Studium bringt mir gefühlt nichts "wertvolles" bei?

Hey :) Ich studiere in meinem ersten Semester IT und Design, hauptsächlich wegen dem Design Teil. Ich habe mir schon seit meiner Kindheit verschiedene Programme wie Photoshop und Cinema 4D beigebracht und dachte, dass dieser Studiengang perfekt für mich wäre.

Jedoch ist es so, dass ich in den meisten Design Kursen gefühlt nichts wertvolles für meine Zukunft lerne bzw. es mir wie eine Zeitverschwendung vorkommt. Ein Beispiel: Ein Teil unserer Hausarbeit bestand darin, ein Logo zu entwerfen. Es wurde uns gezeigt, wie man ein simples rundes Logo macht und wir sollten dann inspiriert davon ein Logo entwerfen. Da ich bereits viel Erfahrung mit Illustrator habe, war mein Logo professioneller als das, was die Professorin uns gezeigt hatte und das der anderen Studenten. Als ich ihr mein Logo zeigte, hieß es "Oh Sie sind aber schon deutlich weiter als wir hier im Kurs. Mir wäre es tatsächlich lieber, wenn sie einen Gang runter schalten würden und sich an die Arbeiten der anderen anpassen würden.".

Ich fand die Design Vorlesungen schon immer recht trocken und langweilig, aber nach dieser Aussage hatte ich dann die Bestätigung, dass das Studium meine Stärken nicht wirklich fördert sondern eher sogar unterdrückt. Der Sinn eines Design oder Kunst orientierten Studium ist es doch, ein gutes Portfolio am Ende vorweisen zu können. Aber die Sachen, die uns beigebracht werden sind einfach relativ hässlich im Vergleich zu meinen Arbeiten, die ich privat mache. Ich würde die niemals in mein Portfolio packen.

Mein Studium möchte ich auch nicht abbrechen, da ich definitiv einen Hochschulabschluss haben möchte. Heutzutage ist das ja schon fast Pflicht, wenn man einen gut bezahlten Job haben möchte. Was würdet ihr mir da empfehlen? Sollte ich meine Fähigkeiten unterdrücken und mich an das anpassen, was die anderen machen oder sollte ich trotzdem Privat mit meinem Zeug weiter machen und dafür dann meine Hausarbeiten halt nicht in mein Portfolio tun?

Studium, Schule, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Druck loswerden - Studium?

Hi, ich bin 23 Jahre alt und studiere. Mittlerweile bin ich schon im 7ten Semester und brauche sicher noch 2 Semester um mein Studium zu beenden. Letztens habe ich mit Kollegen aus meinem Kurs gesprochen und diese waren total geschockt als ich von mir gab, dass ich im 7ten Semester bin. Jeder einzelne reagierte von ihnen so, als hätte ich gesagt dass ich schon seit 10 Jahren studiere. Ich habe mich sofort rechtfertigen müssen und als ich sagte, dass ich über eine Semester auf Grund privater Dinge aussetzen musste, dann kam von ihnen "ahso dann ists ja halb so schlimm". Mich hat es sehr gekränkt, ich bin sehr sehr ehrgeizig und wollte immer zu denen gehören die ohne viel lernen ihr Studium kurz halten. Dies hat auch geklappt bis zum 3ten Semester als mein Vater starb. Meine Welt ist komplett zusammengebrochen und ich hatte mein Studium auf Eis gelegt. Es war ungewiss wies mit mir weiter gehen soll aber ich kam zum Entschluss das Studium fertig zu machen. Dennoch fällt es mir bis heute schwer das alles zu verarbeiten. Ich rutschte in eine Depression rein, in der ich heut noch stecke. 100 Andere Probleme kamen auf mich zu und das Studium musste immer darunter leiden. Und wenn dann StudienkollegInnen dann noch so reagieren gibt mir das den Rest. Ich denke mir immer wieder, dass das was passiert ist keine Ausrede dafür ist, dass ich schlecht im Studium bin und deshalb so langsam bin. Doch was soll ich bloß tun ... mein Leben ist ein Haufen voller Scherben. Meine größte Angst ist es einfach nur später keinen Job zu finden und von den Leuten als dumm abgestempelt zu werden . Ich verspüre jetzt einfach einen extrem Leistungsdruck aufgrund von anderen ...

Meine Frage an euch, wie kann ich diesen "Leistungsdruck" aus meinem Kopf verbannen?

Studium, Schule, Psychologie, Liebe und Beziehung, Ausbildung und Studium
Was hab ich falsch gemacht?

Ich habe eine Kommilitonin, mit der ich Kontakt hatte und wir uns auch schon während der Corona Zeit zweimal privat getroffen haben. Doch aktuell ist es so, dass ich sie angeschrieben hatte, dass ich ihr noch eine kleine Aufmerksamkeit geben möchte, da ich verspätet in das neue Semester gestartet bin und sie mich laufend mit den Infos versorgt hat, die wichtig waren. Darauf hat sie gar nicht geantwortet, liest aber Nachrichten in Gruppen, die ich erstellt habe. Auch, als ich jetzt an der Uni war, war sie mir relativ distanziert und kurz ab mir gegenüber. Diese Abkühlung des Verhältnisses, hatte ich schon gemerkt, als ich aus Versehen bei WhatsApp an den Anrufhörer drangekommen bin und sie mich fragte Warum ich angerufen hätte? Ich hatte dann geantwortet, dass ich da drangekommen wäre. Das war sozusagen der Startpunkt. 

