habe ich einen epileptischen Anfall gehabt?

bevor ich zur frage komme muss ich einiges erklären.

Ich hab als Security Mitarbeiter bei einem Festival für ca 4 tage gearbeitet, ich habe sehr viel gearbeitet und sehr wenig (fast garnicht ) geschlafen ich bin immer wieder mal für 20-30 Minuten eingenickt und dann wieder aufgewacht weil ich dort nicht im Zelt schlafen konnte, gegessen habe ich auch fast gar nicht, eine kleine Mahlzeit am tag.

Um es genau zu erklären war es so: am vortag hatte ich eine Nachtschicht im Club von 22 - 5 Uhr morgens, ich bin dann um 5 Uhr morgens zum Zelt und habe gleich noch eine schicht von 8-12 Uhr bekommen an einer anderen Position, nach der schicht habe ich gar nicht geschlafen ich war ein bisschen spazieren auf Konzerten usw. bis meine schicht im Club wieder begonnen hat, meine schicht hat dann also wieder um ca 22 Uhr begonnen, um 1 Uhr ist es dann passiert ich bin plötzlich umgefallen weil ich keine kraft mehr hatte mich auf beinen zu halten, als ich dann am Boden lag hatte ich heftige Zitteranfälle, fast wie Krampfänfalle, ich konnte meine Augen nicht aufmachen und kein Wort aus meinem Mund bringen dennoch habe ich alles mitbekommen wie Ersthelfer mit mir redeten. das ging vielleicht 15-20 Minuten bis die Rettung eintraf, die ich sag mal Zitteranfälle haben nicht aufgehört, bis ich in die Rettungsstation kam und mir die Sanitäter eine Katheta und eine Infusion gegeben haben, haben die zitternafälle nicht aufgehört, erst danach. Ab dem Zeitpunkt wo ich in der Station kann ich mich an gar nichts mehr erinnern, mir wurde gesagt ich wurde zu meinem Zelt begleitet und habe mich dann selbständig hingelegt.

So jetzt endlich zu der Frage. könnte das ein epileptischer Anfall gewesen sein oder irgendwas damit zu tun haben, ich habe gelesen man kann einen Anfall bekommen ohne Epileptiker zu sein und quasi dann nach den ersten Anfällen kann man zum Epileptiker werden.

Krankheit, Epilepsie, Gesundheit und Medizin, Anfall
Arbeit am PC schädlich wegen Epilepsie?

Hallo zusammen,

ich habe einige Bücher zu diesem Thema gelesen, aber nichts ganz genaues gefunden.

Ich bin seit Jahren Epileptiker. Ich hatte bisher zwei richtige Anfälle. Der erste und einer, der beim Schlafentzugs EEG ausgelöst wurde, nachdem mir geraten wurde, meine Medikamente abzusetzen.

Ich habe eine idiopathisch primär generalisierte Epilepsie und nehme Levetiracetam (Keppra).

Da ich nach erfolgreicher Behandlung schon rückfällig wurde und ich auch z. B. während des Sportunterrichts Anfälle gerade noch verhindern konnte, habe ich bedenken.

Ja erstmal: Ja, ich merke vorher, ob ein Anfall auf mich zukommt. Ich kanns mir nicht erklären, aber auch den ersten habe ich vorher gespürt. Natürlich dachte ich, es sei Müdigkeit oder ein Kollaps (ca. 3-4 Minuten vor dem Anfall).

So konnte ich mir im Sportunterricht z. B. schnell davor Diazepam in die Nase sprühen und diesen verhindern.

Ich bin auch nicht Anfällig für Licht mit hohen Frequenzen, bzw. war es vorher. Bei meiner Abschlussparty wurde, trotz des Verbots, das Flackerlicht angemacht. Kurz darauf wurde ich spontan müde, schwach und bekam leichte Kopfschmerzen. Das hat mir etwas zu denken gegeben, was mein Arzt einst sagte. Er meinte, bestimmte Bildschirme (vor allem die alten), die zwischen 40 und 60 Hz laufen, könnten die Epilepsie provozieren.

