Ich brauch nur Gott?

Manchmal sehne ich mich nach einem Partner, aber da gibt es ein Problem. Vor kurzem hatte ich noch homosexuelle Neigungen. Und ich stehe zwar jetzt eher auf Frauen, aber Sex vor der Ehe ist natürlich trotzdem Sünde.

Jetzt könnte ich eine strenggläubige Partnerin finden, aber es gibt nur ein Problem, ich lebe in einem Behindertenheim, und wenn ich eine Frau heiraten würde, dann ginge das nicht. Allerdings muss man als Christ früher oder später heiraten, und eigentlich sollte die heirat zu Kinder später führen. Aber ich könnte natürlich mich nicht um die Kinder kümmern, und könnte sie mir auch nicht leisten und könnte auch wahrscheinlich nicht zusammenleben mit meiner Frau. Und Verhütung ist Sünde, dass heisst ich dürfte auf keinen Fall Sex vor der Ehe haben, aber eigentlich auch nicht in der Heirat.

Gibt zwar natürliche Familienplannung aber das Risiko ist gross, dass die Frau Schwanger wird.

So oder so müsste ich zölibatär Leben, und die Heirat wäre wohl in Gottes Augen illegitim.

Darum wäre es besser wenn ich nie heirate oder?

Und ich brauche keinen Partner oder Sex im Leben, nur Gott, oder? Nur Gott kann mich wirklich erfüllen, und ohne Gott werde ich auch nie einsam sein oder?

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Komme ich in die Hölle?

Vor ungefähr 5 oder 6 Monaten ereignete sich etwas ziemlich extremes. Für eine kurze Zeit war ich auf die Person, die zu diesem Ereignis geführt hat, so wütend, dass ich vollkommen mit Hass erfüllt war. Es war ein Gefühl des größten Hasses, den ich jemals gespürt habe.

Ich sah keinen anderen Ausweg, als den Teufel anzubeten und habe auf Papiere Flüche geschrieben und sie mit diabolischen Zeichen und einem umgekehrten Kreuzzeichen versiegelt. Ich habe zu der Unterwelt gebetet und spürte nichts mehr, nur noch absoluten Hass, aber ich habe meine Seele nicht dem Teufel überlassen.

Anschließend habe ich die Zettel verbrannt. Nach kurzer Zeit habe ich bemerkt, wie hasserfüllt ich eigentlich war. Es tat mir so leid, dass ich fast jeden Tag um Verzeihung betete. Ich traute mich nicht zur Beichte, weil ich Angst hatte. Ich habe mich geschämt und tue das heute noch. Ich fürchte mich vor der Hölle. Ich war nie jemand, der etwas Schlechtes oder Böswilliges tun konnte; es tat mir immer sofort leid und ich habe immer um Verzeihung gebetet, war immer gutmütig, was ich heute noch bin, aber mich verfolgt dieser Gedanke "es ist zu spät, du gehörst mir, bete so viel du willst, du gehörst allein mir"

Ich kann manchmal deswegen nicht schlafen und beginne bei diesen Gedanken manchmal fast zu weinen. War es das, kann ich nichts mehr daran ändern, dass ich für immer schmoren werde und allein sein werde in der Hölle?

LG Pezi bitte gebt mir hilfreiche Antworten. Ich hoffe, ihr seht, mir geht es schlecht.

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Darf jeder in die Kirche?

Einen schönen Abend,

meine Frage lautet ob jeder in der Kirche den Gottesdienst besuchen darf und was man dabei beachten muss.

Zum Hintergrund: Meine Eltern sind zwar eigentlich Christen, aber irgendwie auch nicht. Das heißt, ich war zwar im Religionsunterricht und die Bibel und das Gebet sind mir auch nicht ganz unbekannt, aber getauft wurde ich nicht und regelmäßige Kirchenbesuche gab es in meiner Kindheit erst recht nicht. Dementsprechend war der Glaube auch nie ein wirkliches Thema für mich, zumindest bis ich meine Großeltern besucht und bei denen die Bibel im Bücherregal entdeckt habe.

Inzwischen hat sich viel in meinem Leben geändert, ich bin erwachsen geworden, habe angefangen zu studieren und habe schon meine eigene Wohnung und muss zugeben, dass ich mich dadurch schon auch etwas einsam fühle und mich Fragen wie nach dem Sinn des Lebens sehr beschäftigen. Als ich bei meinen Großeltern die Bibel gesehen habe, habe ich mich das erste Mal in meinem Leben mit diesen Fragen und mit Gott auseinandergesetzt und erst da ist mir aufgefallen dass in meiner Erziehung der Glaube doch eine größere Rolle gespielt hat als ich immer dachte. Das, was für mich als Kind immer nur die Sprüche am Abend waren, da wurde mir plötzlich klar dass es mehr war, dass es Gebete waren. Die regelmäßigen Treffen, das waren keine Pfadfinder oder irgendwelche Jugendgruppen, das war der Kindergottesdienst.

Und da kam langsam das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Etwas, das ich mit zunehmenden Erwachsenwerden leider verdrängt habe. Dass es Gott gibt. Ich dachte ich wäre Atheistin, dabei war ich in meinem Herzen schon immer Christin. Also habe ich mein Fahrrad genommen und bin zu unserer Kirche gefahren.

Und dann stand ich da, ganz ratlos vor der Kirche und wusste nicht was ich machen sollte. Ich hätte gerne den Pfarrer gefragt ob ich mich aktiv in der Kirche einbringen könnte und wie das mit der Taufe ist, aber außer mir war sonst keiner da. Also dachte ich, ich kann ja auch einfach kommen wenn Gottesdienst ist, dann ist ja schließlich auf jeden Fall jemand da, aber darf ich da überhaupt hin, als nicht getaufte? Muss man sich dafür anmelden, wie muss ich mich verhalten und wie hat man sich zu kleiden? Und ich muss ja zugeben, ein bisschen aufgeregt und schüchtern bin ich da ja schon, ich will mich ja nicht aufdrängen und wer weiß ob der Pfarrer überhaupt für so jemanden wie mich Zeit hat?

Danke an alle die sich die Zeit genommen haben das durchzulesen, das ist gerade ein Thema das mich sehr beschäftigt. Über eine Antwort würde ich mich natürlich auch freuen :)

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