Hallo ihr lieben Katzenfreunde,
seit etwa zwei Wochen taucht in unserem Gemeinschaftsgarten mehrmals täglich eine Katze auf. Die Miez ist sehr zutraulich, lässt sich streicheln, kommt kuscheln und bricht auch schon mal in die Wohnungen ein :D Sie sieht weder zu mager noch verwahrlost aus, ist allerdings noch sehr klein (< 1 Jahr?).
Nun hat eine der Nachbarsfamilien beschlossen, die Katze zu behalten, und sie in den vergangenen Tagen systematisch zu sich ins Haus gelockt. Die Katze geht jetzt logischerweise ein und aus wie es ihr beliebt und residiert dauerhaft bei uns im Garten.
Das Problem ist nun, dass man zugelaufene Tiere natürlich nicht einfach behalten darf, und mir kommt sie eigentlich zu menschenbezogen vor, um kein Zuhause zu haben. Ich hatte mich bei meinem Nachbarn mal vorsichtig erkundigt, ob sie die Katze denn als Fundtier gemeldet hätten – haben sie natürlich nicht.
Ich fühle mich jetzt so ein bisschen zwischen den Stühlen, denn einerseits will ich keinen Streit mit besagten Nachbarn, andererseits finde ich überhaupt nicht gut, wenn Tiere einfach aufgenommen/mitgenommen werden, weil man sich einredet, dass sie schon heimatlos sein werden.
Wie würdet ihr euch in dieser Situation verhalten? Gibt es Möglichkeiten, die Katze anonym als Fundtier zu melden, ohne dass ich von meinen Nachbarn ein paar draufbekomme? Falls sie wirklich keine Besitzer hat, würde sie ja nach sechs Monaten sowieso in den Besitz meiner Nachbarn übergehen. Ich hatte ihnen schon gesagt, dass man Tiere nicht ohne Weiteres behalten darf, hatte aber nicht den Eindruck, dass mein Nachbar das ernstgenommen hat, und ich bin auch echt kein Konfrontationsmensch.