Bin ich vielleicht wirklich einfach zu dumm?

Ich weiß einfach nicht. Kommilitonen haben noch zahlreiche Hobbys neben dem Studium und schreiben trotzdem super Prüfungen.

Ich leb eigentlich nur für das Studium und hab in diesem Semester schon deutlich Vorlesungen reduziert. Und trotzdem komm ich einfach nicht hinterher.

Hab heute 7 Stunden lang für eine Vorlesung gelernt. Ich muss eigentlich noch unbedingt für andere Vorlesungen lernen, aber ich will einfach nur noch schlafen. Ich könnt wieder mal heulen. Die Tage sind einfach viel zu kurz. Hab heute nur ein Drittel von dem gelernt, was ich eigentlich lernen müsste.

Im letzten Semester hab ich bis nachts um 3 Uhr gelernt und morgens um 8 wieder Vorlesung. Und trotzdem bin ich durch die Prüfung gefallen.

Wie man das andere Stundenten nur? Ich hab ja teilweise schon Schwierigkeiten, die Fachbegriffe auszusprechen.

Ich möcht eigentlich so unbedingt Gemeindereferent werden, aber ich bin wohl einfach zu dumm. Beim Studium gibt's halt keine Unterscheidung zwischen verschiedenen Fähigkeiten.

Andere waren am Gymnasium und haben Abitur. Ich war auf der Realschule und hab Fachabitur. Und den Unterschied merkt man einfach gewaltig.

Vorallem, die Kirche erwartet ja, dass man sich neben dem Studium auch in Gemeinden engagiert. Ich weiß einfach nicht, wie ich das auch noch hinkriegen soll.

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Konzentrationsschwäche?

Ich weiß nicht ganz wie ich mein Problem beschreiben soll, aber sagen wir es mal so, im Unterricht interessiert es mich überhaupt nicht was der Lehrer sagt, ich höre nicht zu weil ich andauernd abschweife ohne es zu bemerken, verstehe den Schulstoff aber trotzdem ziemlich gut wenn man bedenkt wie wenig ich eigentlich zuhöre. Mein eigentliches Problem ist es jetzt jedoch das meine Noten immer im 2-3 er bereich sind ich aber gerne auch mal eine bessere arbeit schreiben würde aber irgendwie kriege ich es nicht hin. Es ist wie als würde mein Gehirn sich weigern das zu machen weil es unfassbar langweilig ist und zwar wirklich so langweilig das ich lieber die Bäume draußen anstarre als irgendwas für die Schule zu machen. An der Intelligenz scheitert es nicht denn themen die mich interessieren lerne ich gefühlt in Sekunden und verstehe sie meist sofort auch wenn ich sie oftmals sehr viel komplizierter betrachte als eigentlich notwendig. Was kann ich dagegen tun? Bin ich jetzt irgendwie unfassbar dumm habe ads oder sowas in der art? Und wie kriege ich es hin mein Gehirn von seinem „alleinleben“ abzubringen. So blöd das auch klingen mag, aber denken tue ich dauerhaft ich denke an zahlen und schaue wie verschiedene zahlen miteinander verknüpft sind zum beispiel rechne ich manchmal aus wie oft man wieviel zeit braucht um auf die aktuelle uhrzeit zu kommen

simples beispiel: es ist 12 Uhr= 8x1:30 z.b.

aber so schulsachen interessieren mich so garnicht.

auf rechtschreibung habe ich hierbei nicht wirklich geachtet da bin ich nämlich etwas zu faul für. Ich hoffe das ist nicht allzu schlimm

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Was ist mit mir passiert?

