Können epileptische Anfälle durch Migräne ausgelöst werden?

Hallo,

gestern hat es mich mal wieder voll erwischt: Bin Epileptikerin und nicht komplett anfallsfrei. Normalerweise bekomme ich 1 -2 Mal im Monat einen einfach-fokalen Anfall beim Aufwachen. Das ist nicht weiter schlimm, da ich ja eh im Bett liege, das vorher merke und danach sofort wieder bei mir bin.

Aber manchmal erwischt mich eine Kettenreaktion komplex-fokaler Anfälle, ein Status Epilepticus von nacheinander folgenden Anfällen mittleren Grades in wachem Zustand. Das merke ich vorher, weil sich die Welt für mich optisch verändert und ein Gefühl der Angst in mir hochkriecht, dann setze ich mich sofort auf den Boden, damit nichts passiert.

Gestern war es mal wieder soweit, habe 5 epileptische Anfälle nacheinander bekommen, habe nach den ersten zwei gleich die erste Dosis Frisium (Clobazam) genommen, das als Notfallmittel gilt, denn anders hört das nicht mehr auf. Bis es gewirkt hat, kamen noch weitere Anfälle.

Normalerweise tritt das auf, wenn ich Schlafmangel habe, einen Infekt, einen Hitzschlag, meine Periode, durch flackernde Lichter oder wenn ich in irgendeiner Form reizüberflutet bin.

Ich rätsel nun, was diesmal der Auslöser war - ich habe seit 3 Tagen Migräne und mir ist auch leicht übel durch die Migräne. Kann auch das der Auslöser sein?

Vielleicht gibt es ja jemanden, der auch Epilepsie hat oder einen Arzt mit neurologischen Kenntnissen, dem das irgendwie bekannt vorkommt.

Vielen Dank im Voraus!

Migräne, Epilepsie, Gesundheit und Medizin
Herzfehler, Epilepsie oder beides wer kann was von sich erzählen?

Es ist mir klar das ich hier keine "richtigen" antworten kriege. Jedoch würde ich mir gerne die einen oder anderen Blickwinkel durchlesen. Kann ja nicht schaden.

Ich habe seit der Kindheit mehrere "Krampfanfälle" bekommen. Diese waren immer mit niedrigen Puls und Zuckerspiegel verbunden. Die Krampfanfälle sind jede 2-3 jahren aufgetreten. Es wurde bei einem EEG und MRT nichts endeckt. Lumbalpunktion wurde auch durchgeführt ohne das irgendwas dort gefunden wurde. Neurologische Untersuchung was die Motorik und Nerven angeht wurden auch gemacht und alles war in Ordnung.

Die Krampfanfälle traten immer mit einer Aura auf. (komischer Geruchsinn, schwebe gefühl, warmer druck am Brustkorb und schwindel begleitend mit einem schwächeanfall. Bei Krampfen habe ich öfters eingenässt jedoch kein Zungenbiss.

Als ich älter wurde habe ich auch Alkohol konsumiert. Durch den Alkohol auch wenn ich sturz besoffen war und zwar richtig besoffen bekam ich keine anfälle unter der vorrausetzung, dass ich öfters getrunken habe. Als ich zwischen den trinken 3-6 monate pause gemacht habe bekam ich am nächsten morgen immer ein Krampfanfall. Ist mir passiert das ich zwei mal längere Pause gemeacht habe. (bin kein alkoholiker gewesen oder sonsitges).

Das selber Spiel passierte mir auch nach ebrechen. Immer wenn ich ebrochen habe war die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das ich immer tag später am frühen morgen oder Nachts mit begleitender Aura einen Anfall erlitt. Die Diagnose wurde nie gefunden warum das passiert. Blutzuckerspiegel angeblich immer gut. Sauerstoffsättigung auch Prima.

Ich habe nächte durchgezuckt mir Redbulls reingehauen will nicht damit angeben sondern einfach schildern. Oftmals habe ich wirklich schlafmangel gehabt und auch von Parties gekommen und es ist nie was passiert. Vorraustzung das ich es öfters ohne großen Zeitsannungen aktiv gemacht habe. Oder war es reiner Zufall? Kann ja auch sein.