Ich hatte vorher einen PC mit einem 60 Hz Bildschirm, habe jetzt einen Monitor mit 144 Hz. Ich will jetzt nicht sagen, dass der Laptop meinen Gesundheitsstatus irgendwie verschlechtert, aber es könnt sein.

Jetzt kommt der Kern der Frage. Ich fange bald einen Job in einer Behörde an und muss dort viel mit Computern arbeiten. Kann dies Einfluss auf die Epilepsie haben?

Ihr könnt alles schreiben, was ihr vermutet.

Bitte schreibt aber ob ihr Epileptiker seit, ein Angehöriger oder ob ihr z.B. nur eine Vermutung habt.

Danke ;-)

Gesundheit, Epilepsie, Gesundheit und Medizin, Frequenz, Anfall
Wie soll ich diesen Kleber aus den Haaren bekommen (Epilepsie EEG) Was tun?

Ich war fünf Wochen bis zum 13. Dezember im Krankenhaus. In der zweiten Woche wurde mittags ein EEG dran gemacht, dann erst über die Nacht an gemacht und am nächsten Vormittag wurde es entfernt. Ich habs mir mehr oder weniger selbst entfernt weils mir mittlerweile innerlich und äußerlich (auch wenn ichs kenne und 18 bin) weh tut... Hab ja auch ne empfindliche Haut. Hab sie dann gewaschen dann ein paar Tage da fetten lassen und ja. Ein Notfall EEG wurde auch gemacht aber der ging ja kurz. Direkt am Donnerstag als ich dann zuhause war hab ich ein richtig großes Stück der Haare schneiden lassen. Und trotzdem... Jetzt sind sie wieder bzw immernoch so wie sie waren. Diesmal versteh ich auch nicht, warum es in den Längen bleibt. (Hab danach sogar ein erstes graues Haar bekommen, aber egal...) Ich muss jeden Tag die einzelnen Strähnen nehmen, natürlich ohne die Haare zu ziehen, und Kleber Punkte/Fuseln und Striche mit den Fingernägeln nach unten rauskratzen. Kopfhaut ist eigentlich OK. Hab ja auch etwas Schuppen. Man sieht ja den Unterschied also von Schuppen und Kleber... Wie auch immer... Was soll ich machen? Geht der Kleber vielleicht weg, wenn ich die Haare glätte und meine welligen Haare wieder mit Hitze zerstöre? Lasse sie normalerweise auch immer lufttrocknen .. Oder soll ich Öl reinmachen? Wenn der Kleber dann weg ist, mach ichs, egal was, und schneide mir wenns sein muss eben wieder die Spitzen...

Danke.

Tipps, Haare, Friseur, Frauen, EEG, Epilepsie, Gesundheit und Medizin
Kann ein Lehrer merken, wenn ein Schüler Epilepsie hat?

Hallo, liebe Community,

meine Tochter (15) hat eine Absence-Epilepsie, dir vor 2 Jahren festgestellt wurde. Da sie in ihrer Klasse eh Außenseiterin ist (sie ist schüchtern und verträumt), hat sie mich gebeten, es nicht den Lehrern zu sagen. Ihrer Meinung nach würde sie dann noch mehr gemobbt, vor allem wenn es um einen Nachteilsausgleich bei Klassenarbeiten ginge.

Seit einigen Wochen hat meine Tochter jetzt aber den Verdacht, dass zumindest ein Lehrer etwas weiß oder zumindest ahnt und sie ist verstört deswegen.

Es ist jetzt schon zweimal vorgekommen, dass sie ein paar Minuten zu spät aus der Pause zurückgekommen ist. Da es ihr unangenehm war, hat sie vielleicht einen kurzen Moment etwas unsicher dagestanden. Jedenfalls fragte der Lehrer sie beide Male, ob sie gefallen sei.

