Hat hier jemand Erfahrung mit Vipassana?

Hallo Mitmenschen,

ich lebe (für meinen Geschmack) viel zu reaktiv. Schaue mir stundenlang Videos auf YouTube an, lese mir unzählige Bücher durch zu den unterschiedlichsten Themen und bin immerzu auf der Jagd nach etwas "neuem" etc.

Es scheint als würde ich mich nur ablenken, selbst wenn ich mir Selbsthilfe Bücher durchlese ist das für mich im Grunde nur Unterhaltung/Ablenkung. Ich will endlich anfangen proaktiv zu leben und bin da auf Vipassana gestoßen.

https://www.dhamma.org/de/index

Im Grunde ist es ein 10 tägiger kostenloser "Kurs", an dem jeden Tag ~10 Stunden meditiert wird. Bücher,Musik und sonstige Ablenkungen sind verboten und man darf während dieser Zeit auch nicht mit den anderen Teilnehmern sprechen.

Ich finde es ist eine tolle Sache, doch mein Ego scheint sich sehr dagegen zu wehren.
So stelle ich es mir (für mich) sehr schwierig vor auf die ganzen Ablenkungen zu verzichten und den ganzen Tag in meditation zu verbringen.

Ich meditiere täglich, doch nur für ~30 Minuten und danach geht mein Leben seinem gewohntem Weg weiter.
Also meine Frage an diejenigen die so einen 10 tägigen Kurs schon hinter sich haben: Sollte ich schon vorher versuchen längere Zeit zu meditieren und mich von Ablenkungen fern halten oder lerne ich das sozusagen alles in dem Kurs? Ist es anfangs schwierig so lange Zeit zu sitzen oder ist es wieder nur ein Trick vom Ego die wichtigen Sachen nicht anzupacken?

Vielen Dank!

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Astralreise Angstzustände?

Hallo, nachdem meine Mutter mir gestern davon erzählte und ich auch im Internet einiges über Astralreisen gelesen hatte, dachte ich mir, ich versuch's auch mal.

Die 'Reise' selbst war garnicht sooo realistisch und teils habe ich auch noch gespürt, wie ich eigentlich nur in meinem Bett liege. Auch hatte ich manchmal Schwierigkeiten, das Bild vor Augen scharf zu behalten. Wie auch immer, war jetzt keine Sensation. Aber was wirklich intensiv war, war das Prickeln und wie meni Herz gehüpft hat, als ich wie in der Anleitung beschrieben 'aufgestiegen' bzw 'abgesprungen' bin. Und die ganze Zeit über hatte ich eine Höllenangst. Nachdem ich eine Nachbarin 'besucht' habe, stand ich dann vor meinem Bett, habe meinen Körper betrachtet und eigentlich auch sympathie empfunden (ich habe gelesen, man soll mal testen, was für Gefühle man zu seiner 'Hülle' hat und ob man die Farbe der Aura erkennt usw). Was mir aber sehr aufgefallen ist, war die panische Angst vor Spiegeln - ich bin jedem einzelnen aus dem Weg gegangen und habe aufgepasst, blos nicht hineinzusehen.

Beim 'Rückweg' war mein Körper wieder auf Hochtouren, obwohl mir eigentlich bewusst war, dass ich im Grunde nur meditiere.

Danach habe ich die Nacht kein Auge zugetan, ich bin aus meinem Zimmer gegangen, und habe mich in einen anderen Raum gelegt, wo es keine Spiegel gibt. In meinem Bett habe ich mich extrem beobachtet gefühlt und auch in dem anderen Zimmer hatte ich Angst, die Augen zu schließen, weil ich das Gefühl hatte, ich könnte aus Versehen wieder 'aus mir gehen'.

Wie absurd es sich jetzt auch für mich am hellichten Tage anhört, ich hatte eine schlimme Nacht und will sowas nie wieder tun. Jetzt frage ich mich, woher diese intensive Angst kommt und nochmehr, wieso ich mich so sehr vor meinem Spiegelbild gefürchtet hab. (Hab ich Angst zu sehen, wer ich wirklich bin oder irgendso ein Mist?!)

Wenn ihr euch die Mühe gemacht habt, bis hier zu lesen, bin ich euch echt dankbar udn bitte helft mir :( Eigentlich glaube ich an sowas nicht

Manu

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Meditation und Hypnagoge Bilder? Sich wonders fühlen?