Letztes Jahr hatte ich öfters Herzrasen gehabt. Schwächegefühl komische gerüche in der Nase wurde auch 2018 weil es öfters vorkam mit Antiepileptiker versorgt weil ich mich 28 dagegen gesteubt habe. Da ich aber Familie habe, habe ich mich dioch dazu entschieden. nach 4 monaten klingte trotzdem nix ab und 2019 bekam ich einen Krampfanfall. Normalerweise bekam ich immer einen generaliserten Anfall 2x maximal hinterieinander. Letztes jahr waren es 3 am abend trotz 2mg spritze von keppra 5min danach bekam ich den dritten. Am frühen morgen war ich am Monitoring angeschlossen und Ärzte sahen das ich 42 sek einen Herzstilstand hatte. Diagnose Herzfehler (Taktgeer"Sinusknoten" funktioniert wahrscheinlich nciht richtig).

Also Herzschrittmacher implantiert bekommen mit 29. Circa 4-5 monaten ging es gut. Heute habe ich taubheitsgefühle Händ manchmal Füße Zunge. Pilz im genital bereich manchmal... . Hitzewallungen vorm ins Bettgehen und einschlaf probleme wenn ich länger Wach belibe.

Hatte jemandähnliches?Psychsomatische klinik 3monate war ich auch nicht geholen.

Psychologie, Diabetes, Epilepsie, Gesundheit und Medizin, Kardiologie, Nervensystem, Neurologie
Welche Beruf darf ich mit der Epilepsie machen?

Ich hab Epilepsie aus heiterem Himmel bekommen und bin eigentlich ein gelernter Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik. Jetzt sind für mich ne Menge Einschränkungen und Verbote wo ich nicht weiß was ich machen soll? Meine Epilepsie hab ich diesen Juli bekommen aus dem Schlaf aus manchmal merke ich eine Aura bleibe stehen merke alles aber reagieren kann ich nicht bin so wie Starr und es kommt nur 2 mal im Monat diese Auren. Die großen Anfälle hab ich nicht mehr.

Jetzt sitze ich und denke nach was kann ich machen? Was ist nun jetzt Möglich? Kann ich in ein anderen Fachbereich Umschulen? Welche Berufe kann ich denn jetzt Ausüben? Bei der DGUV 250 - 001 steht da das ich fast in allen bereichen der Elektrotechnik schwer hab. Beispiel als Elektroniker für Systeme und Geräte heißt es ich könnte was Falsch programmieren aber da denke ich das da nicht möglich ist. Da kann man andere Arbeiten machen es gibst Möglichkeiten aber ich verstehe das einfach allgemein gar nicht diese DGUV.

Ich hab mir überlegt als IT-Systemelektroniker zu arbeiten da ich selber gerne PC zusammen schraube oder als Fachinformatiker arbeiten. Ich muss halt ein Beruf suchen wo ich Zukunft habe und ne Menge Arbeitsplätze habe. Ich bin ehrlich verzweifelt....

Kann mir da einer helfen? Ich bin ehrlich gesagt verzweifelt hab meine Lehre aber ich fühle mich fertig.

Arbeit, Schule, Ausbildungsplatz, Epilepsie, Gesundheit und Medizin, Einschränkung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Epilepsie Ursache unklar was bedeutet das?

Ich war diesen Samstag im Krankenhaus da ich im Schlaf einen epileptischen Anfall bekam und ich ins Krankenhaus kam. Ich hatte schon einen Anfall bekommen vor 2 jahren der nur durch ein Medikament provoziert wurde und ich es so bekommen hab.Früher meinte man das sei ein Gelegenheitsanfall und würde nicht wieder kommen jetzt sieht die Situation jetzt komplett anders aus.....

Ich hatte in den letzten 3 monate einen echt schlechten Schlaf da ich in der Montage max. 5h Schlaf hatte und als ich zu Hause war hab ich das ausgeglichen. Da ich da auch manchmal 3h geschlafen hatte und viel gearbeitet habe frage ich mich ob das der Auslöser ist?

