Leicht ausgeprägtes Aspergersyndrom?

Hallo,

ich wurde vor ein paar Monaten mit Asperger diagnostiziert, was meine ganze Kindheit und frühe Jugendzeit nie aufgefallen war. Ich besuche seit meinem siebten Lebensjahr wegen Ereignissen in meiner Kindheit verschiedene Therapeuten, mir wurde immer gesagt ich hätte Depressionen, eine bipolare Störung oder ähnliches. Kann es trotzdem sein, dass ich Asperger habe? Ich kann mich nicht so gut in andere hineinversetzen auf emotionaler Ebene, ich versuche einfach immer aus der Situation heraus mir vorzustellen wie sich mein Gegenüber fühlt, kann es jedoch nicht wirklich nachfühlen. Ich war immer ein „leises“ Kind, hatte Jahre lang keine Freunde außer meiner Mutter und konnte noch nie wirklich mit Konflikten umgehen. Mein IQ beträgt laut meines Psychiaters 134. Ich habe gelesen, Autisten verstehen oft Ironie nicht und lächeln nicht viel. Ich kann Ironie oft verstehen und Lächle auch Leute an. Ich kritisiere Menschen auch nicht zu direkt. (Beziehungsweise überhaupt nicht, konfliktscheu) Ich fühle mich sehr unwohl in Unordnung und habe gerne eine feste Routine jedoch bekomme ich keine Panik wenn das nicht klappt, ich werde nur gereizt. Wenn sich Sachen verändern macht mich das sehr nervös, auch wenn die Veränderungen nicht besorgniserregend sind aber kleine Veränderungen wie der Haarschnitt oder die Bettwäsche stören mich nicht im geringsten. Ich bin eigentlich extrem anpassungsfähig, das musste ich als Kind leider lernen und bis heute kopiere ich das Verhalten der Menschen mit denen ich in diesem Moment interagiere.

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Alle wollen weg - bleibe ich alleine?

Hi zusammen,

Ich wohne auf dem Land und meine Schwester ist, weil ihre Uni geschlossen hat, auch wieder zurück. Sie sagt aber, dass sie hier nicht lange bleibt und weg ziehen möchte, sobald sie fertig ist. Dass kann in die Nähe sein in eine größere Stadt oder gleich in eine Großstadt weit weg. Je nach dem wo sie was findet. Wobei ich da meine Zweifel habe, weil ihre Noten nicht so gut sind und ich nicht denke, dass sie überall genommen wird.

Ich mache mir jetzt Sorgen, alleine zurück zu bleiben. Ich habe hier in der Gegend keine Freunde, verstehe mich mit meinen Eltern nicht. Ich bin damals in die Nähe von einer Großstadt und habe es nicht gepackt. Im Job wurde ich gemobbt, die Wohnung war eine Bruchbude. Dann bin ich zurück in dieses Kaff. Nun habe ich einen befristeten Job im Homeoffice und sitze die ganze Zeit Zuhause. Ich habe mich zwar auch in Großstädten beworben, aber das einzige was ich gefunden habe war in der nächstgelegenen mittleren Stadt. Mein Leben ist also nicht so aufregend. Mit ü30 ein neues Leben in einer großen Stadt zu starten finde ich auch sinnlos. In dem Alter findet man keinen Anschluss mehr. Ich habe Angst alleine zurück zu bleiben, wenn meine einzige Kontaktperson, meine Schwester auch weggeht. Was soll ich machen. Mein Job ist befristet, soll ich mein Leben nach meinem Job richten? Je nachdem wo ich etwas finde oder soll ich dahin gehen, woh meine Schwester hingeht?

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