Wenn bei Depression graue Masse verloren geht, was unterscheidet diese von Demenz?
Und verliert man allmählich alle seine Fähigkeiten und Erinnerungen durch Depression?
Es sollen vor allem Astrozyten absterben die sich gut regenerieren können, aber damit gehen auch die Nervenzellen unter. Und untergehende Synapsen sind auch nicht gut.
3 Antworten
Ich kenne das von Neuroleptika, durch sie wird auch graue Substanz abgebaut, aber soweit ich weiß, ist nicht genau bekannt, welche Funktion sie hat.
Ich merke aber, dass sich etwas verändert hat. Ich habe schon mit 47 Schwierigkeiten, mit neuen Situationen umzugehen und vergesse vieles einfach schnell wieder. Es ist manchmal, als ob der Kopf immer "leerer" wird. Weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Irgendwie wird alles immer bedeutungsloser, obwohl sich die Wirkung von Neuroleptika langsam abschwächt. Vielleicht hilfts.
Mit jeder manischen oder depressiven Episode wird graue Masse im Gehirn von Menschen mit bipolarer Störung zerstört. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie mit 21 Patienten, die an bipolarer Störung leiden, einer Erkrankung, die durch im Wechsel auftretende manische und depressive Episoden gekennzeichnet ist.
Und verliert man allmählich alle seine Fähigkeiten und Erinnerungen durch Depression?
Nein, bei der normalen Form der schweren Depressionen nicht, das ist nicht so ich habe schon die Krankheit über 25 Jahre ?!
Unterschiedliche Merkmale erkennen !
Zeitfaktor: Die Depression tritt rascher zutage, die Demenz schleichend. Leistung: Die Leistungsfähigkeit sinkt bei einer Alzheimerdemenz konstant, bei einer Depression schwankt diese stark. Orientierung: Der depressive Patient kann sich zumindest orientieren und Hilfe aufsuchen.
Demenzerkrankung versus Depression - DemenzportalDurch die Depressionen geht nix in deinem Hirn verloren, so ein Blödsinn.
Du kannst dich schlechter konzentrieren während du an Depressionen leidest, das ist richtig, aber das vergeht wieder wenn es deiner Psyche besser geht.
Die Wissenschaftler des Instituts für Neurowissenschaften und Medizin (INM-1) nutzten für ihre Forschungsarbeit den drei-dimensionalen Hirnatlas JuBrain, der ebenfalls am Forschungszentrum Jülich entwickelt wird. Dieser basiert auf Auswertungen von hauchdünnen Gehirnschnitten mit moderner Bildanalyse. Er zeigt unter anderem, dass das untersuchte Gehirnareal des Frontalpols ("Brodmann's Areal 10") nicht homogen aufgebaut ist – wie in der klassischen Literatur angenommen – sondern strukturell und funktionell in ein medial und ein lateral gelegenes Areal unterteilt ist. Die Forscher verglichen bei Gesunden und Depressiven das Volumen der grauen Hirnsubstanz in diesen Arealen. Dabei zeigte sich, dass bei Depressiven das Volumen des medialen Areals verringert ist. Im lateralen Areal war kein Volumenunterschied zu der gesunden Kontrollgruppe messbar. "Der mediale Frontalpol ist in sozial-affektive Prozesse wie Grübeln oder Selbstreflexionen involviert, die bei Depressionen eine Rolle spielen", erläutert Sebastian Bludau. Darüber hinaus konnten die Neurowissenschaftler einen Zusammenhang zwischen Erkrankungsdauer bzw. -schwere und dem Hirnvolumen nachweisen: „Die graue Substanz im medialen Frontalpol war desto geringer, je schwerer die Erkrankung diagnostiziert war und je länger sie andauerte“, berichtet der Neurowissenschaftler.
https://www.fz-juelich.de/de/aktuelles/news/pressemitteilungen/2015/15-12-17hirnatlas-depression