Ich verstehe im Internet nicht was die mit idiopathisch und symptomatisch meinen? Bei mir im Entlassungsbericht steht kryptogen da man sich nicht sicher ist was das ist? Man hat im MRT 2019 Kontrolle die Zyste im Hirn gesehen aber die hat da kein Stellenwert meinten die Ärzte. Es scheint so auszusehen das ich das getriggert habe in dem ich sehr wenig geschlafen hatte und viel Stress hatte.Ich hatte auch in der letzten Woche auch sehr oft bis in die Nacht gezockt so gegen 02:00 Uhr bin ich schlafen gegangen. Was ich vergessen hab zu erwähnen ich hatte bei meiner Arbeit einen Unfall gemacht ich hab meinen Finger sehr stark mit den Vorschlaghammer verletzt das ich das behandeln musste und letzte woche viel Antibiotika eingenommen hatte. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was das ist? Im Schlafentzug EEG fanden die was auffälliges und meinten das ich meine Epilepsie durch wenig Schlaf triggern kann. Alles wurde geschaut aber es fand sich gar nix MRT kontrolle muss ich erst nächstes Jahr da die Zyste eh nicht gewachsen ist in der Zeit.

Was kann ich machen ausser Tabletten schlucken?

Krankheit, Epilepsie, Gesundheit und Medizin
Darf man bei Epilepsie mit Medikamenten wieder Auto fahren?

Hallo liebe Community,

Mein Freund hatte vor einigen Tagen aus ungeklärterten Gründen wiederholt im mehrjährigen Abstand einen Krampfanfall. Es ist definitiv keine Epilepsie. Die Ärzte haben bisher noch nichts herausgefunden. Seit seinem letzen Anfall vor ein paar Tagen nimmt er Antiepileptika in der Hoffnung dass diese helfen werden. Nach einem krampfanfall bekommt man Standardmäßig ein Fahrverbot, dass er indirekt bekommen hat. Er hat von einem Arzt nur eine Therapie Empfehlung bekommen die ein Jahr Fahrverbot beträgt. Entscheidend muss jedoch ein Neurologe. Er hatte jedoch bisher noch keinen Termin bei einem Neurologen, erst im Laufe der Woche. Aktuell fährt er daher auch nicht Auto.

Aber nun zu meiner Frage. Wenn mein Freund richtig auf die Medikamente eingestellt ist, darf er dann wieder Autofahren? Darf er dann überhaupt wieder Auto fahren? Ist dann das Fahrverbot zu nichte? Und wie lange dauert die Medikamenten Einstellung?

Ich habe bisher nichts was diese Fragen beantworten könnte im Internet gefunden. Es liegt mir einfach gerade sehr im Magen. Ich weiß der Besuch bei der Neurologin wird Gewissheit bringen, ich möchte jedoch ein wenig beruhigt werden damit ich weiß worauf wir uns einstellen können/müssen. Ich bin derzeit deshalb sehr aufgewühlt und möchte nur ein wenig Gewissheit.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

LG

Medikamente, Fahrverbot, Epilepsie, krampfanfall
Zuckungen/Krampfen beim Aufwachen,Schnappatmung, Epilepsie?

Wie der Titel beschreibt erlebe ich seit ca 6 Monaten fast jeden Morgen das Gleiche:

Ich wache auf, aber nicht "normal". Mein Körper zuckt unwillkürlich, ich zittere, kann von selbst nicht aufhören. Dazu kommt Schnappatmung bzw sehr heftiges, lautes, schnelles ein- und ausatmen. Ich würde es vergleichen mit der Atmung eines Menschen der komplett hyperventiliert.

Ich weiß meistens nie wann es von selber aufgehört hat, bin aber definitiv wach.

Zuerst dachte ich, dass es mit meinen häufigen Alpträumen zusammen hängt da dieses Verhalten beim Aufwachen oft kam als ich welche hatte.

Die letzten Tage passiert es aber auch bei vollkommen neutralem Schlaf.