Hallo erstmal, mein Name ist Marie und ich bin 18 Jahre alt. Meine Frage ist ein bisschen kompliziert und über die Antwort kann man auch nur spekulieren.. allerdings möchte ich trotzdem mal sehen, was andere Menschen dazu zu sagen haben :)

Nun zur Vorgeschichte:

Schon als Kleinkind wurde mir Verhaltensauffälligkeit nachgesagt und ich fand nie richtig Anschluss. Meine Eltern trennten sich in 2008. Seitdem lebe ich bei meiner Mutter, mein Vater ist Alkoholiker. Als ich neun Jahre alt wurde, eskalierte die Situation und ich fing an mich mehr und mehr zu isolieren.

Die Jahre danach waren gefüllt mit Hass, Paranoia, Selbstverletzung, Suizidalität, Halluzinationen und realitätsfernen Gedanken.
Meine Situation verschlechterte sich konstant und ich konnte weder richtig die Schule besuchen noch Freundschaften aufrecht erhalten. Mein Leben war einsam und grau.

Der Breaking Point kam im Dezember 2021. Der schlimmste Monat meines Lebens. Ich konnte nicht mehr denken, nicht mehr schlafen, hörte Geräusche und Stimmen und sah Schatten. Ich war so abgeschottet von mir selbst und der Welt, dass ich kaum noch etwas mitbekam.

Anfang Januar 2022 wendete sich das Blatt plötzlich.

Ich wachte auf und fühlte mich nicht mehr so schlimm wie vorher. Mein Kopf war klarer. Tage, Wochen und Monate vergingen und mein Zustand verbesserte sich rasant.
Ich konnte plötzlich wieder unter Menschen gehen, schlafen, lachen und die kleinen Dinge genießen.

Ich verlor mein Verlangen nach körperlichem Schmerz und dem Tod. Zum ersten Mal seit 7 Jahren WOLLTE ich leben.

Ich habe mich noch nie so gut gefühlt wie momentan. Es ist wie ein Wunder..

Danke an jeden, der bis hier hin gelesen hat ;)

Nun würde mich interessieren, was meint ihr, könnte passiert sein?
Wieso habe ich mich so verhalten, wie ich mich verhalten hab?

In 2021 wurde ich mit Borderline Persönlichkeitsstörung diagnostiziert aber genau wie bei allen anderen Diagnosen, fühlte sich das nicht so ganz richtig an. Zumal ich mich plötzlich über Nacht besser fühlte und seitdem keinen emotionalen Einbruch mehr hatte... das alles ergibt keinen Sinn für mich und verwirrt mich sehr.. vielleicht gibt es ja jemanden da draußen, der Ähnliches erlebt hat.

Vielen Lieben Dank fürs Lesen. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag/ Abend! :)

Gehirn, Psychologie, Heilung
Immer noch gefährlich?

Die schnellste und effizienteste Art und Weise die Maximalkraft eines Muskels zu trainieren (in der Theorie) ist es, bei jedem Training das 1RM (one repetition maximum) zu üben. Also man hebt ein Gewicht welches so schwer ist dass man gerade noch so 1 Wiederholung schafft. Dies führt zur höchstmöglichen Faserrekrutierung des Nerv-Muskel-Systems und somit versucht der Körper natürlich fürs nächste mal mehr davon zu aktivieren wodurch man theoretisch sehr schnell sehr stark wird.

In der Praxis macht das natürlich niemand so, denn die Verletzungsgefahr dabei (vor allem zB. beim Bankdrücken oder Kreuzheben) ist sehr gross wenn niemand dabei ist, weswegen man nur gelegentlich mal so einen Maximalkraft Versuch durchführt.

Jetzt wollte ich fragen, ob man durch Eingelenksübungen oder Isolationsübungen, also zB Flys am Kabel, das Verletzungsrisiko senken kann und dort halt diese Maximalkraft Versuche durchzuführen kann (bei jedem Training) Klar das ist was anderes als Bankdrücken aber der Brustmuskel an sich wird ja trotzdem stärker was dann fürs Bankdrücken insgesamt hilfreich ist?

Vielen Dank an alle, LG

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Kennt unser Unterbewusstsein mehr als wir wissen?

