Beine werden taub beim Meditieren, normal?
Da ich Anfängerin bin und noch nicht so erfahren im meditieren habe ich mir ein Hilfsvideo auf YouTube angeschaut oder eher gesagt nebenbei abgespielt. Mit einer „Erzählerin“ und Hintergrundgeräuschen etc.
Ich bin dazu in meinem Bett gelegen weil Sitzen einfach nichts für mich ist und ich im Liegen viel besser entspannen konnte.
Doch irgendwann hat es sich so angefühlt als würde ich meine Beine und Finger kaum noch spüren, aber nicht auf eine schmerzhafte Art und Weise. Teilweise auch so als würde ich halb schweben wenn ihr wisst was ich meine.
Ist das normal? Ich bin mir da unsicher weil ich schon im Internet recherchiert habe und alle von Schmerzen oder Richtigem einschlafen der Beine reden im Lotussitz, aber ich es bei mir gar nicht als schmerzhaft empfinden habe, und ich damit auch keine Probleme hatte. Vor allem danach.
Vielen Dank für jede Antwort im Voraus :)
4 Antworten
Blöd gesagt: so lange nichts wehtut, ist alles okay.
Ich mach seit 9 Jahren Qigong, da gibt's auch diverse Meditationen.
Sei es still, sei es bewegt.
Ich hat es anfangs immer total irritiert, dass ich mit kurzen Ärmeln egal ob Winter oder Sommer das Gefühl hatte, ich starte mit den Händen unterm Bauch..und je höher ich die Hände hebe, desto wärmer (ich mach das ja nicht in der Sauna, daher> komisch)
Oder wenn ich mir vorstelle, ein Faden am Kopf zieht mich etwas in dieHohe (sehr grade Haltung), dann hatte ich manchmal das Gefühl, der höchste Punkt meines Schädels wird ganz warm.
Seltsam erst.. aber nie unangenehm.
Daher, lass Dich nicht irritieren.
Also ich bin kein experte, aber es ist manchmal so beim sitzen/stehen das die beine taub werden.
Und wenn nicht, kann es sein das die meditation effektiv war😅
Ich bin ja wie gesagt gelegen also weiß ich nicht ob das Einschlafen dann so normal ist xD trotzdem danke :)
Ja, das ist vor allem am Anfang normal. Die Durchblutung kommt halt ziemlich zum Erliegen, und dann spürst du nichts mehr. Das legt sich aber, wenn du dann am Ende wieder aufstehst. Ein Problem ist das nicht.
Ja, das ist normal, dass wir Körperteile nicht mehr richtig zuordnen können. Wir ziehen unsere inneren Winde, also die Energie, die unsere Wahrnehmung ermöglicht, zusammen und bündeln sie. Wir lassen sie zur Ruhe kommen. Wenn der Geist nicht mehr von den Winden fortgetragen wird, entsteht diese Erfahrung.
Jein. Jede neue Erfahrung in der Meditation ist ein Fortschritt. Aber wir dürfen uns nicht damit identifizieren. Wir dürfen nicht denken, wir wären besonders, weil wir dies oder das verstanden oder erlebt haben.
Dieses Gefühl passiert, weil wir es geschafft haben, die alltäglichen Konzepte über unseren Körper auszuschalten. Doch ist das nur der Anfang einer hübschen Perlenschnur an Vorstellungen über uns und die Welt.
Generell ist es aber ein gutes Zeichen, ja.
Also ist das ein gutes Zeichen?