Bei 2. Unterrichtsbesuch nicht bestanden? Kann das passieren?

Hallo zusammen,

ich hatte heute meinen 2. Unterrichtsbesuch in der Grundschule 4. Klasse Reli. Ich hatte echt wenig Zeit das alles vorzubereiten, weil mein Mentor mir einfach nicht gesagt hat, welches Thema ich machen soll. Der ist so ein Typ, der alles einfach aus einem Heft rauskopiert und dann die Geschichten mit denen bespricht und das wars. Den Unterrichtsbesuch habe ich auch in letzter Eile vorbereitet und dann habe ich dazu kein Material gefunden.

Die Unterrichtsbesuche sind bei uns unbenotet, aber die Seminarleiterin meinte zu mir, dass ich gar nicht reflektieren müsste, weil es einfach keine gute Stunde gewesen sei. Wenn es benotet würde, dann wäre es nicht bestanden.

Die Seminarleiterin meinte dann aber zu mir, dass sich das schon wieder verbessern wird, wenn ich nur mehr Zeit in die Vorbereitung stecke.

Ingesamt fand ich die Stunde okay, auch nicht super, aber okay. Die SuS haben gut mitgearbeitet und sich Mühe gegeben. Was ich nicht so gut fand war, dass die Leiterin mir sagte, dass der 1. Besuch auch nicht so erste Sahne gewesen sei, obwohl sie bei der Reflektion damals mich gut fand und auch den Inhalt. Außer ein paar Kritikpunkten, wäre alles gut und jetzt sagt sie, das wäre damals auch nicht so toll gewesen.

Kann das passieren, dass ein UB nicht so gut ist?

Schule, Prüfung, Lehramt, Lehramtsstudium, Lehrer, Referendariat, Religionsunterricht, Ausbildung und Studium
Wieso setzt einen die eigene Familie unter Druck, wenn man einen anspruchsvolleren Beruf erreichen möchte als alle anderen in der Familie?

Hallo,

wieso wird man von der eigenen Familie unter Druck gesetzt, wenn man einen anspruchsvollen Beruf erlangen möchte?

Beispiel:

Die Mutter arbeitet im Einzelhandel und der Vater ist Kfz- Mechatroniker, die beiden kommen mit ihrem Geld immer so gerade über die Runden.

Kind A hat nach der Realschule mit 17 die Laufbahn des mittleren Dienst als Beamter eingeschlagen, verdient mit 19 Jahren ca. 1900 Euro netto, heiratet mit 25 und wird Vater und will demnächst eine Immobilie für sich, seine Frau und sein Kind kaufen.

Kind B hat mit 19 Abitur gemacht, danach ein Auslandsjahr und möchte 6 Jahre studieren, um seinen Traumberuf zu erlangen und hat einen Studienkredit aufgenommen.

Warum musste sich Kind B als es nach der Realschule aufs Gymnasium wechseln wollte, von seinen Eltern anhören, wann es denn endlich mal eigenes Geld verdienen möchte, wann es denn endlich nicht mehr den Eltern auf der Tasche herumliegen möchte oder wann es denn endlich mal erwachsen werden möchte und Verantwortung für eine eigene Familie übernehmen möchte? Schließlich hätten die Eltern selber schon mit 16 Jahren eine Ausbildung angefangen.

Ein paar Jahre später schwärmen die Eltern von Kind A in höchsten Tönen. Es hätte mit 17 Jahren schon Verantwortung für das eigene Leben übernommen, war finanziell unabhängig und hat mit 25 Jahren schon fast alles im Leben erreicht (Ehefrau, Kind, bald eigene Immobilie).

Das Kind B, welches mit 25 Jahren immer noch studiert, hingegen wird ständig kritisiert. Es heißt, dass es immer noch kein eigenes Geld verdient sei doch ein Unding, wann es denn endlich mal eine Familie gründen möchte, weil Kinder möchten doch keinen alten Vater haben. Es hätte nach dem Studium erstmal einen Haufen Schulden und es dauert bis man die abbezahlt hat.

Wieso also wird man nicht ermutigt von seiner Familie sich selbst zu verwirklichen und das zu machen, wozu man Lust hat und was einen selber glücklich macht? Wieso wird versucht einen davon abzuhalten, dass man viel Bildung genießt und sein Talent dazu nutzt, etwas aus sich zu machen?

Eigentlich möchten doch Eltern nur das Beste für ihre Kinder und dass es den Kindern einmal besser geht als ihnen selber oder etwa doch nicht?

Ich bedanke mich für jede Antwort recht herzlich.

Beruf, Familie, Ausbildung und Studium

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