Leseanimation ist durch große empirischen Leseuntersuchungen (wie PISA) in den Blickpunkt gerückt. Diese Methode ist auch ein großes Anliegen vieler außerschulischer Initiativen (z.B. „der Stiftung Lesen“)
Es könnte eine Klassenbücherei eingerichtet werden, z.B. eine Leseecke. Die Schulbücherei sollte auch genutzt werden.
Es könnte auch eine Lesekiste in der Klasse bereitgestellt werden aus denen die Schüler Bücher ausleihen können.
Weitere Möglichkeiten wären die Einplanung von Lesestunden, in denen jeder Schüler ein Buch ihrer Wahl lesen kann oder extensives Lesen mit dem Lesepass, in denen die gelesenen Bücher eingetragen werden können. Wenn eine bestimmte Anzahl der gelesenen Bücher erreicht ist, kann auch eine Urkunde ausgestellt werden.
Auch die Durchführung einer Lesenacht, die Organisation einer Buchwoche, die Einladung von Autoren, ein Besuch von Buchhandlungen oder das Verfassen einer Buchrezension.
Wenn man sich Einsatzmöglichkeiten anschaut, ist diese Methode für die ganze Klasse sinnvoll. Meiner Meinung nach, macht den Schülern auch viel mehr Spaß, wenn sie in Gruppen lesen als selbstständig. In den Gruppen können sie abwechselnd einzelne Abschnitte lesen und sich darüber austauschen. In einer Gruppe kann das Lesen auch durch verschiedene Spielchen gefördert werden, individuell wäre dies weniger möglich.
Die Vorteile dieser Methode sind, dass die Lesegruppen mit Schülern gebildet werden können, die sehr häufig lesen und mit denjenigen, die nie zu einem Buch greifen. Durch verschiedene Spiele können nun auch diejenigen zum Lesen gebracht werden. Da nun alle den Inhalt kennen, können sie sich alle gemeinsam über das Buch unterhalten und sich „dazu gehören“ fühlen.
Zudem können die schwächeren Schüler/Leser in den Gruppen lernen, wie man ein Buch in bewältigbare Leseabschnitte einteilen kann.
Zu dem Nachteil könnte das individuelle Lesen gehören, da die Wahrscheinlichkeit geringer ist, da jemand von sich aus zu einem Buch greift, außer wenn derjenige aus einer bildungsnahen Familie kommt.