Seit ich weiß, dass meine Tochter Absencen hat, beobachte ich solche Abwesenheitsmomente ab und zu bei ihr. Sie guckt dann nicht immer nur starr und geistesabwesend, sondern auch schon mal irritiert oder entsetzt.

Als gestern im Unterricht die PCs dauernd abstürzten, zeigte der Lehrer auf meine Tochter mit dem Kommentar: "Sie ist schuld. Die ist elektrisch geladen".

Hört sich das für euch auch so an, als wenn der Lehrer etwas von der Epilepsie meiner Tochter ahnt oder glaubt ihr an rein zufällige Kommentare, die zu der Erkrankung passen?

Woher kann er es wissen, da ich es nie erwähnt habe?

Liebe Grüße,

Karianda

Schule, Epilepsie
Meinem Date sagen, dass ich Epilepsie habe?

Liebe Community,

ich habe heute Nachmittag zufällig einen ehemaligen Kollegen in der Stadt getroffen. Wir haben uns für Freitagabend verabredet.

Damals hatte ich Interesse an ihm, bin aber nicht sicher, ob ich mir heute noch etwas mit ihm vorstellen könnte. Doch es gibt für mich einen wichtigen Grund, warum ich ihn gern wiedersehen und mich mit ihm unterhalten würde. Er hat vor unserem gemeinsamen Job als Pfleger in Bielefeld-Bethel, also in Europas größtem Epilepsie-Zentrum gearbeitet. Heute kam von seiner Seite auch kurz das Gespräch auf seine Berufstätigkeit dort.

Ich habe Epilepsie, wobei nicht ganz klar ist, ob ich tatsächlich unter einer Schlafepilepsie leide (nur die Absencen sind eine gesicherte Diagnose). Daher habe ich schon mal in Erwägung gezogen, mich zu einem Epilepsie-Zentrum überweisen zu lassen, um das genauer abzuklären. Für mich wäre Bethel das nächste.

Ich würde am Freitag gern mehr von ihm darüber erfahren. Nur: sollte ich ihm sagen, dass ich Epilepsie habe und es deswegen für mich interessant ist?

Mir ist klar, dass Epilepsie eigentlich eine tabuisierte Krankheit ist und ich spreche normalerweise nur mit meinen beiden Freundinnen darüber. Nicht einmal meine Eltern wissen von dieser Diagnose. So habe ich auch Angst, dass mein ehemaliger Kollege komisch darauf reagieren könnte (evtl. mit Ablehnung), da er vor Ort ja auch viele Härtefälle mitbekommen hat.

Was meint ihr?

LG

Moonandsun

Dating, Psychologie, Epilepsie
Rivotril und Alkohol etc.?

Hallo!

Ich habe Rivotril 2mg gegen meine (leichte) Epilepsie verschrieben bekommen. Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass der Körper davon abhängig wird, ich die Dosis zu Beginn langsam steigern müsse, und im Falle eines Absetzens wieder langsam und mit Begleitung des Neurologen aus schleichen lassen muss.

Der Arzt hat mir natürlich auch gesagt, dass die Medikamente müde machen werden, zumindest am Anfang und ich sie nicht zugleich mit Alkohol einnehmen dürfe.

Da ich eigentlich nie, außer nach Unfällen Schmerzmittel oder bei einer bakteriellen Infektion mal ein Antibiotikum, Medikamente nehme, bin ich doch sehr unsicher. Ich habe am meisten Angst vor der Abhängigkeit und vor der Müdigkeit.

Nun zu meinen Fragen, die ich beim Arzt schlicht vergessen habe, ich aber jetzt auch nicht anrufen möchte - vielleicht kennt sich ja jemand aus...

