Warum sind viele Reiche heute so extrem protzig?

Es hat natürlich immer schon Reiche gegeben, die ihr Geld zur Schau gestellt haben. Man denke an die amerikanischen Millionäre, die in New York die Wolkenkratzer haben hochziehen lassen. Aber wenn ein Rockefeller sein Hochhaus hat bauen lassen, hatte das irgendwo auch wieder was für die Gemeinschaft, weil dadurch Wohnräume und Büroräume geschaffen wurden.

Ich habe mir heute einige Videos über die Häuser angeguckt, in denen der Weltstar Frank Sinatra gewohnt hat. Natürlich war das luxuriös. Aber wenn man sich die Gestaltung und Einrichtung anguckt, war das trotzdem nichts vom anderen Stern. Wenn ich das so sehe: Eine kleine, gemütliche Villa in Kalifornien, mit Palmen im Garten, einem kleinen Pool, gemütliche Möbel und Zimmer - das gönn ich dem doch.

Der erste, der - finde ich - mit dem Protzen angefangen hat, war Michael Jackson mit seinem halben Vergnügungspark.

Aber wenn ich manchmal sehe, wie heutige Promis auf Instagram und im normalen Leben protzen, bleibt mir echt die Spucke weg. Da haben manche Youtuber aus Deutschland protzigere Häuser als Weltstars wie Frank Sinatra oder Elvis.

Riesige Infinity-Pools, Whirlpools, riesige Aquarien im Haus, ganze Sammlungen von Autos, riesige Kleiderschränke mit Gucci, Supreme, usw. Riesige Räume mit den teuersten - nicht unbedingt schönsten - Materialien. Gold, Platin, Edelsteine, usw.

Es gibt sogar einen Typ - ich glaub, er ist Rapper - , der hat sich einen Edelstein in die Stirn implantieren lassen. Als mein Bruder mir das das erste Mal gezeigt hat, musste ich fast kotzen. Da wärst du in den 60ern wahrscheinlich noch eingeliefert worden, wenn du sowas vorgehabt hättest.

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Warum ist es eigentlich unmännlich, nicht besoffen zu sein?

Ich trinke gerne was, wenns mir schmeckt. Wenn es einen Likör oder einen Schnaps gibt, der mir schmeckt, dann trink ich da auch ein paar Gläser. Ich mag es auch, angeheitert zu sein.

Aber irgendwann kommt dann ein Punkt, wo ich merke, dass es kippt. Wo ich merke, wenn ich jetzt noch ein Glas trinke, wirds mir schlecht. Oder wenn ich so langsam ein Gefühl bekomme, dass mein Kopf irgendwie einschläft. Dann höre ich auf zu trinken bzw. mach erstmal eine Pause.

Ich möchte nicht besoffen sein. Ich möchte nicht kotzen oder dass mir schwindelig ist. Ich versteh das auch nie. Es würd auch kein normaler Mensch freiwillig so viel essen bis er kotzt.

Ich kenn das auch aus meiner Familie nicht. Da wurd an Geburtstagen MAL was getrunken. Aber nie so viel, dass die Leute reihenweise gekotzt hätten.

Aber wenn ich dann sage, dass ich jetzt nichts mehr möchte, dann gibt's immer riesige Diskussionen, die manchmal richtig in Streit ausarten. Die können dann einfach nicht akzeptieren, dass ich nichts mehr will. Einmal hat mir jemand dann sogar eine Flasche Bier über den Kopf geschüttet.

Und das sind auch so Sachen, die ich nicht verstehe. Warum werden andere wütend, wenn ich nichts mehr trinken möchte? Beim Essen würd mich auch nie jemand anschreien, dass ich gefälligst einen sechsten Gang bestellen soll.

Und dann fangen dann manchmal die Beleidigungen an. Dass ich ne schwule Tunte wäre oder ein Weichei. Oder dass man mich nicht einladen könne.

Ich verstehs einfach nicht. Ich trink doch gerne. Aber wenn ich genug habe, hab ich genug.

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Ich fühle mich bei den Freunden meines Freundes unwohl?

