Wer von euch verzichtet auf jegliche Form des Anglizismus?
- Wer von euch achtet peinlich genau darauf, dass keine Wörter zum Beispiel aus der englischen Sprache im eigenen Sprachgebrauch benutzt werden, Worte wie zum Beispiel "cool", "safe" und ähnliches?
- Ist das überhaupt noch möglich, auf Anglizismen zu verzichten?
- Schreibt mal auf, wie ihr das so mit eurem Sprachgebrauch handhabt; wie bewusst geht ihr mit eurer eigenen Sprache um?
Was ist ein Angelzismus im Unterschied zum Anglizismus?
Ich habe mich verschrieben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
9 Antworten
Nein - und ich sehe auch keinen Grund, dies zu tun.
Ein Text sollte grundsätzlich empfängergerecht geschrieben sein. Entsprechend versuche ich meine Wortwahl vor allem dem Leser meines Textes anzupassen. So unterscheidet sich meine Wortwahl und auch der damit verbundene Satzbau stark von Texten, die ich zum Beispiel zu Geschäftszwecken schreibe.
Anglizismen sind Teil unserer Sprache. Die Sprache hat sich in der in der Vergangenheit verändert und weiterentwickelt und sie wird das auch in Zukunft tun. Es gibt für mich deshalb keinen Grund, auf Anglizismen zu verzichten. Wo es allerdings ein gebräuchliches Deutsches Wort gibt, da nutze ich dieses in der Regel auch.
Erstmal heißt es „Anglizismen“.
Heute sind sie Teil unserer Sprache. Man begegnet ihnen immer während dem Alltag. Ich selber (19) verwende sehr viele Anglizismen, weil es sich erstens besser anhört, und es die Sprache deutlich einfacher macht. Reines Deutsch hört sich einfach scheiße an. Zudem kommt hinzu, dass gerade in der „Computerszene“ vieles international ist, und die Worte übergreifend ins Deutsche übernommen werden. Allein durch SocialMedia (auf deutsch soziale Netzwerke) werden uns Anglizismen vermittelt. Durch Influenzer oder alleine durch die Oberfläche schon. Bei Instagram hat man beispielsweise einen „Feed“ oder „DM‘s“ (Direct Messages)
Nicht unbedingt! Wenn Du jemanden mit sachlichen Argumenten überzeugts, ist es keine Manipulation! Auch jemanden sachlich auf offensichtliche Fehler aufmerksam machen ist keine Manipulation, trotzdem ist der Andere von Deinen Argumenten oder Hinweisen durchaus beeinflusst! Schau mal hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Manipulation
da Steht gleich zu Beginn
arüber hinaus ist Manipulation auch ein Begriff aus der Psychologie, Soziologie und Politik und bedeutet die gezielte und verdeckte Einflussnahme, also sämtliche Prozesse, welche auf eine Steuerung des Erlebens und Verhaltens von Einzelnen und Gruppen zielen und diesen verborgen bleiben sollen ( Camouflage, Propaganda).
Ich habe es bemerkt, dass ich mich verschrieben habe
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie üblicherweise auch behalten!
save, nice oder sure sage ich sehr selten, cool schon. Ebenso auch Keks, Test, Streik oder Film. Auch gibt es in meiner Fachsprache Wörter, die es eigentlich nur auf Englisch gibt. Zum Beispiel die Ownership. Auf Deutsch ist nur relativ umständlich auszudrücken, was damit gemeint ist: Ownership an einem Entwicklungsprozess haben diejenigen, die ihn maßgeblich mitgestalten, ihn innerlich begleiten, die Agenda mitbestimmen und authentisch sagen können: Das ist mein Prozess, der ist mir nicht übergestülpt. Trotz dieser Ownership einiger können aber andere auch stark in den Prozess einbezogen sein und daran Anteil haben. Daher lässt sich dieser Begriff zum Beispiel nicht mit Eigentümerschaft übersetzen.
Handy, was eigentlich kein Anglizismus ist, sondern ein Pseudoanglizismus, weil handy im Englischen eine ganze andere Bedeutung hat und unter der deutschen Bedeutung im Englischen unbekannt ist, finde ich dennoch eine geniale Wortschöpfung, weil es im Deutschen gut auf den Punkt bringt, worum es dabei geht.
