Endgültig zum Islam konvertieren und damit einen Bruch mit meiner Familie wagen?

Hallo, ich bin schon seit genau einem Jahr am überlegen, ob ich den endgültigen Schritt in Richtung offizieller Muslim gehen soll. Ich für meinen Teil sehe mich schon als richtigen Muslim an, ich bete jeden Tag gelegentlich, habe das Schweinefleisch essen aufgegeben(im Ernst, Schweinefleisch ist sowieso ekelhaft irgendwie) und habe letztes Jahr das erste mal Ramadan erfolgreich durchgezogen.

Ich bin aber noch kein offizieller Muslim, ich habe noch nicht vor einem Imam die Shahada ausgesprochen, noch habe ich mich noch nicht beschneiden lassen.

Das allgemeine Problem ist, ich wohne in einem Kaff in Thüringen. Hier gibt so gut wie keine Moschee die nächstgelegenen Moscheen wären in Sachsen bei den Dreiecksstädten(Chemnitz, Dresden, Leipzig)

Das wären von mir aus gut 3 Stunden Fahrt nach LZ und da ich aus beruflichen Gründen schlecht Zeit bisher fand und ich meinen gesamten Urlaub letztes Jahr opfern musste um jemanden aus meiner Familie bei seinem Umzug zu helfen, konnte ich noch keiner Moschee beiwohnen.

Und Apropo Familie, wie in meiner Frage oben steht gefällt das meiner Familie gar nicht, dass ich mich dem Islam zuwenden möchte, ich habe Angst, dass sich meine Familie von mir abwendet, weil sie den Islam nicht mögen. Allgemein ist es in meiner Ecke wo ich wohne so, dass der Islam verabscheut wird, auch viele Freunde haben sich schon von mir abgewendet.

Soll ich den Bruch wagen? Für mich persönlich ist Allah grösser als alles andere, aber trotzdem schmerzt es der Familie eventuell den Rücken zu kehren. Oder weiss hier vielleicht jemand, wie ich mit dieser Situation umgehen soll?

Islam, konvertieren, Shahada