Dreckiges Haus, Eltern interessiert es nicht, Bruchbude?

Hallo, ich bin mittlerweile 17, wohne auch noch ein paar Jährchen "Daheim", aber es gibt eine Sache die mich stört, seitdem ich klein bin. Kurze Info: Mein Papa hat eine Firma, und meine Mama hat auch eine Firma mit ihrer Schwester zusammen, wir haben also keinesfalls irgendwelche Geldprobleme. Aufjedenfall haben meine Eltern vor ca 10 Jahren unser Haus gebaut, auf einem Großen Grundstück, das Haus hat ca 350m2 wohnfläche, und der Garten 2000m2, aufjedenfall alles schön und gut (das Haus ist im übrigen schon abbezahlt), wurde damals auch dazu der garten und einfahrt noch angelegt. So, mittlerweile sind 10 Jahre vergangen, und es sieht aus wie auf eines Müllhalde, und das ist nicht übertrieben. Im Haus innen ist alles soweit O.K, manche wände haben zwar schon risse, aber es ist ordentlich. Aber unser Garten ist das Dreckigste, unordentlichste, assozialste was ich jemals gesehen habe. Es liegt überall im Vorder&Gartem etwas rum, alte steine, planen, holz, kies - alles was das herz begehrt. Ich glaube mein Papa war das letzte mal im Garten um etwas zu Arbeiten vielleicht vor 8 Jahren. Es ist schrecklich, ich schreibe das hier auch gerade nur aus diesem grund, weil mein Papa gerade wieder irgend einen schrott gekauft, und einfach in den Vordergarten geschüttet hat. Er kauft in der woche bestimmt paar mal sachen ein, die er zwar nicht braucht, aber haben möchte, da sie billig sind. Und dann wirft er sie einfach in den Vorgarten. Das ist nicht mehr menschlich wie es hier aussieht, es ist ein schweinestall, ein drecksloch. Alles andere als bürgerlich. Wir wohnen in einer Straße wo riesen Häuser mit wunderschön angelegten vorgärten sind. Und dann kommt unser Haus. Ich verstehe es einfach nicht, ich werde es auch nie verstehen, wie man so etwas seinem Kind, und auch sich selbst antun kann, die Leute hier Lachen über uns, wie es doch hier aussähe, das kann ich nur zustimmen. Wie kann man trotz "viel" geldes, in so einem Schweinestall wohnen?

Vielleicht kennen manche meine lage, wisst ihr eigentlich wie schrecklich es ist, wenn man sich nicht traut leute auf das Grundstück einzuladen? Immer wieder dumme ausreden zu erfinden, damit dich bloß keiner besucht? Ich bin 17, hatte noch keine Freundin, es war bis jetzt aber immer so, dass ich keine beziehung wollte, weil ich mich nicht traue das Mädchen nicht hier her einzuladen. Es ist schrecklich, verantwortungslos und herzlos, sein einziges Kind in so einer Müllhalde groß werden zu lassen. Ich glaube langsam fast, dass ich nicht mehr zu retten bin, manchmak stehe ich stunden lang vor meinem fenster, schaue in den garten und weine.

Habt ihr vielleicht irgend einen rat was ich machen kann? Ich sage jeden Tag zu meinen eltern, dass ich zu meiner oma ziehe, aber es juckt sie nicht. Oder soll ich mal zum Jugendamt? ich halte das wirklich nicht mehr aus, wollte deswegen schon ein paar mal suizid begehen.

Haus, Garten, asozial
Darf man Pflanzen bei Aufgabe des Gartens wieder ausgraben?

Folgender Sachverhalt: Meine Mutter bewirtschaftet seit über 40 Jahren ein Gartenstück, was immer in Familienbesitz war. In der Zeit hat Sie natürlich einige Sträucher, Büsche etc. gepflanzt. Mein Bruder hat ihr auch eine Gartenhütte auf dem Land gebaut.

Durch Erbschaft ging das Grundstück in den Besitz meiner Tante über. Diese hat es jetzt verkauft. In Absprache mit den neuen Besitzern darf meine Mutter den Garten so lange wie sie möchte weiter bewirtschaften. Leider wurde das nirgendwo schriftlich festgehalten.

Jetzt fangen die neuen Besitzer an, meine Mutter da "rauszuekeln". Es werden einfach Blumen abgeschnitten, über die Beete gelaufen, Büsche und Sträucher verstümmelt etc. Die Begründung war: "Wir haben das gekauft und können hier machen was wir wollen. Sie müssen endlich einsehen, dass hier alles uns gehört. Und wenn Sie damit nicht klar kommen, sind Sie nicht die richtige für den Garten."

Daraufhin meinte meine Mutter, Sie wird jetzt vorm Winter noch einige Rosen, Obststräucher etc. ausgraben. Prompt bekam sie zur Antwort: "Hier wird gar nichts ausgegraben. Das gehört jetzt alles uns. Alles was mit der Erde verwurzelt ist bleibt stehen."

Ist das wirklich so? Darf man seine eigenen Pflanzen nicht ausgraben, wenn man einen Garten aufgibt? Und wie sieht es mit der Gartenhütte aus? Muss sie die auch stehen lassen? Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass meine Mutter keinen Pachtvertrag o.ä. hat. War ja auch nie nötig.

Ich hoffe, mir kann jemand helfen.

