Unterschied Seminar/Vorlesung Universität?
Hallo Leute,
worin unterscheidet sich ein Seminar von einer Vorlesung oder andersherum?
Grundsätzlich ist mir das Prinzip bei beiden natürlich bekannt. Ich würde jedoch beides in Zusammenhang auf die Uni näher erläutert bekommen.
Muss man sich an einer Uni aktiv beteiligen, sprich wie in der Schule? Und geht bzw. kann sowas bewertet werden? Und was bedeutet aktive Teilnahme , wenn dies in den Modulhandbüchern steht?
Viele Fragen, ich hoffe jedoch, dass einer Sie beantworten kann.
2 Antworten
Bei einer Vorlesung steht eine lehrende Person vor den Studierenden und "liest". Es ist also im Prinzip ein Vortrag. Es gibt mal hier und da eine Frage an das Auditorium aber eigentlich kann man sich da eher zurücklehnen, Notizen machen und einfach nur zuhören. Die meisten stellen ihre Unterlagen zur Verfügung um sie später nachzuarbeiten.
Bei einem Seminar ist die Teilnehmer:innenzahl viel kleiner und man ist eher, wie in der Schule, mit dabei. Es gibt Teile, die in Gruppen- oder Selbstarbeit, Vorträgen, Diskussionen usw aufgeteilt sind. Es gibt sogar teilweise Hausaufgaben und - ein großer Unterschied zur Vorstellung - eine Anwesenheitspflicht.
Allgemein gesprochen musst du in einer Vorlesung gar nichts tun außer dich berieseln lassen (und sinnvollerweise zuhören und evtl mitschreiben). Höflich ist es da natürlich trotzdem, auf Fragen zu reagieren etc.
In einem Seminar sind normalerweise viel weniger Leute (vielleicht so 10-30, wohingegen es in einer Vorlesung auch mal 600 sein können). Da diskutiert man irgendwas (Texte z.B) und muss oft auch Referate halten, da muss man sich natürlich aktiv beteiligen