Wenn ein schlimmes Ereignis im Leben eines Christen passiert, meint es Gott trotzdem gut mit uns bzw. hat er alles in der Hand?
10 Antworten
Wenn ein schlimmes Ereignis im Leben eines Christen passiert, meint es Gott trotzdem gut mit uns bzw. hat er alles in der Hand?
Auf jeden Fall!
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. Römer 8:28
Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Jeremia 29:11
Zu deiner Frage habe ich noch einen kurzen Artikel gefunden, der dir vielleicht auch weiterhelfen könnte:
https://www.keine-tricks-nur-jesus.de/2019-04/in-gottes-schuetzender-hand.html
Danke und Amen für die wertvolle Vervollständigung meines Beitrages.
Schwer zu sagen.
Was würde wohl meine damalige Bekannte, eine überzeugte "Christin", dazu sagen? Sie wurde auf einem Spaziergang an einem schönen, warmen Sommerabend hinterrücks angegriffen und brutal ermordet. Der Täter hat ihren Körper anschließend im Gebüsch entsorgt, wie einen Sack Müll.
Ob es der liebe "Gott" wohl gut mit ihr meinte? Oder mit ihrer ebenfalls "christlichen" Familie + Freundeskreis, die an der Tragödie fast zerbrochen wären?
Warum lässt Gott Leid zu?
Wenn Gott gerecht, liebevoll und allmächtig ist, warum lässt er Leid zu?
Jesus hat Leid ertragen, um mir eine Perspektive im Leben zu geben. Er hat selbst erlebt, wie sich körperliche und seelische Qualen anfühlen. Er wurde versucht, kennt innere Zerrissenheit, Traurigkeit und Verzweiflung. Er versteht mich in meinem Leid, weil er selbst das Leid von jedem Menschen getragen hat: „Er nahm unsere Krankheiten auf sich und trug unsere Schmerzen. Und wir dachten, er wäre von Gott geächtet, geschlagen und erniedrigt! Doch wegen unserer Vergehen wurde er durchbohrt, wegen unserer Übertretungen zerschlagen. Er wurde gestraft, damit wir Frieden haben. Durch seine Wunden wurden wir geheilt!“ (Jesaja 53,4-5)
Jesus hat Leid ertragen, um mir eine Perspektive im Leben zu geben. Er hat selbst erlebt, wie sich körperliche und seelische Qualen anfühlen.https://www.erf.de/lesen/glaubens-faq/warum-laesst-gott-leid-zu/33618-5
Wie ist ein liebender und allmächtiger Gott mit dem Leid in der Welt vereinbar? Die Theodizee-Frage bleibt leider ungelöst. Weder gelehrte Männer noch die Bibel können den Widerspruch auflösen. Welches Fazit ich persönlich daraus ziehe, bleibt mir überlassen. Entweder gebe ich den Glauben an einen liebenden Gott ab. Oder ich nehme das Angebot an, das die Bibel mir macht: Ich lasse mir Hoffnung und eine Perspektive im Leben schenken. Ich gebe Gott die Möglichkeit, mich durch das Leid zu begleiten und zu tragen. Der Autor Charles Coulson fasst es folgendermaßen zusammen: „Gott verspricht uns nicht, uns aus dem Feuer zu holen, sondern er verspricht uns, zusammen mit uns durch das Feuer zu gehen.“
Selbstverständlich ist Gott ein liebender Gott. Aber nur zu seinen Schützlingen. Seine Schützlinge werden von ihm geliebt und geschützt. Allmächtig ist Gott nicht. Das ist ein uralter Wunschtraum der Menschen, der durch nichts belegt werden kann.
(Prediger 9:11) 11 Noch etwas habe ich unter der Sonne gesehen: dass nicht immer die Schnellen das Rennen gewinnen noch die Starken die Schlacht noch dass die Weisen immer zu essen haben noch die Klugen immer Reichtum noch die mit viel Wissen immer Erfolg – denn Zeit und unerwartete Ereignisse treffen sie alle.
Du siehst, da ist nichts vorher bestimmt.
(2. Timotheus 3:16) 16 Die ganze heilige Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
Es liegt an jedem selbst, ob er den Weg des Lebens oder den Weg in die Vernichtung gehen will. Keine Vorherbestimmung.
(Lukas 13:4) 4 Oder die 18, auf die der Turm in Silọam fiel und sie tötete – denkt ihr, sie hatten größere Schuld als alle anderen Einwohner Jerusalems? 5 Nein, sage ich euch! Aber wenn ihr nicht bereut, werdet ihr alle ebenso umkommen.“
Jeder, auch wenn er noch so gesündigt hat, kann durch echte Reue Vergebung von Gott erhalten. Wenn jemandem was schlimmes passiert, hat das nichts mit Gott zu tun. Hier noch ein biblischer Beweis.
(Jakobus 1:13) 13 In Prüfungen soll keiner sagen: „Ich werde von Gott auf die Probe gestellt.“ Denn man kann Gott nicht mit Schlechtem auf die Probe stellen noch stellt er selbst irgendjemanden auf die Probe. 14 Sondern jeder wird auf die Probe gestellt, wenn er sich von seinem eigenen Verlangen fortziehen und ködern lässt. 15 Ist das Verlangen erst einmal befruchtet, dann bringt es Sünde zur Welt. Und die Sünde bringt, wenn sie begangen wurde, Tod hervor.
Mein, selbstverständlich nicht, Gott hat keine Hand und auch nichts drin. Aber Einbildung ist auch ne Bildung und so kommt das dann.
(Jakobus 1:13) 13 In Prüfungen soll keiner sagen: „Ich werde von Gott auf die Probe gestellt.“ Denn man kann Gott nicht mit Schlechtem auf die Probe stellen noch stellt er selbst irgendjemanden auf die Probe. 14 Sondern jeder wird auf die Probe gestellt, wenn er sich von seinem eigenen Verlangen fortziehen und ködern lässt. 15 Ist das Verlangen erst einmal befruchtet, dann bringt es Sünde zur Welt. Und die Sünde bringt, wenn sie begangen wurde, Tod hervor.