  1. Was heißt "nicht zugleich mit Alkohol einnehmen"? Damit meine ich jetzt nicht, dass ich nicht weiß, dass sich die Wirkung durch Alkohol verändert, sondern mehr frage ich mich, ob ich jetzt nie wieder Alkohol trinken darf. Wenn doch, wie viel Zeit muss zwischen Medikamenteneinnahme und Alkoholkonsum liegen? Ich trinke nicht viel und nicht regelmäßig, aber hin und wieder ein Glas Bier gönne ich mir schon gerne...
  2. Darf ich mit dem Fahrrad am Straßenverkehr teilnehmen? Oder gar mit dem Auto? Reaktionsfähigkeit wird laut Beipackzettel eingeschränkt, allerdings frage ich mich, ob das nur am Anfang der Fall ist und dann durch die Gewöhnung besser wird. Macht man sich strafbar unter Rivotril Auto zu fahren? Bzw. muss auch hier zw. Medikamenteneinnahme und Autofahrt ein best. Zeitraum liegen?
  3. Ab welchem Einnahmezeitraum muss man das Medikament beim Absetzten aus schleichen lassen? Kann ich es nach 2 Wochen noch einfach so absetzten, wenn ich mit der Wirkung nicht klar komme?

Ich hoffe hier hat jemand Erfahrung mit dem Medikament. Ich danke schon einmal im Voraus!

Medikamente, Alkohol, Autofahren, Epilepsie, Gesundheit und Medizin, Nebenwirkungen, Rivotril
Was ist mit meiner kleinen Maus los?

Hallo :) Meine zwei Rennmäuse kämpfen vermutlich häufiger.Ich habe sie noch nicht so lange zusammen,die eine,Milly,habe ich seit meine erste Rennmaus von uns gegangen ist (September letzten Jahres) und die andere,Flecky, jetzt seit leider auch die zweite verstorben ist (ca. 2 Wochen nach Ostern). Schon bei der Vergesellschaftung schienen sie mir nicht gleich beste Freunde zu sein,aber nach etwas längerer Zeit ging es eigentlich ganz gut.Also habe ich sie zusammen gesetzt, jetzt,also so ca. einen Monat später, merke ich,dass sich Milly seltsam verhält. Man muss dazu sagen,dass sie schon seit sie klein ist eine Art epileptische Anfälle hat, in diesen Anfällen hat sie meist keine Kontrolle über sich und kann sich kurz nicht bewegen, das war bis jetzt auch alles ok..aber jetzt ist sie fast die ganze Zeit verkrampft oder läuft wirr und wabbelig ohne Kontrolle herum,es scheint auch so,als würde sie manchmal etwas umkippen.. außerdem zuckt sie die ganze Zeit so und ein paar Wunden habe ich auch schon gefunden (ich fürchte wegen Flecky..) :/ Das sieh und Flecky ja jetzt meine 3./4. Mäuse sind,habe ich auch nicht ganz so viel Erfahrung..beim Arzt waren wir letzte Woche schon,weil wir vermuteten, dass sie Parasiten hat, das war auch so,allerdings waren es laut dem Arzt harmlose,die der Maus nichts tun.. zum Arzt gehen wir natürlich auch noch,aber ich wüsste trotzdem gerne,ob jemand von euch sowas schon mal erlebt hat und was ich jetzt noch bis zum Arzt machen kann..Danke schon mal im Vorraus LG Fluffy7

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Maus, krank, Haustiere, Verletzung, Tierarzt, Arzt, Epilepsie, Rennmaus, TA, Krampf
Mit Epilepsie als Betreuungskraft älterer und pflegebedürftiger Menschen arbeiten?

Hallo,

da ich mich in meinem erlernten Beruf im Bürobereich jahrelang als ungeeignet erwiesen habe, habe ich vor 2 Jahren eine Weiterbildung zur Betreuungskraft nach § 87b gemacht. Vor ein paar Jahren habe ich bereits im Rahmen einer Maßnahme vom Jobcenter in einem Alternheim als Präsenzkraft gearbeitet. Die Tätigkeit hat mir viel Freude bereitet. Doch leider muss ich sagen, dass die Kolleginnen und Mitarbeiter vom Sozialen Dienst nicht so wirklich zufrieden mit mir waren. Ich war insgesamt zu langsam und manchmal etwas verpeilt. Meine Stärke war mehr, den Menschen mit viel Einfühlungsvermögen zu begegnen und sie zu umsorgen.