Auch ist sie sonst eine der ersten, die ein Bild von mir auf Instagram liked, wenn ich ein neues einstelle, doch das ist bisher nicht so, da ich wieder mal was gepostet habe. 

Ich finde es Schade, so wie es jetzt ist, da wir uns echt gut verstanden haben. Und ich hätte es gerne, dass das Verhältnis mal wieder wird, so wie es vorher war. Ich möchte nichts von ihr, da sie einen Freund hat, aber ich möchte gerne an die gute freundschaftliche Basis anknüpfen. 

Habt ihr irgendwie Ratschläge um das Verhältnis wieder zu kitten ? Hab ich was falsch gemacht?

Studium, Freundschaft, Freunde, Verhältnis, Kommilitone
Studium abbrechen?

Hallo,

ich bin 19 Jahre alt und habe dieses Jahr mein Abi abgeschlossen. Ich wollte schon immer was mit Wirtschaft studieren, da ich sehr großes Interesse dafür aufbringe. Nebenbei wollte ich immer weg von zu Hause, da ich aus einem kleinen Bundesland komme und irgendwie hat mich das Ausland unglaublich gereizt. Ich bin nun seit ein paar Monaten in meiner Wunschstadt Innsbruck und studiere an meiner Wunschuni. Alle Kurse laufen wirklich gut, bis auf ein Wahlmodul, dass ich aber mit viel Arbeit im nächsten Semester nachholen werde. Nun zu meiner Frage.
Ich vermisse meine Freunde und Familie und hier sind wirklich nette Menschen, aber es fühlt sich noch nicht heimisch an. Ich denke mir die ganze Zeit, dass ich an meiner Heimuni studieren sollte. Jedoch war mein Studium finanziell gesehen nicht leicht aufzubringen, also es kostet nicht wenig in Innsbruck zu leben. Ich bin ein wenig verzweifelt.
Das Problem ist, dass ich im Falle eines Abbruchs nicht wüsste, was ich monatelang tun soll.
Auch habe ich Angst mich im Falle eines Abbruchs zu ärgern, weil meine Heimuni nicht wegläuft.
War es ein Fehler oder zu früh meinem Traum nachzugehen? Ähnliche Studiengänge wurden auch in näheren Städten angeboten, aber die Stadt und die Uni Innsbruck hat mich einfach am meisten überzeugt.
Ich bitte um ehrliche hilfreiche Antworten. Verzeihung für den langen Text.
Danke im voraus. :)

Studium, Ausland, Heimweh, Ausbildung und Studium
Wie finanzieren Jugendliche ihren Lebensstil?

Hallo!

Ich wundere mich angesichts des Lebensstils vieler Jugendlicher, die noch bei ihren Eltern leben oder gerade angefangen haben zu studieren, immer wieder woher die Kohle kommt, um das alles zu finanzieren: Man reist, gönnt sich dies und das, hat ein eigenes Auto, regelmäßig das neue iPhone mit Vertrag und modische Markenklamotten - und das, ohne dass man was zur Finanzlage des Haushalts beiträgt; man kann mir nicht erzählen, dass vereinzelte Nebenjobs wie bei Mäcces oder saisonale Ferienjobs das decken.

Ich habe beobachtet, dass es auch noch nicht einmal "reiche" Familien sind, sondern eher Arbeiter-/Angestelltenfamilien, wo die Kinder all diese Dinge haben und erleben. Teilweise sogar in der Verwandtschaft wo ich weiß, da muss Miete gezahlt werden und das Einkommen ist nicht üppig. Trotzdem gibt es auch für die Kinder gleich Autos, teure Phones und immer wieder Flugreisen durch die halbe EU zu Freunden, die hier wie dort Aupair sind oder eine Städtereise nach Hamburg und Leipzig "mal eben so" am Wochenende - durchaus auch in Corona. Wie funktioniert so etwas?

Meine ehemalige Nachhilfeschülerin (Studentin ohne Nebenjob) hat eine (teure) Wohnung in Uninähe, ein Auto, fährt dauernd durch halb Deutschland, reist an den Wochenenden, selbst in Corona - und die Eltern haben schon vor Jahren Probleme gehabt, die Unkosten zu decken - sind Verwandte von mir.

Sind die Eltern "cooler" und lockerer geworden/erlauben mehr, oder sind die Kiddies forscher bei der Durchsetzung ihrer Wünsche und spielen ihre Eltern aus oder drohen ihnen, was wir uns nie getraut hätten - oder fließt doch mehr Geld?

Bei uns (Jahrgang 1990/91) hat so etwas niemand gehabt und das Milieu war vor 10-15 Jahren vergleichbar. Wenn man solche Wünsche hatte hieß es, such' dir einen Job und trage Zeitungen aus oder warte, bis du eine Lehrstelle hast und Geld verdienst. Es ging uns trotzdem super und ich bin nicht neidisch, nur verwundert, sehe ich den Lifestyle heutiger Jugendlicher: Da scheint das anders und regelrecht bedingungslos zu sein - woher kommt das und wie wird so et

Danke & Grüße :-)

Leben, Studium, Schule, Familie, Geld, Erziehung, Menschen, Jugendliche, Psychologie, Gesellschaft

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