Also mein Freund hat halt so ne "Clique" sag ich mal, zu denen gehören er, sein Freund und die Freundin seines Freundes. Das Problem ist ich bin halt so neu dazu gekommen und die waren halt alle schon so länger befreundet und so. Auf jeden Fall fühle ich mich da immer so ein bisschen ausgeschlossen und nicht wirklich als würde ich dazugehören, weil die halt schon so viel Mist gebaut haben und dann immer wieder lustige Storys haben die sie mir dann schön erzählen und ich steh dann nur dumm nebendran. Außerdem haben sie Insiders zu dritt und halt eine Whatsapp Gruppe zu dritt, obwohl wir auch eine Gruppe zu viert haben. Aufgrund dieser ganzen Dinge halt fühl ich mich nicht wirklich als würde ich dazu gehören. Bitte versteht mich nicht falsch, es sind super liebe Menschen und es war auch immer schön, als ich was mit ihnen unternommen habe aber ich hab halt immer so ein seltsames Gefühl wenn ich an sie denke und fühle mich einfach nicht wohl, wenn ich daran denke, dass ich sie bald wieder treffe. Ich werde halt auch dort irgendwie wie das "Baby" behandelt, weil ich halt die jüngste und kleinste bin. Das ist ja nicht absichtlich von denen sondern es ist eher so mäßig "Ja ich glaub die versteht das noch nicht". Außerdem ist es generell schwer für mich, vor anderen "Fremden" so zu sein, wie ich bin, da ich eine Angststörung habe, weshalb ich dann oft auch etwas verklemmt rüberkomme. Gerade unternehmen sie auch wieder was zu dritt, ich wurde auch gefragt aber ich konnte halt nicht und das macht mich jetzt auch wieder irgendwie eifersüchtig, auch wenn sie nichts dafür können. Könnt ihr mir bitte helfen, wie ich mit dieser Situation besser umgehen kann?

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Warum sagen alle "Eine Freundin zu haben ist teuer"?

In meiner Generation (bin 2001er) hört man die Jungs oft sagen, dass ne Freundin zu haben teuer ist. Das liegt daran, dass die mit ihrer Freundin meist ins Restaurant gehen und dann die komplette Rechnung übernehmen, sowie meist übertriebene Geschenke zu Anlässen wie GB, Monatstag usw. machen. Statt ner kleinen Aufmerksahmkeit, gibts dann gleich ne neue Micheal Kors Tasche für 200 Euro oder ein Kleid von einer teuren Marke.

Ich frag mich warum so viele Jungs das machen. Klar man macht das um zu zeigen, dass man die liebt. Aber wenn man sagt "ne Freundin ist teuer", dann scheint das ja nicht unbedingt freiwillig zu sein. Ich habe auch Schwester und Cousinen in der Familie. Und hab noch mit ner Sandkastenfreundin gut Kontakt. Außerdem habe ich auch eine Freundin. Ehrlich gesagt kommt es mir nicht so vor, als ob der Großteil der Frauen das wirklich voraussetzt, dass der Junge alles ausgibt und teure Geschenke gibt. Klar scheinen die meisten Mädchen mehr Wert auf so Marken Sachen und so zu legen, aber es ist nicht so, dass man viel für eine Freundin bezahlen MUSS.

Wie gesagt hab ich auch ne Freundin, und durch die bin ich nicht viel ärmer geworden wie vorher. Manchmal gibt sie aus, manchmal ich. Sie hat ne Karre und zahlt Sprit, dann zahl ich halt ma des Restaurant oder die Shishabar. Geschenke sind eher so praktische Sachen, statt Klamotten oder was materialistisches. Wenn sie Michael Kors will, kauft sie sich des selber. Des war auch nichts was besprochen wurde, sondern das hat sie automatisch so bestimmt. Als Junge muss man seine Finanzielle Grenze nur auch festlegen. Wir verdienen auch ungefähr gleich viel durch unser Azubi Gehalt.

Ich denk mir halt so, dass des für ne Frau ausgeben ne alte Gegebenheit ist, genauso wie das Frauen im Haushalt alles machen müssen und nicht Arbeiten gehen. Alle reden ja immer davon, dass die Geschlechterrollen aufgebrochen werden müssen. Früher als Frauen noch nicht arbeiten waren, oder kein großes Einkommen hatten, hat es Sinn gemacht als Mann alles zu bezahlen, aber heutzutage wo die Chancen deutlich angeglichener sind, kann der Mann zwar ab und zu was ausgeben aber nicht alles (Klar Gender Pay Gap gibs, aber das is ja alles bei weitem kein Vergleich zu prä 1960).

Warum sehen so viele Jungs es als selbstverständlich an sich Finanziell so stark zu schaden, obwohl sie es nicht müssten?

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