Ich habe einige Male zur Probe gearbeitet, den Job aber nie bekommen. Mir fehlte einfach die Zeit, mich einzuarbeiten und mich auf die zu betreuenden Menschen einzustellen.

Vor kurzem wurde nun bei mir eine Epilepsie diagnostiziert. Tagsüber habe ich "nur" Absencen und relativ selten Grand-mal-Anfälle in der Nacht (nicht erwiesen, aber der Neurologe hatte die Vermutung aufgrund meiner vernarbten Zunge).

Ich weiß, dass man sich im Altenheim manchmal über mich aufgeregt hat, weil ich nicht schnell genug agierte oder schon mal kurz verträumt im Weg stand.

Ich hätte jetzt die Möglichkeit, für einen mobilen Hilfsdienst zu arbeiten. Die Tätigkeit würde hauswirtschaftliche Arbeiten und die Betreuung der hilfsbedürftigen Menschen umfassen.

Muss ich darauf hinweisen, dass ich Epilepsie habe, wenn ich als Betreuungskraft arbeiten möchte? Eigne ich mich aufgrund der Erkrankung überhaupt für so einen Job?

LG Karianda

Arbeit, Epilepsie
Was ist, wenn ich dem Leben nichts mehr positives abgewinnen kann (bitte Beschreibung lesen)?

Guten Abend, ich bin männlich, 19 Jahre alt.

zwischen mir und meiner Freundin bzw. damaligen Freundin ist jetzt nach mehr als 2 Jahren Schluss. Wir sind gerade gemeinsam diesen Schritt gegangen. Schuld daran ist meine letztes Jahr diagnostizierte Epilepsie. Nicht die Krankheit an sich, sondern die daraus resultierenden Angststörungen die mich nicht mehr rausgehen lassen oder irgendwelche Freizeitaktionen durchführen lassen, weil ich in jeder nur erdenklichen Situation Angst vor einem Krampfanfall habe. Die schlimmsten Gedanken treten in sozialer Gesellschaft auf, ich sehe es als ungeheure Schwäche an, in der Umgebung anderer Menschen einen Anfall zu bekommen. Die Panik der Menschen oder im Krankenhaus aufzuwachen.. Und ich kann verstehen dass sie solange durchgehalten hat.. aber es ging nicht mehr. Ich habe mittlerweile auch schon einige Erfolge erlebt z.B. dass ich an manchen Tagen wieder einkaufen gehen kann, wenn auch nur mit ganz viel Überwindung, werde aber ganz schnell wieder in mein tiefes schwarzes Loch zurückgezogen. Ich fühle mich durch dieses Handicap weniger Wert als andere Menschen. Meine Ausbildung habe ich auch durch diese Erkrankung verloren, obwohl ich schon im 3. Lehrjahr war. Ich bin nicht mehr ich selbst, bin im Dauerzustand einer Trance, ohne Scherz, ich stehe immer komplett neben mir, weil ich mit einem Teil meiner Aufmerksamkeit immer bei mir bin. Dieses "Nicht mehr im Leben stehen" bringt mich um. Ich war einst immer unterwegs, habe gerne getrunken und geraucht und war auf vielen Metal Konzerten. Ich habe mit allem aufgehört und muss Tag für Tag zusehen, wie meine Tage als junger Mensch sinnlos vorbeiziehen. Ich will leben, aber ich kann es nicht. Ich erwarte nicht dass mir jemand hilft, ich wollte nur mal in irgendeiner Form schreiben, wie's mir geht.

Als Nebeninformation: Ich habe eine psychiatrische Einrichtung für 2 Monate besucht.