Pflanzen, Garten, Recht, Gesetz, Grundstück
Gartengestaltung Mann+Frau=Ärger?

Mein Mann (Großstadtkind, kein Bezug zu Garten) und ich (aufgewachsen in einem Haus mit schönem Garten und großen Interesse an Natur und Garten) kommen auf keinen grünen Zweig mit unserem großen Garten.

Wir haben vor ein paar Jahren ein Haus gekauft, aber bisher mit dem Garten nicht viel gemacht. Wir wollten beide ein Haus mit gutem Sichtschutz und unser Garten hat rund herum eine breite, hohe Hecke aus Thujen, Eiben und Kirschlorbeer. Mit diesen Pflanzen hatte ich bisher keine Erfahrung - habe inzwischen die Erfahrung gemacht, dass sie wuchern wie verrückt, voll sind von ekeligen, stechenden Insekten und Zecken und in ihrer Nähe keine Staude oder Zwiebel wachsen will.

Ich will daher... Diese Sträucher stark zurück stutzen oder entfernen und statt dessen Laubsträucher pflanzen. - Mein Mann will das nicht, weil er erstens die Mühe scheut, zweitens keinen "Abfall" produzieren will, drittens Angst hat, dass der Sichtschutz nicht mehr 100% dicht ist.

Ich will Wege anlegen und Stauden entlang der Wege pflanzen - mein Mann will das nicht, weil Wege zu teuer sind (sogar die billigsten Lösungen) und weil er einen großen glatten Rasen will, der leicht zu mähen ist.

Ich will die Hecke im Süden (ca. 5m hoch) stutzen, damit wir mehr Licht bekomen. Mein Mann will das nicht, weil falls in 5 oder 10 Jahren dort Häuser gebaut werden (ist momentan kein Bauland!) er Sichtschutz haben will.

Ich will einen Waalnussbaum in die Mitte pflanzen um dort einen Sitzplatz zu gestalten, Schatten und Sichtschutz zu haben - Eine gepflasterte Terasse mitten in der Wiese ist schon da, die keiner nutzt, weil man ja nicht mitten in der Wiese sitzen will. Mein Mann will das nicht, weil er keine Bäume in der Mitte will.

So verwildert der Garten schön langsam, weil ich keine Lust habe und ich bin völlig frustriert. Mein Mann findet den Garten schön so wie er ist.

Ach ja und Geld für Pflanzen, Erde oder Gartenwerkzeuge soll ich auch nicht ausgeben :(

Letzten Herbst konnte ich ihn wenigstens überreden einmal einen Baumfäller kommen zu lassen, der ein paar große Bäume entfernt hat. Jetzt wäre eigentlich Licht und Platz um loszulegen, aber ich komme mir vor als hätte ich die Füße einbetoniert ;) Beim Baumfäller hat er noch darauf bestanden den billigsten zu nehmen statt einer Gartenbaufirma und der hat mehr kaputt gemacht als er billiger war!

Wenn ich versuche mit ihm zu diskutieren gibt es nur Ärger und wenn ich alleine im Garten arbeite wie ich das möchte gibt es auch oft Ärger.

Wer hat Tipps wie wir doch noch Lösungen oder Kompromisse finden?!

LG, Hourriyah

Garten, Scheidung, Psychologie, Ehe, Konflikt
Muss der Vermieter den Garten machen?

Hallo,

ich habe zum 01.10.16 ein Haus mit Garten gemietet. Das Haus ist neu renoviert, der Garten aber im verwilderten Zustand.

Da ich die Gartenarbeit total unterschätzt habe, habe ich damals gesagt, dass ich mich um den Garten kümmere. Ich habe die Hecken geschnitten und da schon festgestellt, dass ich Grünabschnitte habe, die ca. 5 LKWs füllen. Der Vermieter hat den Abfall dann weggefahren auf seine Kosten. Bei mir kam aber die Erkenntnis, dass ich den Garten in dem jetzigen Zustand, nicht alleine packe (Rasen, Bäume...).

Der Rasen ist auch mit einem Rasenmäher oder einer Sense nicht mehr zu mähen. Am Telefon meinte der Vermieter noch, dass er das dann macht.

Heute hatten wir ein persönliches Gespräch, jetzt heißt es nur noch, dass er mir das nötige Gartengerät im Frühjahr zur Verfügung stellt und die Abfälle wieder wegfährt.

So nun zur Frage, da ich mich ziemlich ärgere. Als Vermieter wäre man doch eigentlich verpflichtet, das Grundstück im einwandfreien Zustand zu vermieten, oder? Gibt es dazu ein paar Paragraphen o.ä.?

Klar, haben wir erstmal was anderes vereinbart. Wie rechtsbindend sind solche mündlichen Vereinbarungen?

Sollte mir der Vermieter z.b. finanziell noch entgegen kommen. Man muss schließlich bedenken, dass richtige Gärtner für das Machen des Gartens ca 6000 Euro holen würden. Wenn er es seine Handwerker hätte machen lassen, hätte er immerhin ihren Stundenlohn gezahlt. Und wie gesagt, er müsste doch eigentlich verpflichtet gewesen sein, sich um den Garten zu kümmern. Und die Kosten für die Grünentsorgung hätte er so oder so auch gehabt.

Nur im Heckenschneiden steckt eine Arbeit von 30 Stunden.

Hoffe, es kann mir jemand helfen. LG

Garten, Mieter, Vermieter

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