Selbstverletzung und Arzt?

Hab den starken Druck mich wieder selbstzuverletzen, ich werde morgen nach der Arbeit aber geimpft und mir wird Blut abgenommen, da stellt sich mir die Frage, wie die Ärzte reagieren würden, wenn die schon wieder Selbstverletzung bei mir sehen? Ich bin morgen das dritte mal da und hatte/habe jedes Mal frische Selbstverletzung. Es ist nicht so, dass ich da mit offenen klaffenden Wunden rumlaufe, sondern es auch mal schon geschlossene Narben sind, die aber noch relativ frisch sind und das erkennt ein Arzt.. Ich werde eh schon die psychisch kranke von ihr genannt und sag ich mal so bemerkt, so weiß sie wer ich bin. Aber nicht nur wegen der SV. Und da die ja dann morgen an meinen Arm ranmüssen wäre das sehr bescheiden.. ich weiß aber echt nicht was ich tun soll.. oder z.B. wenn ich mit Verband rumlaufe oder Pflaster wie meine Kollegen oder Patienten reagieren, die Chefin meinte eh schon, dass wenn was ist soll ich zu ihr kommen bevor was „neues“ dazu kommt. Wäre mir aber tatsächlich viel zu unangenehm, außerdem kann ich nicht abends oder so einfach mal so zu ihr. Sie dachte auch heute das ich mich wieder Selbstverletzt hätte und war enttäuscht, aber hab ihr dann gesagt dass das nichts Neues ist und dann war gut.

Soll ich mich einfach an einer anderen Stelle selbstverletzen oder auf gut Glück einen Arm nehmen und den anderen hingeben? Ich kenne Skills und die helfen mir nicht ohne psychologische/ ärztliche Betreuung und oder Freunde.

Ausbildung, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psyche
Alkoholexzess - Ist das alles, was Eltern tun können?

Folgende erfundene Situation, um die Frage zu verdeutlichen:

Ein Jugendlicher (der das gesetzliche Mindestalter für Alkoholkonsum erreicht hat) betrinkt sich (an einem Wochentag, er hat noch Schule wohlgemerkt) so stark, dass er sich auf der Toilette übergeben muss. Seine Mutter bekommt das natürlich mit und ist, verständlicherweise, stocksauer. Am nächsten Tag sieht der Jugendliche, dass seine Mutter jeglichen Alkohol, den er sich gekauft hat, weggenommen hat. Natürlich ist das zu seinem Schutz, aber der Jugendliche ist, auch verständlicherweise, stocksauer. In seiner Rage denkt sich: „Pff, glaubt die wirklich, dass ich jetzt weniger trinke oder gar ganz mit dem Trinken aufhöre?! Pah, im Gegenteil: Dadurch werde ich noch aggressiver und werde heimlich nur noch mehr trinken!“

Soweit die Ausgangssituation.

Im Ernst: Natürlich ist sowas gar nicht cool. Erstens der exzessive Konsum, in dem Fall sogar Binge-Drinking, also Trinken mit dem Sinn, schnell betrunken zu werden, zweitens unter der Woche, wo am nächsten Tag um 7:45 Uhr Schule ist. Aber ist den Alkohol wegzunehmen, sagen, dass man aufhören soll und dass es Strafen geben wird, wenn das nochmal passiert und sich Sorgen machen wirklich das Einzige, was Eltern tuen können? Weil man kann ja nicht 24/7 auf seine Kinder aufpassen. Man kann dem Jugendlichen ja nicht Handy, Geldbeutel etc. entziehen. Und selbst wenn man das macht, kann er zu Freunden gehen und die kaufen ihm was. Wenn man ihm dann wieder verbietet, rauszugehen, schränkt ihn das massivst ein und dann wird er sich im Extremfall rausschleichen und so weiter und so weiter…

Man kann es nicht verhindern. Man kann es nur so schwer wie möglich machen.

Oder?

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