Hallo,
alle meine Freunde, Familienmitglieder sind in ihrem Beruf erfolgreich, haben ihren Beruf gefunden und sind direkt nach dem Abi ins Berufs-Leben gestartet. Ich bin orientierungslos und verloren, weine jeden Tag weil ich mich wie eine Versagerin fühle. Ich wusste nie was ich beruflich machen will, sodass ich dachte okay ich mache eine schulische Ausbildung über ein Jahr als Sozialassistentin. Wenigstens etwas in der Tasche auch wenn ich es nie wieder brauche. FSJ geht leider aus privaten Gründen nicht. Sonst hätte ich dies gemacht.
jetzt habe ich Angst.. nie etwas für mich zu finden und in einem Jahr genauso verloren zu sein.
Ich schaue mich ständig um, alle in meinem ehemaligen Jahrgang, sind studieren oder machen eine Ausbildung... eine richtige die sie wirklich wollen und ich? Ich drücke die Schulbank um wenigstens etwas in der Tasche zu haben, aber wo ich hin soll? Keine Ahnung..
alle meine Lehrer sind auch geschockt, bei dem guten Abitur von 1,7 so eine unterbezahlte Ausbildung zu machen ist als würde ich mein Abi verschenken, aber ich will es ja nicht ausüben, ich will mich nur in der Zeit umschauen nach neuen Studiengängen, Ausbildungen...
alle sind im Betrieb, verdienen Geld und ich ich sitze zu Hause nach der Schule, sodass die Vergleiche mit anderen steigen.
kann ich mit einer sozialen Ausbildung nochmal in eine wirtschaftliche/ kaufmännische Ausbildung starten? (nach der Sozialassistenz meine ich)
ich interessiere mich für zu viele Themengebiete: Pädagogik/ Psychologie, Wirtschaft Informatik... und gegen etwas entscheiden möchte ich mich ungern.. das macht alles so schlimm.. alle Beratungen etc. Haben mich nicht weiter gebracht. & die Angst vor Fehlentscheidungen lähmt mich...
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Was hilft um sich nicht mehr zu vergleichen?
wie finde ich meinen Beruf wenn ich zu den generalisten gehöre die zu viele Interessen haben?