Ich habe gestern angefangen zu Meditieren. Obwohl ich früher in meinem damaligen Kung fu Verein nichts beim Meditieren gemerkt habe (womöglich da ich mich nicht drauf eingelassen habe und kein Interesse dran hatte es richtig zu machen) habe ich beim erstem mal direkt etwas komisches bemerkt. Ich habe nach gefühlt 2 min nein Zeitgefühl verloren, dann haben die Hypnagogen Bilder angefangen. Ich habe weiter versucht mich auf meine Atmung zu konzentrieren. Und so zum ende hin (hab den Wecker auf 10min gestellt) fühlte ich mich als wäre ich nicht mehr in meinem Zimmer, obwohl ich mich weiter auf die Atmung konzentriert habe, hatte ich plötzlich das Gefühl ich säße in einer Waldlichtung auf einem Felsenabgrund und vor mir unter mir wäre das Meer. Ich habe weder Wind gespürt noch das Wasser gehört aber ich fühlte mich als wäre ich dort. Ist das quasi ein "gutes Zeichen"? Ich kenne mich nicht wirklich mit solch spirituellen dingen aus aber ich bin offen für viele dinge die in Verbindung mit Meditation gebracht werden (Astralreisen, Drittes Auge und was es noch so gibt). Ich habe allerdings ein wenig Angst vor Dingen die passieren könnten wir fremde Körpergefühle, Starke Hypnagoge Bilder und Geräusche etc. (Weshalb ich auch aufgehört habe zu versuchen Luzideträume zu bekommen) Ich habe gehört das manche Leute plötzlich Dinge sehen also scharf, nicht wie Hypagoge Bilder. Sollte ich mir sorgen machen? Ich bin mir übrigens nicht so sicher was ich mir vom Meditieren erwarte. Ich weiß das es Gesund ist und Stress abbaut. Man kommt auch ins reine mit sich selbst etc, alles Gründe warum ich es ausprobiere. Ich habe auch gehört das man durchs Meditieren öfter im Traum Klar wird also dann einen Luziden Traum bekommen kann ohne Techniken anwenden zu müssen bei denen man gefahr läuft, Hypnagoge Bilder warzunehmen oder in die Schlafparalyse zu fallen. Lange rede kurzer sinn, hoffe ein paar erfahrenere Leute, was dieses Thema angeht, können mir meine Fragen beantworten bzw mir etwas über dieses Thema erzählen und Tipps geben.

Lg David

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Wie kann man sein Ego auflösen, und alles verstehen ?

Die meisten authentischen spirituellen Lehrmeister sagen, man soll, indem man sein Bewusstsein erweitert und sich in Achtsamkeit übt, sein Ego Schritt für Schritt auflösen, und somit mehr intuitives Wissen bekommen. Wissen über spirituelle universelle Wahrheiten.

Zum Beispiel kann man sich dann an frühere Leben (Inkarnationen) erinnern oder verstehen, was die Bestimmung und das Schicksal von einem selbst sind, und wieso man inkarniert ist, und was für Aufgaben man erledigen muss, was man hier lernen muss.

Und das erlangt man durch reines Bewusstsein. Osho sagte z.B er lehrt kein positives Denken anstelle von negativem Denken, er sagt er lehrt gar kein Denken, sondern das Beobachten dessen, damit man sein Ego auflöst.

Oder Eckhart Tolle sagte sowas wie, wenn man seine Gedanken beobachtet, wird man sich dieser bewusst, aber wenn man etwas negatives denkt, sich dessen bewusst wird, und dann denkt "oh ich denke negativ, das darf nicht sein, ich muss positiv denken", ist man direkt wieder im Denken, im Verstand, denn man soll die Gedanken nicht verurteilen.

Grundsätzlich soll man gar nichts verurteilen, nur beobachten, wahrnehmen und somit sein Bewusstsein erweitern. Aber wie ist das praktikabel umsetzbar ? Ich erwische mich immer wieder dabei, meine Gedanken oder alles und jeden zu verurteilen. Dann wiederum werde ich mir dessen bewusst, dass ich gerade wieder in der Verurteilung, also im Verstand gefangen bin, was gut ist, weil es wieder die Beobachtung ist die eingeschaltet ist, aber dann verurteile ich mich wieder dafür, verurteilt zu haben und der Teufelskreis geht weiter.

Wie lange muss man meditieren und üben um das zu schaffen ? Damit der natürliche Zustand des Friedens und der Liebe, von dem sie alle reden, wieder erkennbar wird ?

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Merkwürdiges Gefühl während und nach der Meditation?

Hallo Community,

ich habe vor kurzem angefangen zu meditieren und bislang nur gute Erfahrungen gemacht, mich danach also entspannt und "klar" gefühlt.

Nun habe ich mich gestern wieder einer Meditation hingegeben und nach ca. 15 Minuten hatte ich ein Gefühl der Schwere erreicht. Begleitet war dies schon bald mit einem leichten Kribbeln in Armen und Beinen. Daraufhin stellte sich ein Spannungsgefühl in eben diesen Gliedmaßen ein (vergleichbar mit dem Gefühl seine Hände bewegen oder auch "knacken lassen" zu müssen). Dies brachte mich schon fast dazu meine Augen zu öffnen oder mich zu bewegen. Ich habe das Gefühl schlussendlich weggeatmet und daraufhin stieg eine unbeschreiblich starke Wärme, eher gesagt Hitze, in mir auf, die begleitet von dem Gefühl des Erstarren oder des Kristallisieren war. Das Atmen fiel mir darauf hin sehr schwer und mein Herzschlag verschnellerte sich immens. Ich konnte mich kaum mehr auf das Atmen konzentrieren und verspürte eine leichte Angst.

Mir gelang es trotzdem diesen Zusand zu verlassen, habe danach meinen Körper kaum noch gespürt und war "mit meinem Geist" alleine. Ich konnte mich nach dieser Erfahrung kaum mehr auf meine Atmung konzentrieren und habe die Meditation abgebrochen.

Danach fühlte ich mich kurzzeitig entspannt, aber es kehrte ein Gefühl des Desillusion ein. Ich habe mich von meinem Körper getrennt gefühlt und meine Handlungen fühlten sich an, als wären sie von jemand anderem gesteuert.

Ich habe mich dann etwas hingelegt und hatte merkwürdige Träume, aber als ich wieder aufgewacht bin, war alles "normal".

Nun wollte ich fragen ob jemand von euch schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder weiß wieso solche "Gefühle" auftreten.

Vielen Dank schon einmal für Antworten

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