Im Laufe des Lebens bekommen wir immer mehr Räumlichkeiten zu sehen wenn wir ein Gebäude zum ersten mal betreten.

Kennt unser Unterbewusstsein dadurch noch mehr Räumlichkeiten, wo betreffende Räumlichkeiten ebenfalls so existieren z.B. ähnliche Schnitte, ähnliche Aufteilung der Einrichtung usw.?

Kennt unser Unterbewusstsein durch bestimmte Räume sogar auch unsere zukünftige Wohnungen, Schulen, Arbeitsstellen usw.?

Beispielszenario:

  • Beispielperson ist ein Kleinkind.
  • Er/Sie spielt in Wohnzimmer immer mit verschiedenen Spielsachen.
  • Unterbewusstsein kennt bereits ein Wohnzimmer aus einer zukünftigen Wohnung.
  • Er/Sie träumt vom betreffenden Wohnzimmer.
  • 31 Jahre später zieht er/sie in eine Wohnung, wo das Wohnzimmer einen ähnlichen Schnitt hat, wie das Wohnzimmer aus der Kindheit.
  • Wohnzimmer wird auch ähnlich eingerichtet, wie das Wohnzimmer aus der Kindheit war z.B. Vom Mutter/Vater/Freund/Freundin usw.

Wenn wir uns im Traum in irgendeinen Raum befinden, ist es ein Raum, dem wir bereits irgendwoher kennen? Es ist aber nicht exakt derselbe Raum, sondern eine andere Variation.

Es gibt auch Fälle, wo wir von Räumlichkeiten träumen, die so tatsächlich 1:1 existieren oder es so kommen könnte, aber wir genau diese Räumlichkeiten nie betreten werden.

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Warum tut es mir so weh wenn Leute mir sagen sie mögen mich nicht?

Heute war einfach einer der schlimmsten Tage seit langem. Ich hatte eigentlich eine Klausur aber durch etwas was mich so runter gebracht hatte, aber ich sie versäumt und bin nicht zur Schule gegangen. Und zwar müsst ihr euch vorstellen, dass ich auf einen neuen Server in Discord beigetreten war und dort eine Person wiedergesehen habe die ich fast ein Jahr nicht mehr gesehen habe. Damals war er ganz nett zu mir und ich kannte ihn durch einen anderen Server. Auf diesen Server hatte ich mal Probleme mit ein paar Leuten und generell ein paar Diskussionen die ein wenig ausgeartet sind. Zu dieser Person war ich jedoch nie wirklich persönlich abwertend gegen, nur habe ich manchmal gedacht er wäre gegen mich oder sonstiges, aber hab dann gemerkt er ist es nicht. Am Ende hatte ich dann gesagt dass es mir leid tut wenn ich mal komisch auf ihn wirkte und er meinte alles wäre gut. Das war vor einem Jahr. Dann wo ich jetzt seit gestern auf diesen neuen Server war und er auch dort war, wirkte es als ob er mich komplett ignoriert, so "ghosted". Er hat zu allen geschrieben dass sie herzlich willkommen sind, aber zu mir nicht. Und auch wenn ich versucht habe mit ihm zu reden, hat es ihn kalt gelassen. Ja und dann, kam es heute....ich fragte ihn ob irgendwas sei und ob er mich absichtlich ignoriert und daraufhin meinte er ja und dass er mit mir nicht interagieren will. Als ich dann fragte warum und dass doch alles gut war, meinte er er mag mich nicht und kann meine Persönlichkeit absolut nicht leiden. Das war einfach etwas was mich so hart getroffen hatte das zu hören, weil ich das so nicht erwartet hätte, gerade weil er früher netter war und ich dachte es wäre alles gut. Es war immerhin auch fast ein Jahr her und vieles hat sich geändert. Danach musste ich tatsächlich die ganze Zeit weinen und hab den ganzen Tag über nur im Bett gelegen und geschlafen. Mir ging das nicht in den Kopf warum man mir sowas an den Kopf wirft, wo ich immer versuche es allen Recht zu machen. Aber warum trifft mich sowas, von einer Person die mich sowieso kaum kennt? Was kann ich machen? Wie kann ich sowas ignorieren und so machen dass es mich völlig kalt lässt? Alleine wegen sowas bin ich so am Boden dass ich nix mehr essen will, keine Motivation habe zu zeichnen, dass ich nicht zur Schule gehe und dass ich am liebsten alles hinschmeißen will und mich nach dem Tod sehne.....

