Hallo zusammen,
wir haben seit etwa fünf Monaten zwei Kaninchen (ein Männchen, bereits kastriert, und ein Weibchen).
Die beiden leben bei uns im Haus und haben ein großes Nachtgehege während sie tagsüber komplett frei laufen dürfen.
Die beiden sind ein Herz und eine Seele, bis die Häsin vor zwei Wochen anfing unseren Rammler zu ärgern und ihn dauerhaft zu bedrängen, wodurch beide dauerhaftem Stress ausgesetzt waren, was sich leider in Gewichtsabnahme, usw. geendet hat. Nach langer Beratung und Überlegung haben wir uns dazu entschlossen die Häsin zu kastrieren.
Der Eingriff ist nun 24h her. Die beiden wurden zusammen beim TA abgegeben und abgeholt, damit sie möglichst wenig Stress haben und bei einander sind.
Gestern Abend haben sie sich noch gut verstanden und, wie immer, gekuschelt. Doch seit heute Morgen jagt er sie dauerhaft und sehr aggressiv.
Da es eine recht komplizierte OP war, empfohl uns die Tierärztin beide zu trennen, da das Risiko zu hoch sei, dass etwas aufreißt.
Als möglicher Grund wurde genannt, dass sie durch die Sterilisation nun einen „fremden“ bzw. anderen Geruch hat, den er nicht erkennt.
Lösung sei hierbei eine komplette neu Vergesellschaftung mit vorheriger Trennung.
Soviel zur Geschichte und dem aktuellen Stand...
Meine Frage ist, ob jemand von euch schon eine ähnliche Situation erlebt hat und wie ihr damit umgegangen seid.
Soll ich unsere Häsin im alten Nachtgehege belassen und ihn in ein „neues“ Gehege setzen oder lieber umgekehrt? Der Rammler ist ranghöher und zeigt derweil als einziger Agressionen.
Vielen Dank schon einmal für eure Antworten und beste Grüße!