Ich habe mich neulich mal gefragt, ob Englisch, wenn es sich im deutschen, schwedischen, spanischen, polnischen usw. Geschäftsleben immer weiter ausbreitet, eigentlich auch deutsche, schwedische, spanische, polnische usw. Dialekte entwickeln wird, also nicht Akzente, wie heute schon, sondern regelrechet Dialekte: Werden dann Deutschsprachige im Englischen Neologismen entwickeln, die meist nur Deutsche entwickeln? Ich bekam die Idee beim Staubsauger. Ich finde weder das Wort Hoover noch das Wort vacuum cleaner besonders glücklich. Ersteres ist ein Markenname, letzteres ist technisch und sehr abstrakt, es beschreibt das Gerät von der technischen Funktionsweise her und nicht von dem her, was es dem Nutzer bringt. Ich könnte mir vorstellen, dass irgendwann Deutsche auf die Idee kommen, ihn dustsucker zu nennen, weil das einfach viel treffender wäre. Und wer weiß, vielleicht wird sowas ja auch mal außerhalb Deutschlands angenommen.
Irgendjemand in den USA sagte mal: Handy ist ein so geniales deutsches Wort, dass es lohnen würde, wenn die Englische Sprache es als Lehnwort annähme.
Wir leben auf Zypern. Hier wird zwar meist griechisch gesprochen und dennoch gehörte zypern mal zu GB und hier spricht und versteht jeder und wenn ich aus Gewohnheit frage ob ich mal kurz das Handy haben könnte, weiß jeder was es ist und es wird auch teilweise genutzt
Handy, was eigentlich kein Anglizismus ist, sondern ein Pseudoanglizismus, weil handy im Englischen eine ganze andere Bedeutung hat
könnte im Zweifel gar Ohrklatsch drohen ROFL
inde ich dennoch eine geniale Wortschöpfung,
wieso das denn? Also ich kann mich an Zeiten erinnern, da gab es keine Mobiltelefone, also keine "mobilphones", die dann irgendwann zu "mobile" abgekürzt wurden.
könnte im Zweifel gar Ohrklatsch drohen ROFL
Ähmmmm.......grübel.....was will mir der Verfasser hier sagen.......
die dann irgendwann zu "mobile" abgekürzt wurden.
Also mobil fänd ich im deutschen total doof (so heißt es ja unter anderem auch im Spanischen und im Schwedischen), mobil kann alles und jedes sein, auch so ein Fremdwort. Ich kenne es im Englischen nur als cellphone.
filmfan69vor 14 Minuten
könnte im Zweifel gar Ohrklatsch drohen ROFL
Ähmmmm.......grübel.....was will mir der Verfasser hier sagen.......
GF hilft da gerne weiter.....
Daher lässt sich dieser Begriff zum Beispiel nicht mit Eigentümerschaft übersetzen.
Doch. Klingt schließlich auf Denglisch genauso bescheuert. Man kann den kreativen Prozess nicht "ownen". Ich biete "Teilhabe" als deutsche Bezeichnung an 😁
Schulde ich dir nicht noch eine Antwort zu dieser Rowling?
Ich finde ownership nicht obertoll, aber Teilhabe trifft es nicht, was ich meine. Höchstens mitbesitzende und mitgestaltende Teilhabe oder sowas. Also der Prozess wird richtig meiner, auch wenn er nicht mein Baby war, wird er so was wie mein Adoptivkind. Aber biete gern nochwas, ich find das immer nett, wenn man Anglizismen rückübersetzen kann und wirklich schöne deutsche Wörter dafür findet.
Geht ja kaum noch ohne, wenn man verstanden werden will.
Der gemeine Deutschsprecher ist ja nicht in der Lage, für Neues neue Wörter zu bilden oder die Definition von alten auszuweiten. Und wenn doch, dann findet die Jugend das cringe...
So einen Unsinn wie "safe" wirst du von mir safe nicht hören.
Hat jemand meinen Controller gesehen? Ich muss jetzt gamen...
Nicht auf JEDE.
Ich nutze Begriffe wie "Computer", meide auch den "Klapprechner". Und den Revolver nenne ich nicht "Meuchelpuffer".
Aber bei cringe, prank, safe, back factory, public viewing usw. usw. setzt es bei mir aus. Und zwar totally.
Gruß, earnest
wie würde es sich anhören, wenn da jemand plötzlich von einem Beeinflusser redet. Da würde doch jeder etwas völlig anderes darunter verstehen, das würde doch eher als Manipulator verstanden (auch wenn das irgendwie in die Richtung geht, es aber ahlt trotzdem nicht trifft)