Wie kann ich Wasserfässer vor Frost schützen. Brauche das Wasser noch kurzzeitig. Wie umgehe ich, dass das Wasser gefriert und sie (Plaste) platzen?
10 Antworten
Mit ein wenig Sand gefüllte PET-Flaschen (1,5l oder 2l) in die Fässer geben sodass diese oben schwimmen.
Bis ein 200 Liter-Fass durchfriert bräuchte es mehrere Tage Starkfrost von minus 10° eher minus 15° oder mehr. Wir hatten das mal vor vielen Jahren im Physik-Oberstufen-Kurs ausgerechnet: Ich weiß noch, dass es schwer zu berechnen ist, weil es durch die Anomalie des Wassers eine Selbstinhibition des Vorgangs gibt.
Allerdings zerplatzt eine Tonne nicht erst bei Durchfrieren bis zum Boden, sondern schätzungsweise bei eine Eisschicht von einem Drittel oder Viertel genügt. (Abh. von Form des Behälters, Material und Randbedingungen)
Das ist alles in der Praxis unerheblich! Bei leichten Nachfrösten auch über Tage zerplatzt keine 200-Plaste-Tonne! Tagsüber wird es wärmer und die dünne Eisschicht kannst jeden Tag zur Sicherheit zerstoßen! Wirklich null Gefahr, dass deine Tonne im November platzt!
Das lag dann aber wahrsch daran, dass die Gummi-Dichtung oder der Hahn selbst , so fern er auch Plaste war, durch den Frost spröde gewurden war. Wenn Du einen Stahlhahn nimmst und die Dichtungen auf beiden Seiten vorm Anziehen mit einem zähen Fett (Z.B. Lötfett) einstreichst, wird das dicht bleiben!
Man kann das Frieren des Wassers etwas aufhalten, indem man eine Styropurplatte auf die Oberfläche legt. Allerdings schützt es nicht bei anhaltenden Fost vor völliges Durchfrieren.
LG Gerhard
Die Frage dabei ist, muss das Wasser nach der Behandlung gegen Frost noch für bestimmte Zwecke verwendbar/ trinkbar sein?
Also bei den aktuellen Temperaturen wird dein Wasser sicher nicht gefrieren (es sei denn Du wohnst auf dem Feldberg)
Es handelt sich hier um handelsübliche Wassertonnen mit einem Füllstand von 200l. Leider hatte ich in den vergangenen Jahren schon mal Pech, Was denkst Du bis zu welchen Temperaturen sie das so einfach aushalten?
Damit ein 200-Liter-Fass durchfriert müsste die Außentemperatur schon über einen Zeitraum von 8 Stunden unter -3 Grad liegen.
Haben wir in den vergangenen Jahren auch schon gehofft. Aber leider war das Theorie. Die Fässer sind zwar nicht geplatzt. Das ist richtig. Jedoch im Frühjahr lief die Brühe dann am Ablaufhahn (er befindet sich in Bodennähe) unkontrolliert raus.