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Existieren überhaupt "unverarbeitete Traumata" oder überhaupt ein "Unterbewusstsein"?

Was macht ein solches "unverarbeitetes Trauma" überhaupt unverarbeitet? Indem man einfach nicht darüber nachdenkt, und es sich schon irgendwie ins Hirn einnistet?

Wie ist das vereinbar mit der wesentlich simpleren neurophysiologischen Funktionsweise der Angstkonditionierung via Amygdala und Mittelfrontalhirn?

Gemäß diesem Prinzip gibt es keine "unverarbeiteten Traumata", sondern gewisse spezifische sensorische Reize provozierten in diesen Arealen eine Reiz-Kalkül basierte Angstkonditionierung via Hebbschem Lernen, Sparsheit von Neuron-Netzwerkkomponenten, und Synapseneliminierung.

Ob der Reiz nun ein bestimmtes Auto ist, etwas, was an eine Waffe erinnert, oder an ein Tier, wurscht. Der Mechanismus ist universal.

Ganz anders ist es beim reizunabhängigen Schema.

Da ist meist der Thalamus vorne vergrößert und schickt rückläufige Signale ab, die so eigentlich nicht existieren sollten, wegen GABA-Mangel und Hypervigilanz aber durch fehlerhaftes Hebbsches Lernen entstanden sind, was Angst mit allem möglichen assoziiert.

Insgesamt wäre (C)PTBS also im Grunde nur eine abnorme Angstkonditionierung, die das Vorderhirn lahmlegt und die Neurotransmittersysteme schädigt, und somit permanent verbleibt.

Jeglicher Ansatz für ein "Unterbewusstsein" lässt sich neurobiologisch vermissen.

Ganz im Gegenteil: wenn man mal die Struktur der dick getufteten Schicht-5 Pyramidenzellen ansieht, dann sind es deren Rückkopplungen in den Thalamus, die Bewusstsein erzeugen.

Alles andere, dem Rückkopplungen fehlt, z.B. wenn man dabei ist einen mathematischen Beweis zu konstruieren (das Wissen dort wird auch schließlich automatisch zusammemgebastelt), da forwärtsgerichtete, nicht rückgekoppelte Netzwerke im Parietallappen agieren, ist damit auch nicht bewusst (ich meine, ganz logisch kann man Rekursion bez. Gedächtnis und Schlussfolgerung als notwendige Bedingung geben - damit ist Bewusstsein weniger magisch, als wohl manchen lieb ist).

Wie kommt man gegeben dessen überhaut solche bestenfalls hypothetischen Konstrukte als klinisch relevant einzustufen, und nutzlose Therapieformen einzuführen?

Wenn ich dann sehe, etwa in einem Studienverlaufsplan der UDE, dass im Psychologiestudium Neurologie nicht ausdrücklich eine Kernkomponente ist, auweia, dann wird es auch klar, weswegen es so lange gedauert hat einzusehen, dass ein nicht unerheblicher Anteil an, etwa Schizophrenie, sich durch Hirnatrophien einerseits, NMDA-Rezeptoren-Autoimmunität andererseits, vor allem im mesolimbischen System, ergibt.

Tatsächlich spielen Autoantikörper eine bedeutende Rolle, auch bei "softeren" affektiven Störungen:

https://www.nature.com/articles/s41398-020-01083-y

Wäre das nicht mal ein Anreiz, an diesen Dogmata zu schrauben?

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