Man hat doch keine 8 Stunden wirkliche Freizeit.

1 Stunde Pause teilweise nicht wirklich nutzbar ( kein Pausenraum, keine Zeit, Telefondienst).

2-3 Stunden Pendeln (Wohnungsmangel).

Die allernötigsten Arbeiten im Haushalt.

Zähne putzen, Duschen etc.

Das ist doch alles nicht wirklich Freizeit.

Bleiben doch nur noch ca. 3 Stunden Freizeit.

Oder sehe ich etwas falsch?

Ich wohne im Vorort einer Großstadt

ÖPNV ist vorhanden.

Auch Radfahren ist gut möglich.

Leider verlangen viele Betriebe einen Führerschein ( auch im Bereich Büro).

Allerdings hatte ich schon vor jeder Fahrstunde panische Angst inklusive Magenprobleme.

Abbrechen wollte ich dann auch nicht mehr ( man wird ja auch vom Umfeld unter Druckt gesetzt).

Nach bestandener Prüfung wurde meine Angst nicht besser.

Seit vielen Jahren bin ich kein Auto gefahren.

Ich mache mir jetzt Gedanken wie ich mich gegenüber dem Arbeitsamt verhalten soll.

Fahrstunden werden nichts bringen.

Ob ein Psychologe helfen kann ist fraglich.

Wenn ich auf entfernen drücke verschwindet auch der Text.

Es geht nicht um Tätigkeiten wie: Kurierfahrer, Vertreter, Handwerker oder andere Berufe bei denen man offensichtlich fahren muss.

Sondern z.B Büroberufe in der Großstadt die keine Außendiensttermine beinhalten ( zumindest wird nichts erwähnt).

Ich habe gehört, dass der Betrieb sicher gehen möchte, dass man nicht Alkohol und Drogenabhängig ist.

Aber wenn ich kein Auto habe ist das auch kein Argument.

Dann habe ich gehört, dass es zeigt, dass man mehr gemacht hat als man muss.

Aber reicht ein guter Abschluss nicht?

Oder welche Gründe gibt es noch?

1. Zusätzlicher Lohn von 2,6 Prozent
2. Wöchentlich 1 Stunde weniger Arbeitszeit
3. Zusätzliche 6 Urlaubstage.

Wie würdet ihr euch entscheiden?

Jetzt sagen natürlich viele, aber ich arbeite für mich.

Aber wenn einem Arbeit keinen Spaß macht und man kein Interesse an Konsum hat.

Dann arbeitet man ja quasi komplett für den Staat.

Gut man braucht noch eine geringe Existenzgrundlage wie Essen und Unterkunft.

Aber wenn einen das auch nicht motiviert.

Auf Sachleistungen hat doch jeder Anspruch

Gibt es irgendwelche Regeln?

Umzug ist bei dem aktuellen Wohnungsmarkt auch schwierig ( auch WG).

Wo ist die Grenze?

Auf Belehrungen werde ich nicht eingehen.

Nur redet wenn es absolut notwendig ist.

Die Pause alleine verbringt.

Nichts privates erzählt.

Würde euch das stören?

Was würdet ihr machen?

Schon vor dem ersten Gespräch?

Muss ich das zulassen ( Arbeitsamt)?

Wenn Dinge wie: Cola mit Zitrone, Ätherische Öle etc. nichts mehr helfen.

Medikamente helfen auch nur bedingt und es ist schwierig einen Arzt zu finden der sich wirklich auskennt.

Bewegung, gut Ernährung etc. bringt nichts.

Aber mir geht es darum wie ich am Arbeitsplatz damit umgehen soll.

Vor allem wenn man neu ist kann man nicht ständig fehlen.

Auch Rückzug und Pausen sind wahrscheinlich schwierig ( die Arbeit muss ja gemacht werden).

Offen ansprechen hilft wahrscheinlich auch nichts ( wer möchte schon einen Mitarbeiter haben der ständig ausfällt).

Ich habe vor kurzem meine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement abgeschlossen.

