Ist das gegenwärtige Bildungssystem in der Lage, kognitiv Hochbegabte adäquat zu fördern und deren Potenziale vollständig zu entfalten?

Angesichts der vielschichtigen Konstrukte moderner didaktischer Methodologien, unter ständiger Berücksichtigung der divergierenden neurokognitiven Kapazitäten und den sich daraus ergebenden intrinsischen und extrinsischen Motivationsparadigmen, stellt man sich unweigerlich die Frage nach der Effizienz und Effektivität des gegenwärtigen Bildungssystems. In Anbetracht der Tatsache, dass dieses System weitgehend auf einem generischen, one-size-fits-all Ansatz fußt – welcher nur marginal die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen kognitiv privilegierter Individuen wie meiner Wenigkeit berücksichtigt –, wird es nicht überdeutlich, dass solch ein System potenziell nicht die erforderlichen stimulierenden Herausforderungen und differenzierten pädagogischen Ansätze bereithält? Bedenkt man, dass Bildung nicht nur eine Informationsvermittlung, sondern vielmehr eine dynamische Interaktion zwischen Lehrendem und Lernendem ist, welche durch kontinuierliche Rückkopplung und Anpassung gekennzeichnet sein sollte, ergibt sich daraus nicht eine offensichtliche Diskrepanz zwischen dem Ideal und der Realität? Angesichts dieser umfassenden Überlegungen und der stetigen Suche nach pädagogischer Exzellenz stelle ich die ultimative, jedoch unabdingbar komplexe Frage: Ist es nicht an der Zeit, das bestehende Bildungsökosystem einer tiefgreifenden und multidimensionalen Analyse zu unterziehen, um sicherzustellen, dass es wirklich jedem Lernenden, insbesondere den kognitiv Hochbegabten, gerecht wird und ihre Potenziale in vollem Umfang entfaltet?"

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Kennt ihr das, so viele Interessen zu haben (Anfang 30)?

Hallo, ich bin Anfang 30, m und wollte fragen, ob das jemand kennt, dass man bisher sehr viele verschiedene Hobbys hatte oder noch hat.

Also ich male/ zeichne seit ca. 20 jahren (nicht durchgehend), bin musikalisch, habe getrommelt, E- und Akustikgitarre geübt phasenweise (etwas), Keyboard/ Mundharmonika geübt, habe generell 5 verschiedene Musikinstrumente, digital versucht Musik zu machen (aber bisher nicht soo gute Ergebnisse), jahrelang viele verschiedene Logikrätsel gelöst (aber oft nicht die sehr schwierigen, in anspruchsvollen Büchern), 10-15+ Bücher dazu gehabt, immer wieder angefangen programmieren zu lernen, aus Langeweile selten mal Sprachen oder MINT zu lernen, falls ich es mal brauche, angefangen Geschichten zu schreiben, aber meist nach einer Seite aufgehört, lieber kompliziertere und viele Brettspiele gespielt, selber Brett/Kartenspiele ausgedacht (aber als Jugendlicher eher sehr sehr unfertige Spiele), heute wenig Ideen/keinen Flow, Pc-Spiele auch sehr viele und viel bisher.

Findet ihr selbst Menschen, mit mehr Interessen/ Hobbys interessanter? Findet ihr "besondere" Talente interessant?

Ist das, was ich beschreibe, für euch eher "Unentschlossenheit" oder "Unkonzentriertheit" oder könnte ihr verstehen, wenn jemanden viele Dinge interessieren?

Danke, Grüße

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Meinung des Tages: Was denkt ihr über Heinos Auftritt beim Sat.1-Frühstücksfernsehen?

Der Sänger Heino, bürgerlich Heinz Georg Kramm, ist einer der erfolgreichsten deutschen Musiker aller Zeiten. Sein Markenzeichen: Hellblonde Haare und eine dunkle Sonnenbrille. Zu seinen bekanntesten Liedern gehören unter anderem Titel wie "Blau blüht der Enzian", "Die schwarze Barbara" und "Polenmädchen". Inzwischen covert er auch zeitgenössische Songs, darunter einige bekannte Ballermann-Hits. Damit hat er großen Erfolg und war kürzlich deshalb als Gast beim Sat.1- Frühstücksfernsehen zu sehen.

Heino kritisiert das Gendern

In der benannten Folge des Frühstücksfernsehens fragte Moderator Matthias Killing, wie Heino zu gendergerechter Sprache stünde. Dieser antworte daraufhin sehr abwertend. Er unterstrich, dies nicht zu unterstützen und seine Songs weiterhin zu singen, wie geschrieben. Auch erklärte er, weiter etwa "Lustig ist das Zigeunerleben" oder von der schwarzen Haselnuss singen. Kulturgut, so nannte Heino es, das solle unberührt bleiben. Auch solle an Ballermann-Hits nichts geändert werden, da diese moderne und amüsante Volkslieder seien.

