte und ist mit mir schlussendlich mit 16 zu nem Frauenarzt gefahren. Diese hat mir natürlich sofort die Pille verschrieben! Diese habe ich etwa 1 Jahr genommen, bis ich gemerkt hab, dass sie mir nicht gut tut! Habe Nebenwirkungen wie Panikattacken, Wassereinlagerungen und noch einiges mehr bekommen und sofort abgesetzt. Die Schmerzen waren während der Einnahme ok.

Als ich dann mit 18 meinen jetzigen Freund kennengelernt habe, habe ich auch wieder auf diese Verhütungsmethode zurückgegriffen. Diese hat mir die Nebenwirkungen noch mehr verstärkt! Habe diese dann Anfang diesen Jahres abgesetzt. Seitdem ist es nurnoch schlimmer geworden. Im Mai bin ich sogar ins Krankenhaus eingeliefert geworden, weil ich plötzlich trotz frischgewechselter Binde in meiner eigenen Blutpfütze stand. Dies ist übrigens auch danach einige Male passiert. Habe kurz vor diesem Ereignis meinen Frauenarzt gewechselt und hab nach meinem Kurzaufenthalt auch natürlich zu ihm kontrollieren kommen müssen. Dadurch, dass meine Mutter PCO hat und meine Oma (ihre Mama) auch extreme Regelbeschwerden hatte, hab ich ihn natürlich darauf angesprochen, ob da nicht was „ernsteres“ dahinterstecken könnte. Er hat mich daraufhin nur ausgelacht.

Habe mir für letzten Monat einen Termin bei einem Endospezialisten ausgemacht. Dieser hat mir bestätigt, dass ein Verdacht auf Endometriose besteht. Man sehe normalerweise nichts im Ultraschall, aber bei mir sieht man anscheinend sogar eine Verdickung beim linken Gebärmutterband. Er hat mich gut aufgeklärt und mit mir einen Termin für eine OP in der nächstgelegenen Klinik gegeben am 7. Dez.

Natürlich hab ich mich bei anderen Quellen darüber informiert und mir ist auch aufgefallen, dass ich einige Nebenerscheinungen hab, welche eventuell auch darauf zurückzuführen sind. Habe chronische Blähungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Verdauungsprobleme, Panikattacken und wie gesagt Periodenschmerzen und Stärke, welche nicht der „Norm entsprechen“.

Meine Frage daher wäre: Hat jemand von hier Erfahrung mit dieser OP? Mit dem Verlauf danach? &Geht es jemanden auch so, dass sie manchmal extreme Schmerzen hat und manchmal es recht ok ist?

Endometriose, Gesundheit und Medizin
Endometriose?

Hallo! Meine Frage bzgl. Endometriose ist etwas länger…alsooo

Ich hab meine Periode mit 11 bekommen (und hatte dann komischerweise bis 12 gar keine mehr gehabt) und hatte von dort an schon furchtbare Schmerzen. Ich habe mich damals immer in die Schule gezwungen obwohl meine Schmerzen teilweise unerträglich waren. Meine Mutter musste mich manchmal von der Schulstiege abholen, weil ich einfach nicht mehr gehen/stehen konnte teilweise. Hatte auch extrem unregelmässige Blutungen. Habe dann mit 16 meine erste Pille verschrieben bekommen, welche ich ca. ein 3/4 Jahr genommen habe. Naja die hat mir jetzt schon meine Schmerzen genommen, jedoch extreme Nebenwirkungen wie Panikattacken,… hervorgerufen. Habe dann so irgendwie bis 18 weitergelebt und habe dann bei meinem ersten, jetzigen Freund wieder die Pille verschreiben lassen. Habe die überhaupt nicht vertragen und teilweise Monate durch meine Periode gehabt.

Habe die dieses Jahr im März (mit 19,5) abgesetzt durch Nebenwirkungen. Meine Periodenschmerzen sind viel schlimmer geworden und dieses Jahr im Mai bin ich sogar im Krankenhaus gelandet weil ich in meiner eigenen Blutpfütze gestanden bin trotz frisch gewechselter Binde. Habe echt starke Regelblutungen (bis zum 5. Tag meistens) Meine Periodenschmerzen sind meistens (gibt auch Monate wo sie erträglich sind) so schlimm, dass ich nicht mal arbeiten gehen kann oder nicht mal schlafen kann trotz Erschöpfung. Muss dazu sagen: Ich habe eine relativ hohe Schmerztoleranz, habe einen beinahe Darmverschluss nicht mal irgendwie gemerkt bis auf kleines Kitzeln). Weitere Begleiterscheinungen sind chronische Blähungen, Verdauungsprobleme, Nahrungsmittelintoleranzen, Brustschmerzen vor Periode und oftmals nach Stuhlgang Schmerzen im Abdomen. Habe mir letztes Monat einen Termin bei einem Spezialisten für Endometriose rausgesucht und kontaktiert. Dieser hat gemeint, dass ich zu 90% Endo hätte und für 7. Dezember einen OP Termin zur diagnostischen Lapraskopie in der nächsten Klinik vereinbart.

Meine Frage: Hat jemand von euch selbst Erfahrungen mit Endo und mit der OP? Ist es bei euch auch so, dass ihr hin und wieder mal ein Monat habt, wo ihr relativ geringere Schmerzen habt?

Schwangerschaft, Endometriose, Gesundheit und Medizin, Periode

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