Die Ausbildung wurde von einem Bildungsträger durchgeführt ( kein Betrieb).

Der Unterricht vermittelte die Arbeitsinhalte einer Sekretärin ( Briefe schreiben, Listen erstellen etc.).

Also eher einfache Aufgaben.

Jetzt lese ich mir Stellenagebote durch und bin ganz erstaunt.

Man soll sämtliche Computerprogramme wie Datev, SAP etc. beherrschen.

Sehr gute Buchhaltungskenntnisse soll man auch haben.

Verhandlungssicher Englisch sprechen.

Am besten auch noch ein Auto haben.

Und auch noch weitere Kenntnisse ( sagen mir alle nichts).

Irgendwie driften meine Kenntnisse und die geforderten Kenntnisse massiv auseinander..

ist das normal?

Gibt es keine einfachen Bürotätigkeiten mehr?

Oder kommt das eher auf die Region an ( viele internationale Unternehmen, viele Konzerne etc.)?

Ich habe vor kurzem meine Umschulung zur Kauffrau für Büromanagement erfolgreich abgeschlossen.

Die Ausbildung fand bei einem Bildungsträger statt.

Bis auf ein kurzes Praktikum ( in dem ich nichts gelernt habe ) habe ich keine praktischen Erfahrungen.

Das ist ja schon schlimm genug.

Aber zusätzlich fehlen mir jetzt haufenweise andere Kenntnisse.

Computerkenntnisse wie Datev, SAP etc.

sehr gute Buchhaltungskenntnisse

verhandlungssichere Englischkenntnisse

interkulturelle Kenntnisse

Alles aufzuzählen wäre zu viel

Leider habe ich in der Umschulung kaum etwas gelernt ( hat sich auch keiner dafür interessiert).

Ich habe jetzt zwar den Abschluss Kauffrau für Büromanagement (aber nur auf dem Papier).

Wahrscheinlich könnte ich damit eine Tätigkeit als Sekretärin ausüben ( Briefe tippen, Post bearbeiten, Telefondienst).

Aber heutige Büroarbeit könnte ich nicht ausüben.

Fortbildungen sind extrem teuer.

Wie soll ich das mit ALG bezahlen?

Das Arbeitsamt hilft mir leider auch nicht.

Bis ich verhandlungssichere Sprachkenntnisse habe vergehen wahrscheinlich Jahre.

Ein Auslandsaufenthalt ist auch extrem teuer.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Betrieb haufenweise teure Fortbildungen bezahlt ( es geht ja nicht nur um ein Computerprogramm)

Mich würde das auch ziemlich unter Druck setzen.

Ich habe echt keine Ahnung was ich machen soll.

Ohne Ausweiskopie kein Gespräch.

Warum ist das so?

Wie soll man damit umgehen, wenn es sich um einen Vermittlungsvorschlag handelt?

Welches der beiden Länder wäre besser geeignet?

Ein großer Teil der Weltbevölkerung hat natürlich Englischunterricht ( wie auch immer dieser gestaltet wird).

Aber es spricht nicht jeder Englisch ( bestimmte Länder ausgenommen).

Selbst in Touristengegenden sind oft nur sehr einfach Grundkenntnisse vorhanden ( kommt einem selber dann entgegen wenn man genauso wenig Kenntnisse hat).

Aber woher kommt diese Annahme, dass jeder sehr gut Englisch spricht?

Betriebe sind z.B auch ganz erstaunt wenn ein Bewerber nicht perfekt Englisch spricht.

Wofür soll das gut sein?

Vielleicht kann man nur einfach mit der Gesellschaft nichts anfangen.

Mit ihren Ansichten und Verhaltensweisen.

Wenn man etwas lernen muss was einen null interessiert ( nicht nur für eine Prüfung)

Wenn ja wie macht man das ?

Ist das normal?

Oder hat man nicht den passenden Arbeitsplatz?

Warum das nicht akzeptiert?

Wenn man sich auch nicht extrem gerne unterhält?

Warum wird das am Arbeitsplatz so negativ gesehen ( Kündigung , Anfeindung etc.)?