Kritik nach dem Auftritt

Nach seiner öffentlichen Absage an das Gendern passierten gleich mehrere Dinge.

Auf Instagram entflammte eine hitzige Diskussion zwischen Befürwortern und Gegnern des Genderns. Einige Nutzer bedankten sich bei dem Sänger, dass er seine Meinung so offen kundgetan hat. Andere wiederum kritisierten nicht nur Heinos Aussage, sondern ganz besonders auch den Sender Sat.1 und dessen Moderator. Dieser sei, so die Kritik, untätig daneben gesessen und der Sender habe durch das Geschehene eine Plattform für Sexismus und Rassismus gegeben.

Die Reaktion des Senders

Auf Instagram selbst kam von Seiten des Senders keine Äußerung. Der Sprecher des Senders, Christoph Körfer, erklärte allerdings auf Nachfrage, dass Aussagen von Gästen nicht gleichzusetzen sind mit der Haltung eines Senders. Er unterstrich jedoch gleichzeitig auch die Notwendigkeit und Wichtigkeit der Redefreiheit.

In der Mediathek des Senders, sowie auf Joyn und Instagram sind inzwischen die Formate des Auftritts entfernt worden.

Heinos Reaktion auf die Vorwürfe

Der Musiker selbst gibt sich keineswegs beeindruckt. Die Vorwürfe dieser kleinen aber lauten Gruppierung seien im egal, er bekräftigte, weiterhin hinter seinen Aussagen zu stehen. Er vertrete die Ansicht, dass eine breite Mehrheit gegen das Gendern sei und es schlichtweg wichtigere Themen, wie beispielsweise Alters- und Kinderarmut in Deutschland oder den Krieg in der Ukraine gebe. Dies seien relevante Themen, nicht irgendwelche Songs oder die Anpassung von Texten.

Demnächst sollte Heino auf der "Hansemann's Wiesn" in Zürich auftreten. Ob das Konzert stattfindet, steht noch in den Sternen - denn: Reto Hanselmann machte deutlich, Heinos Aussagen in keiner Weise zu unterstützen.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt ihr über Heinos Auftritt? Wie steht ihr zur Reaktion des Senders? Sind potentielle Sanktionen, wie etwa Konzertabsagen, gerechtfertigt? Gerne könnt ihr auch Eure Meinung zum Gendern mit uns teilen.

Wir wissen, dass es sich hierbei um ein hitziges Thema handelt und bitten Euch, dennoch die Netiquette einzuhalten und eine sachliche Diskussion zu führen.

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch für später einen guten Start ins Wochenende!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.abendzeitung-muenchen.de/promis/gender-kritik-von-heino-sat1-loescht-sendung-und-konzert-droht-absage-art-928891

https://www.merkur.de/boulevard/mediathek-nach-heinos-gender-gemecker-sat-loescht-fruehstuecksfernsehen-aus-der-92530689.html

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Warum sprechen viele das Wort Musik falsch/anders aus?

Mir ist es etliche Male aufgefallen, dass manche Leute das Wort „Musik” falsch aussprechen. Vielleicht nicht ganz so falsch, nur auffällig anders.

Das Wort ist eigentlich sehr einfach gestrickt, besteht aus zwei Silben [Mu·sik] und ist an sich auf einfach auszusprechen. Hier in IPA [muˈziːk]. Das Längezeichen (Doppelpunkt) weist drauf, dass der Buchstabe davor etwas länger ausgesprochen werden muss (also sowas wie Mu·siik).

Und genau da ist das Problem. Viele sagen das so, als wäre eigentlich das u lang (also sowas wie Muu·sik) und ich kann das einfach nicht verstehen. Mir fällt das übertrieben oft auf, auch bei Deutschmuttersprachlern. Ich glaube auch nicht, dass das von einem Dialekt kommt, weil ich das von verschiedenen Regionen gehört habe.

Hier zwei Aufnahmen, wie das richtig ausgesprochen wird:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/74/De-at-Musik.ogg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/23/De-Musik.ogg

Leider habe ich jetzt kein gutes Beispiel gefunden, aber hier ist eine kleine Aufnahme, wie ich meine. Obwohl das in manchen Fällen viel drastischer ist:

https://contribute.dict.cc/?action=audio-history&f=id-902698

Was anderes 82%
Ja das ist mir auch schon mal aufgefallen 18%
Nein das bildest du dir nur ein 0%
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