Mein Partner muss mir oft die Nase zu halten, um mich davon abzuhalten zu hastig zu atmen und mich beruhigen. Danach dauert es ein bisschen, aber dieses Nase zuhalten befördert mich zu 99% der Fälle wieder zurück in unsere Welt.. sozusagen.

Ist schwer zu beschreiben. Ich bin anwesend, aber auch nicht. Aber ich träume definitiv nicht.

Danach zucke ich meistens noch immer wieder die nächsten paar Stunden lang und bin danach sehr verwirrt und erschöpft. Brauche dann immer länger bis ich aufstehen kann.

Das Ganze passiert ausschließlich beim Aufwachen. Beim Einschlafen passiert nichts.

Mein Körper zuckt immer wieder tagsüber aber nicht mal annähernd in dem Ausmaß.

Ja, ich gehe demnächst zum Arzt. Mich interessiert jetzt ob noch jemand diese Beschwerden hat und wie man es lindern kann.

Google schreit natürlich sofort nach Aufwach Epilepsie wenn ich diese Symptome eingebe aber ich bin da sehr skeptisch.

Bin gespannt auf eure Meinungen.

Medizin, Krankheit, Epilepsie, Gesundheit und Medizin, krampfanfall, aufwachen, epileptischer Anfall
wie und wo beantrage ich einen familiengericht?

In meiner familie gibt es große probleme. Es ist schon so dass meine kleine schwester die 10jahre alt ist angst kriegt und auch weint. Es geht um mein großen bruder. Er leidet seit 7-8 jahren an epilepsie. Ich weis nicht wie die meisten von euch sowas kennen, aber bei meinen bruder ist echt schon echt echt heftig, wo ich sogar immer angst kriege. Wenn er nen Anfall bekommt, Schreit er sehr laut und gibt sehr Angsteinflößende geräusche von sich, Verliert sein bewusst sein, Fällt auf dem boden hin, und krampft/zappelt etc. Er ist sehr übergewichtig (ca 140 kg). Er bekommt das häufig. er hat es schon über gefühlte 100/150 mal diese anfälle bekommen. Ärzte vom krankenhaus kamen gefühlte 100 mal zu uns aber irgendwann haben die selbst gesagt ''Wir brauchen nicht mehr hier her kommen'' Ärzte, Familien alle haben mit ihn gesprochen, aber er tut nichts für seine gesundheit. er belibt nachts wach und am tag schläft er. Er raucht, trinkt energies, ungesunde ernährung, keine bewegung. Dazu kommt noch das er soo respektlos gegenüber meiner mutter redet das ist unfassbar. höre ich sowas wie '' du kuh, bist du behindert'' solche sachen. manchmal wenn ihm etwas nicht passt schreit er und hat sone aggresive art. Ich habe ihn mal meine meinung gesagt dass er nicht so respektlos gegenübber mutter sein soll, da kam er direkt auf mich zu und haute mich. hab dann auch polizei angerufen aber das jetzt eine andere sache. Wenn er diese anfälle bekommt, kriegt vorallem meinekleine 10jährige schwester große angst und weint. Ich hab ihr auch gesagt sie soll keine angst haben, Aber hej, bei solche angsteinflößende geräusche die er von sich gibt, kriege sogar ich kurzen moment angst. ich weis nicht was ich machen soll. Jugentamt macht nicht. Die haben uns nur son zettel zugeschickt wo drinn steht dass irgendwie nicht mehr zumutbar ist dass er bei uns zuhause wohnt, merh nicht. meine eltern wollen dass er nicht mehr bei uns zuhause wohnt, aber wie geht man vor ? ich will am liebsten ein Familiengericht beantragen, aber wo und wie mache ich das? Wurde vor kurzem gekündigt und bin ALG 2 bezieher, bitte helft mir. danke

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Jemand ist an meinem Bett ?

Ich hab Epilepsie und hätte letztens einen Anfall in der Nacht und meine Medikamenten Dosierung wurde erhöht vllt liegt es daran aber es hat schon vor einer Woche angefangen .

