Ausbildungsbetrieb vom Handwerk in die Industrie wechseln?

Guten Abend liebe Community,

ich bin 20 Jahre alt und mache zur Zeit eine Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik im Handwerk. Vorher hatte ich mein Abi absolviert und bin jetzt im ersten Lehrjahr, was ja gerade mal einen Monat alt ist.

Nun beginne ich aber schon langsam zu realisieren, dass ich damit einen Fehltritt begangen habe... Ich fühle mich von meinem Betrieb etwas ins kalte Wasser geschmissen, denn in den ersten Beiden Wochen hatten unsere Tätigkeiten in der Firma rein gar nichts mit Elektrizität zu tun. Stattdessen sollten wir Garagentore streichen, in Containern Holzböden verlegen und diese dann ebenfalls neu streichen... Zum Glück hatte ich in einen der beiden Wochen Berufsschule.

Direkt nach der Schule wurde ich auch schon auf Montage mitgenommen, da ich der älteste und schon über 18 bin und wie es aussieht werde ich jetzt auch jede Woche mit auf Montage gehen, bis wieder ein Schulblock kommt. Für mich macht das alles den Eindruck als würde die praktische Ausbildung da null Struktur haben. Hinzu kommt, dass ich auch schnell gemerkt habe, dass auf Montage gehen eigentlich überhaupt nichts für mich ist... Ich möchte lieber jeden Tag nach Feierabend schön nach Hause und es mir gemütlich machen. Dafür kann mein Betrieb aber natürlich nichts, es ist ja eigentlich auch logisch, dass angestellte Elektriker jede Woche auf die Baustellen in ganz Deutschland fahren; hätte ich mir denken können.

Nebenbei ist der Verdienst auch nicht gerade umwerfend, auch nicht wenn ich dann mal ausgelernt habe. Ja, ich weiß, das sind alles solche Sachen worüber man sich vor Unterzeichnung des Vertrags hätte Gedanken machen sollen, aber ich war mit meiner Bewerbung spät dran und bin immer nicht aus'm Knick gekommen, also war dieser Betrieb die beste Möglichkeit die ich für eine Ausbildung zum Elektroniker 2021 noch kriegen konnte.

Das alles erstmal dazu. Jetzt bin ich jedenfalls am Überlegen, die ganze Sache zu canceln und mich nach einem anderen Betrieb umzusehen.

Das erste Ausbildungsjahr ist ja bei allen elektrotechnischen Berufen identisch, auch egal ob HWK oder IHK. Mein Plan ist nun das erste Lehrjahr hier zu beenden und dann in einem Betrieb in der Industrie zu wechseln, aber ich weiß nicht, ob das so einfach möglich ist. Oder sollte ich lieber gleich kündigen (Probezeit sind 4 Monate) und dieses Jahr erstmal was komplett anderes machen und dann nochmal mit dem ersten Lehrjahr einsteigen? Mir geht es hauptsächlich darum, dass ich geregelte Arbeitszeiten habe, nicht auf Montage muss, jeden Tag nach Hause kann und dass ich auch wirklich ausgebildet und nicht als billige, universelle Arbeitskraft eingesetzt werde.

Ich wäre jedem dankbar, der hierzu seine Gedanken und sein Wissen mit mir teilen könnte und mir helfen könnte vllt einen Weg zu finden, denn so zu arbeiten macht mir wenig bis gar keine Freude.

Vielen Dank schon mal fürs Durchlesen, einen schönen Abend euch allen noch!

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Kann man die Physik, vor allem die Quantenphysik überhaupt verstehen?

Hey,

Ich studiere grad Elektrotechnik im ersten Semester und habe selbständig zur Vorbereitung angefangen mir unter anderem Physikalische Prozesse zu erklären.

In anderen Naturwissenschaftlichen Fächern, wie Biologie hat es mir sehr geholfen mit Wikipedia mir komplexe Sachen zu erklären. Doch bei der Quantenphysik wird mir erst klar wie wenig man überhaupt weiß. Denn in der Biologie war es nie notwendig zu verstehen, weshalb sich positive und negative Teilchen anziehen. Deshalb ist mir bewusst, dass man selbst die Biologie oder Chemie nicht wirklich verstehen kann, wenn man nicht weshalb die Teilchen so funktionieren.

Ich habe mich bereits informiert und festgestellt, dass viele Physiker unter anderem Albert Einstein die Quantenphysik nicht wirklich "verstanden" hat, wenn man es so sagen kann.