Danke für die Aufmerksamkeit

Trennung, Angststörung, Epilepsie
Warum sind Rettungsdienstmitarbeiter und Notärzte so?

Hallo, es geht mal wieder um meine (schwerst-mehrfachbehinderte, 20 jährige )Tochter. Sie hatte letzte Woche wieder einen Krampfanfall gehabt, dass Mann und ich medikamentös eingreifen mussten mit einem Diazepamklistier. Hat auch geholfen, aber wir müssen laut unserem neurologen trotzdem den Notarzt rufen (leider), weil sich ihre Anfälle schnell häufig und sie nicht ganz so schnell zu sich kommt.

Die kamen dann mit 4 Leuten, wir sagten wir haben ihr bereits Diazepam als Rektallösung verabreicht (sie lag in Windeln da), die schauten uns -sorry- doof bzw. fassungslos an und dann kam da noch wortwörtlich so ein: Häääää? In dem Alter??? Und dazu ein verständnisloser Blick auf die Windel von ihr. Wir sind auf diese herablassende Art gar nicht erst eingegangen, meine Tochter wurde langsam etwas wacher war aber noch eingetrübt. Wir erzählten, dass sie schwerstbehindert ist, und dass sie wahnsninnige Angst vor Notärzten und Sanitätern hat (lt Neurologen versteht sie sogar wer das ist), da sie schon mehrfach traktiert wurde (Knochennadel gebohrt bekommen beim wachen zustand, etc.) Auf die Aussage, dass sie schwerstbehindert ist, kam seitens des Rettungspersonals nur ein völlig gleichgültiges, herablassendes "Aha".

Und als wir eben von ihrer Angst erzählten, fing der Notarzt an zu lachen und die anderen schmunzelten nur doof. Das hat uns ziemlich wütend gemacht! Dann haben sie meine Tochter behandelt als wäre sie ein Stein bzw. wertlos, nicht beruhigend auf sie eingeredet, einfach "bearbeitet". Meine Tochter fing daraufhin an zu weinen (eben weil sie so Angst hat), von den Sanitätern kam nur ein Kopfschütterln und Seufzen. Als ich sie ein wenig beruhigt hab, ist sie wieder schläfrig geworden, und der Notarzt, reißt ihre Augen auf, klatscht ihr mehrmals gegen die Wangen und - man kann es schon als "Schreien" bezeichnen- ruft: "FRAU XYZ, MACHEN SIE MAL DIE AUGEN AUF, HALLO!"

Da meine Tochter schwerstbehindert ist, reagiert sie sowieso nur auf ihren Vornamen und "Du", aber der Rettungsdienst hat konsequent weitergesiezt und sich gewundert warum keine Reaktion kommt. Ich war wirklich froh, als wir im Krankenhaus ankamen, und diese "netten" Menschen vom Rettungsdienst endlich weg waren! Die gingen natürlich auch ohne "Tschüss" oder "gute Besserung" zu wünschen....

Dieses Verhalten finde ich in allen Punkten unglaublich und unmöglich zugleich , so mit einer wehr-und hilflosen, schwerstbehinderten Person umzugehen, als wäre sie nichts wert... verständnislos zu reagieren, dass sie mit 20 noch Pampers tragen muss,sich über ihre Ängste lustig zu machen, über die Notfallmedikamente, die sie kriegt, so genervt zu reagieren als sie anfing zu weinen... Ich will keineswegs alle RDler über einen Kamm scheren, aber leider ist dies auch nicht die erste schlechte Erfahrung, die ich mit Notärzten und Rettungssanitätern gemacht habe.... Ich hoffe auf guten Rat von euch, vielleicht sind hier auch Leute dabei, die in dieser Materie arbeiten?

Liebe Grüße Papierflieger72

Notfall, Feuerwehr, Arzt, Epilepsie, Krankenhaus, Krankenschwester, Notarzt, Rettungsdienst, schwerbehindert

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