Es ging los damit das ich träume . Ich liege im Bett und kann mich nicht bewegen ich hab die Augen auf . Ich höre wie ein Wesen rund um mich herum auf meinem Bett krabbelt immer hin und her. Dann nach ein par Sekunden konnte ich mich bewegen und wachte auf (davor war ich wie gefesselt ). Traum ca. 3 Uhr

Dann Ich lag in mein Bett konnte mich so gut wie gar nicht bewegen und irgendwas kratze die ganze Zeit an meiner unteren kopfhälfte und wollte raus oder so wie so ein Parasit. Aber es war ein Monster es kratzte mich mit seinem Finger im Kopf um mich verrückt zu machen. Langsam bewegte ich mich aus dem Bett und dann kam die Stimme von abdullah ich rannte benebelt den Flur entlang raufte einmal mit aller Kraft ( nicht laut ) mama und sah meinen Bruder wie er grade mit dem Rücken auf seinem Bett aber trotzdem Kopf zu mir ein Video guckte. Da bemerkte ich ich hatte ein Handtuch auf . Es verdeckte meine rechte Sicht ein bisschen . Ich war auf einmal im Zimmer meiner Mutter . Alles war komplett dunkel meine Mutter und Kai waren auf einem Wäscheständer Kai war eine Frau und sein Gesicht verformte sich stark ins gruselige. Ich musste lachen ich lachte einfach weil ich erkannt das dieses Monster mich ausgetrickst hatte . Vllt wollte es spielen .... ich wachte wieder um ca.4:27 auf 

Dann hatte ich wieder das ich mich nicht bewegen konnte , wie gefesselt da lag im Bett, wieder die Augen offen hatte und einfsch nur höre wie links von mir jemand ganz schnell mit seiner Hand auf und ab mein Bett aufwühlt . Ich hab so ein Gefühl wie als spüre ich dieses Wesen. Traum ca. 4 Uhr

Ich hatte auch noch ein oder 2 andere Träume die ähnlich wie der letzte und der erste waren . Ich lieg im Bett kann mich nicht bewegen hab die Augen auf und höre einfach nur.

Was denkt ihr über meine Träume?? Wie würdet ihr sie interpretieren . Ich hab irgendwie Angst das es vllt real ist in so einer komischen Geisterwelt und es mir ei fsch nur Angst machen will oder es mir was sagen will .

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Wäre es gerechtfertigt, wegen einer Epilepsie in einer Behindertenwerkstatt arbeiten zu müssen?

Gehen wir mal von folgender Ausgangssituation aus:

Ein 23-Jähriger leidet unter eine Epilepsie (vor allem Absencen). Aufgrund der Krankheit war es ihm nicht möglich, einen guten Schulabschluss zu machen. Er hat durch Absencen vieles verpasst und bekam dann lediglich ein schlechtes Zeugnis im 3er-Bereich der Noten.

Eine Ausbildung zu finden ist gescheitert und er ist nun von Anbeginn arbeitslos. Aber das Jobcenter ist eingesprungen und versucht jetzt, ihn irgendwie zu beschäftigen - derzeit mit dem Versuch, ihn in eine Behindertenwerkstatt vermitteln zu wollen.

Wohlgemerkt: Er ist nicht behindert und hat keine Intelligenzminderung. Sein IQ liegt bei über 100 und er könnte auch normal arbeiten, insofern der Arbeitgeber auf seine Bedürfnisse eingehen würde und er eine passende Tätigkeit hätte. Der Haken wäre nur, dass er maximal 20-25 Stunden wöchetnlich arbeiten kann.

Das Problem in einer Behindertenwerkstatt wäre u.a. auch der niedrige Lohn von nicht einmal 100€ monatlich. Man bekäme nur ein kleines Taschengeld.

Da er aber auch von etwas leben muss, ist fraglich wie es weitergehen soll? Zumindest wäre eine Arbeit am 1. Arbeitsmarkt nötig für mindestens 80 Stunden/Monat, damit wenigstens (nach Mindestlohn) eine kleine Wohnung gemietet werden kann.

Zumindest wäre die Obdachosigkeit mit einer Beschäftigung in einer Behindertenwerkstatt unumgänglich. Wenn man nur 60, 70€ Taschengeld bekommt, kann man sich keine Wohnung leisten.

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