Welpe erbricht, hat Krampfanfall und sabbert?
Hallo, Heute morgen hat mein 4,5 Monate alter Welpe erbrochen, kam dann vor meine Füße und hatte ungefähr für 5 Sekunden einen Krampfanfall. Sie legte sich zur Seite und wedelte mit ihren Pfoten hin und her. Danach ging sie aus dem Zimmer und sabberte stark, ihr Speichel lief komplett nach unten mit einigen großen Bläschen. Danach zitterte sich noch etwas und hatte den Kopf die ganze Zeit unten. Sabbern tut sie noch etwas. Wir werden jetzt gleich den Tierarzt anrufen, der hat aber noch geschlossen. War das vielleicht ein epileptischer Anfall oder (nur) eine Vergiftung?
10 Antworten
"Nur" ist relativ.... eine Vergiftung kann sehr böse enden.
Es ist vieles möglich, warum Dein Hund erbrochen und gekrampft hat. Ferndiagnosen sind nicht möglich.
Ich an Deiner Stelle würde nicht erst beim TA anrufen, sondern umgehend hinfahren. Wenn er noch geschlossen hat, such Dir einen anderen oder noch besser eine Klinik. Bei solchen Notfällen sollte man nicht zu lange warten.
Hallo,
das hört sich für mich auch nach Epilepsie an. (kann natürlich auch etwas anderes sein) Aber unser Hund hat die gleichen Symptome/Anfälle und bei ihm ist es Epilepsie. Bei unserem Yorki fing das mit ca 4 Jahren an.. Ist wirklich nicht schön mit anzusehen, er liegt da und zittert und verkrampft, bepinkelt sich und bekommt Schaum vorm Mund. Unser Tierarzt hat uns daraufhin Tabletten verschrieben die der Hund dann je nach Stärke der Anfälle täglich nehmen muss.
Bei unserem kleinen hat das zum Glück geholfen er ist jetzt immerhin schon 8 Jahre alt. Allerdings wurde uns gesagt dass bei jedem Anfall Gehirnzellen absterben.. :( Unser Hund ist deswegen fast blind aber dennoch glücklich 😊
Und Vorsicht die Tabletten steigern sehr den Appetit. Wir haben die Erfahrung gemacht nichts unbeaufsichtigt in Reichweite von ihm stehen zu lassen.
Als falls es Epilepsie ist hoff ich etwas weitergeholfen zu haben.
Ansonsten toi toi toi und gute besserung ;)
Das klingt sehr stark nach einem epileptischen Anfall.
An Eurer Stelle würde ich damit nicht zum Haustierarzt gehen, sondern gleich in eine Tierklinik fahren, die eine neurologische Abteilung hat. Die diagnostischen Möglichkeiten sind dort wesentlich besser. Ruft im Vorfeld dort an, damit Ihr nicht zu lange warten müsst. Klinik bedeutet Stress für den Hund und das ist, sofern er einen Anfall hatte, nicht gut für ihn und kann einen weiteren auslösen.
Um welche Rasse handelt es sich? Und woher habt Ihr den Welpen? Falls vom Züchter: hat der Hund VDH- Papiere oder Papiere eines anderen Vereins? Hintergrund der Frage: bei einigen Rassen gehört Epilepsie zu den Erbkrankheiten, für die es in den Vereinen im Vorfeld Pflichtuntersuchungen der Elterntiere gibt.
Wir haben einen Pekinesen. Die "Züchterin" ist eine sehr gute Freundin und Nachbarin von uns. Sie züchtet nicht
Woher soll man das von hier aus wissen?
In solchen Fällen schnappt man sich seinen Hund und fährt zur nächsten Tierklinik und ruft nicht vorher beim Arzt an.
Sucht euch mal die Telefonnummer für Notfälle raus, die es auch für Tiere gibt.
Keine Ahnung, vielleicht hat dein Hund draussen was gefressen (ausgelegten Köder oder ähnliches).
Oder ihr habt den Welpen aus unseriöser Quelle gekauft (?)
Klingt nach Epilepsie... Am Besten möglichst bald mit dem Tier zum Arzt. Je eher man die Ursache für die Krankheit findet, desto eher kann dem Hund geholfen werden. Im ungünstigsten Falle muss er regelmäßig Tabletten nehmen.
Ich habe gerade gelesen, dass der Hund bereits im Dezember Auffälligkeiten gezeigt hat (Kopf auf den Boden drücken, Schreien). Das sind doch eindeutige Zeichen, die auf ein neurologisches Problem hinweisen. Ist das denn damals nicht abgeklärt worden?