Irgendwie habe ich dadurch so ein komisches Gefühl. Weil auf einmal wirken mir so viele Sachen die ich als selbstverständlich wahrgenommen habe, gar nicht mehr so selbstverständlich und ich merke eigentlich umso mehr, je mehr ich mich mit dem Thema befasse, dass ich eigentlich fast gar nichts wirklich "verstehe":

Des weiteren ist es auch ein komisches Gefühl zu wissen, ein Fach zu studieren, obwohl man weiß dass man dieses Fach nie so wirklich verstehen kann und es mehr so ist, dass man vieles anscheinend einfach hinnehmen muss.

Habt ihr irgendwelche Tipps für mich wie mir das Lernen trotzdem Spaß machen kann, auch wenn ich dieses komische Gefühl habe?

Studium, Schule, Psychologie, Physik, Quantenphysik, Ausbildung und Studium
Ist das in der Ausbildung normal?

Schönen Sonntag euch allen!

ich habe vor knapp einem Monat eine Kaufmännische Ausbildung zum Industriekaufmann begonnen.

Meine erste Station ist der Vertrieb gewesen. Ein Mitarbeiter dort war „mehr oder weniger“ für mich zuständig und hat mich „langsam“ eingearbeitet. Ich durfte jederzeit fragen stellen und dem Mitarbeiter war es wichtig, dass ich nicht zuviel an einem Tag beigebracht bekomme und somit nicht durcheinander komme.

Nach den 2 Wochen im Vertrieb hat sich kurzfristig ein Mitarbeiter aus dem Einkauf erkrankt und sein Arbeitsplatz wurde mit mir als Azubi befüllt. In 2 Tagen habe ich eine Auftragsbestätigung, einen Lieferschein, eine Bestellung und einen Frachtauftrag gezeigt bekommen und das in einem Unglaublich schnellen Tempo. Gezeigt wurden mir die Aufgaben am PC der routinieren Mitarbeiter im Einkauf, sodass ich nur zugeschaut habe und mir nur meine Notizen gemacht habe. Eigenständige Arbeit habe ich nicht durchgeführt.

Ist es normal, dass man in 2 Tagen so viel gezeigt bekommt? Wenn ein Mitarbeiter nun zu mir sagt, dass ich mal einen Lieferschein erstellen soll, komme ich total durcheinander was dies eigentlich war, weil mir so viel gezeigt wurde.

Ist es normal dass ich 2 Wochen im Vertrieb war, dann 2 Wochen im Einkauf, und wenn der erkrankte Kollege wieder da ist - ich wieder im Vertrieb bin?

Ich kann von Glück reden, dass ich mir immer Notizen gemacht habe und mir jeden Vorgang aufgeschrieben habe.

Ausbildung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Mentale Zusammenbrüche durch Leistungsdruck?

Hi,

seitdem die Schule begonnen hat, stehe ich unter ständigem Druck und komme absolut nicht voran. Ich bin in der Qualifikationsphase und komme kaum mit.

Ich sitze von mittags bis abends um 12 nur an Hausaufgaben, nur um dann wieder in die Schule zu gehen und neue Aufgaben zu bekommen… Ich fühle mich als würde ich nie fertig werden. Ich bin zur Zeit sehr unglücklich, habe keine Zeit für Dinge die mir Spaß machen und in der Schule komme ich zwar mit, nur habe ich so starke Konzentrationsprobleme, sodass ich nicht in der Lage dazu bin richtig mitzumachen. Letztes Jahr war ich mit Klassenbeste und dieses Jahr fühle ich mich, als hätte ich mich schon sehr verschlechtert. Manche Lehrer schüchtern mich sehr ein und erwarten sehr viel von uns Schülern. Macht man mal die Hausaufgaben nicht, wird man direkt vermerkt, was sich natürlich negativ auf die Note auswirkt. Ich habe das Ziel, eine 1 vor dem Komma zu haben, nur leider ist es aussichtslos wenn es so weiter geht. Klar ist das erst das erste Halbjahr, dennoch habe ich angst dass das in den nächsten 2 Jahren nicht besser wird. Ich habe es ein wenig unterschätzt bzw. hatte viel zu hohe Erwartungen an mich selber. Ich weiß, das Abitur wird einem nicht einfach so geschenkt, dennoch frage ich mich, ob es anderen ähnlich geht/ging? Ich habe letzte Woche meine Erste LK Klausur geschrieben (Deutsch) die lief glaube ich garnicht gut… ich habe immer so Zeitprobleme, sodass ich einfach schreibe, ohne viel nachzudenken, hat da vielleicht jemand Tipps? Außerdem habe ich täglich emotionale Zusammenbrüche und Frage mich wieso andere so gute Noten haben können und ich, obwohl ich sehr viel tu, trotzdem nicht die Bestleistungen erzielen kann

Schule, Psychologie, zukunftsängste, Leistungsdruck, Ausbildung und Studium, mentale Gesundheit, Mental Breakdown

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