Wurde das Universum eurer Meinung nach erschaffen oder ist alles von selbst ohne den Einfluss einer höheren Macht entstanden?

Nach Ansicht der modernen Physik wurde das Universum durch Quantenfluktuationen, winzig energiegeladene Teilchen aus dem Nichts erschaffen. Was wir als Raum und Zeit wahrnehmen, ist in Wirklichkeit das Ergebnis von Quantenprozessen auf mikroskopischer Ebene, die für uns nicht nachvollziehbar sind, da unser gemeinsames Verständnis von den physikalischen Gesetzen in dem Bereich seit der Planck-Epoche keine Gültigkeit haben.

Genau aus dem Grund kann die Wissenschaft über die ursprünglichen Entstehungsprozesse des Kosmos keine valide Aussage treffen und deswegen auch nicht behaupten, dass Energie erst seit dem Moment der Singularität und dem Beginn von Zeit, Raum und Materie existiert. Wenn man sich das Verhältnis zwischen dem leeren Raum und der Materie ansieht, dann stößt man auf folgende prozentuale Angabe: 99,9% Leere zu 0,1 % Materie.

Wissenschaftler haben entdeckt, dass dieser leere Raum vollgefüllt ist mit Energie. Informationen in Form von Möglichkeiten und Virtualität. Ich gehe davon aus, dass es schon immer Energie gab, die meiner Meinung nach durch eine höhere Intelligenz (Schöpfer) beeinflusst wird. Selbst wenn man Urknall an Urknall reiht, wie die Befürworter eines oszillierenden Universums postulieren, komme ich an der Realität der Ewigkeit nicht vorbei. 

In der Bibel steht, dass der Schöpfer keinen Anfang hatte und somit auch nicht erschaffen wurde. Durch die Wissenschaft haben wir erfahren, dass man Energie weder erschaffen noch vernichten kann. Sie kann lediglich von einer Form in eine andere umgewandelt werden. Beides ist miteinander vereint und hat schon immer existiert. Wenn die Künstliche Intelligenz in der Lage ist sich anzupassen und sich selbst weiterentwickelt, kann man ja auch nicht einfach behaupten, dass die KI sich selbst erschaffen hat. Ich halte es daher für absurd, dass ein ungelenkter Prozess über einen langen Zeitraum Sachen konstruiert haben soll, von dem die Menschen, welche ganz klar eine Intelligenz besitzen, nur träumen könnten, sie zu entwickeln.

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Frage zum Text der Längenkontraktion?
Text:Längenkontraktion - was ist das?

Wie Sie bereits in unserem Artikel zum Thema "Zeitdilatation" lesen konnten, verhalten sich die Eigenschaften von Objekten seltsam, wenn diese sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit bewegen.

  • Das Ganze ist auch bei der Länge von Objekten der Fall. In diesem Beispiel befinden wir uns auf einem Planeten, der relativ zu uns sich nicht bewegt. Die Geschwindigkeit (V) ist in diesem Fall 0. Nehmen wir nun an, dass Sie in den Himmel schauen und dort ein Raumschiff mit annähernder Lichtgeschwindigkeit (V = 0,99 ⋅ c) vorbeifliegen sehen.
  • Hierbei würden Sie nun feststellen, dass das Raumschiff kürzer ist. Wenn Sie nun jedoch mit einem Maßband das Raumschiff nachmessen würden, erhalten Sie jedoch wieder die gleiche Länge, wie bei einem ruhenden Raumschiff. Das Maßband schrumpft nämlich auch.
  • Die Länge eines Körpers ist demnach in seiner Bewegungsrichtung relativ, wobei der Körper in Ruhelage die größte Länge besitzt. Senkrecht zur Bewegungsrichtung tritt jedoch keine Kontraktion auf.
  • Die relative Länge lässt sich auch berechnen. Dafür wird die Formel »l = l' ⋅ √(1 - V² : c²)« verwendet.

Frage: das Maßband wäre im diesen Fall doch eine Art Teleskop mit dem man die Länge berechnet oder? (teleskop= längenberechner auf dem ruhenden Planet)

Das Maßband schrumpft nur für den raumpiloten oder?

Und die Kontraktion ist auch material abhängig oder? Jede einzelne nieten Art im Rumpf würde das dann inviduell beeinflussen oder? Aber im vakkuum ist ja kein Gegenwind wo dann die breitenlänge vom Raumschiff zusammengedrückt wird? Warum wird es dann in der Länge (auch Breite?) kürzer? Die Daten der Länge würden doch ohne hin eine Ewigkeit brauchen um auf der Erde anzukommen. Und warum sollten diese anders sein ohne Gegenwind etc? Ich meine ein flugzeug sieht auch kleiner aus wenn ich in den Himmel gucke aber das ist ja nicht in echt so

Relativitätstheorie, Längenkontraktion
Längenkontraktion und Relativität der Gleichzeitigkeit?

Hallo,

Ich schaue mir gerade nochmals die Längenkontraktion an und habe hier zu einem Gedankenexperiment eine Frage:

„Ein "Planetensystem" bestehe aus einem Planeten und vier Raumstationen, die den Planeten im gleichen Abstand umkreisen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird vom Planeten zu jeder Station ein Lichtsignal gesendet und dort reflektiert. Ein Beobachter befindet sich auf dem Planeten, ein zweiter in einem mit konstanter Geschwindigkeit vorbeifliegenden Raumschiff. Für den Beobachter aus dem (ruhenden) Raumschiff geraten die reflektierten Lichtsignale jedoch "außer Takt" und treffen nicht mehr zum gleichen Zeitpunkt auf dem Planeten ein.

Nun kann jedoch die Art des Eintreffens der Signale nicht vom Bezugsystem des Beobachters abhängen. Schließlich betrachten beide das gleiche Ereignis. Hier kann auch nicht mit der Relativität der Gleichzeitigkeit argumentiert werden, da man sich in diesem Gedankenexperiment den Planeten auch als Punkt vorstellen kann und Raum-Zeit-Koinzidenzen nicht vom Inertialsystem abhängen. Betrachtet man die Wege, die die Lichtsignale zurücklegen, erkennt man, dass die horizontal laufenden Signale eine größere Strecke zurücklegen müssen als die vertikal laufenden.“

Mir geht es hier vor allem um den letzten Abschnitt. Laut der Relativität der Gleichzeitigkeit sollte doch genau bei diesem Experiment, eine Personen diese Ereignisse als nicht gleichzeitig erkennen. Warum aber wird behauptet, dass die Raumzeit nicht vom Inertialsystem abhängt und vor allem dass hier nicht die Relativität der Gleichzeitigkeit gilt. Klar macht es für mich Sinn, dass es hier zu einer Längenkontraktion kommt durch diese Relativbewegung, aber was passiert dann mit der Relativität der Gleichzeitigkeit, die besagt doch eigentlich, dass genau in solch einem Fall Ereignisse die im System der Erde als gleichzeitig gelten, in einem anderen relativ bewegten System als nicht gleichzeitig wahrgenommen werden. Wenn ich, dass hier aber richtig verstehe werden die Ereignisse von beiden Systemen als gleichzeitig wahrgenommen, was aus der Sicht der Rakete ja an der Längenkontraktion liegt. Wenn ich immer eine Längenkontraktion habe die Ereignisse aus Sicht unterschiedlicher Systeme als gleichzeitig erscheinen lässt, dann macht die Gleichzeitigkeitsrelativität doch fast nie Sinn?

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