Expandiert das Universum nun schneller als das Licht sich bewegen kann oder nicht?

Ich lese immer wieder, dass die Expansion des Universums exponentiell steigt, sich also immer schneller ausdehnt. Mal lese ich aber auch, dass die Geschwindigkeit der Expansion des Raums mittlerweile abnimmt bzw. abgenommen hat. Was ist denn nun richtig? Das Universum soll sich in seinem Anfangsstadium wahrscheinlich schneller als das Licht ausgedehnt haben. Diese These gilt vermutlich aus Sicht der meisten Physiker als haltbar. Was ich mich aber frage, wenn das Universum irgendwann, vielleicht schon in absehbarer Zeit, so langsam in seiner Ausdehnung wird, dass die ersten Lichter die das Universum erblickt haben uns irgendwann erreichen könnten.

Um es in einem Satz zu formulieren: Die Expansion des Raums würde langsamer als Lichtgeschwindigkeit betragen und die ersten Lichter würden uns dementsprechend früher oder später erreichen, da der Raum in seiner Ausdehnung langsamer ist als das Licht sich bewegt. Aber wir wissen ja, dass sich bis etwa 300.000 Jahre nach dem Urknall erst stabile Atome bilden konnten. Es war kein Licht da...

Jedoch meine ich mit den ersten Lichtern eigentlich die bekannten Gravitationswellen. Denn wenn unser Universum aus einer Singularität entstanden ist, dann müssten wir auch Echos vom Beginn des Universums erhalten, irgendwann. 🫣 Gravitationswellen dehnen sich ebenfalls in Lichtgeschwindigkeit aus. Wären Gravitationswellen nicht die einzige Möglichkeit, um nicht nur bis kurz danach, sondern zum eigentlichen Urknall zu gelangen? Die Informationen, sollte es sie geben, würden demnach beweisen, ob das Universum tatsächlich aus einer Singularität entstanden ist.

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Wird die Kernbindungsenergie bei der Kernspaltung oder Kernfusion gleichzeitig höher und niedriger?

Hallo, in der theoretischen Kernphysik wird die Bindungsenergie (pro Nukleon) nach einer Kernspaltung oder Kernfusion von Atomkernen ja niedriger weil die Differenz der Gesamtenergie von den zwei Ausgangskernen (in der Fusion) oder dem Ausgangskern (bei der Spaltung) und ihren Produkten ja immer größer wird (Das gilt nur wenn mehr Energie freigsetzt wird als aufgewendet).

Das hier ist ein Graphen zu der Bindungsenergie in der theoretischen Kernphysik. (Die Bindungsenergie ist hier natürlich negativ weil es ja die Differenz der Gesamtenergie von den einzelnen Nukleonen und den Atomkernen zeigt.

In der praktischen Kernphysik ist die Bindungsenergie jetzt aber die Energie, die man benötigt um einen Atomkern in seine einzelnen Nukleonen zu zerlegen. Jedoch wird hierbei die Bindungsenergie nach einer Spaltung oder Fusion von Atomkernen höher.

Hier ist ein Graphen der die Bindungsenergie in der praktischen Kernphysik zeigt (Bindungsenergie wird mit Spaltung oder Fusion höher)

Ein Beispiel jetzt nochmal: Wenn wir jetzt z.B. bei der Kernfusion zwei Atomkerne verschmelzen dann könnte man ja sagen, dass die Bindungsenergie bei der Fusion freigesetzt wird (die Bindungsenergie wird niedriger, wie in der theoretischen Kernphysik). Dadurch wird die Stabilität der Atomkerne jedoch höher, weil die einzelnen Nukleonen ein günstigeres Energieverhältnis haben was wiederum heißt, dass die Bindungsenergie höher wird. (mehr Stabilität = mehr Energie benötigt um den Kern in die einzelnen Nukleonen zu zerlegen (praktische Kernphysik))

Damit heißt es ja, dass die Bindungsenergie höher und niedriger zugleich wird oder?

Wenn das so wäre, dann wäre ich sehr irritiert. Kann mich jemand aufklären?

Danke im Voraus!

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Reisen mit Lichtgeschwindigkeit?

Hallo zusammen

Wenn man sich mit einer hohen Geschwindigkeit, nahe der Lichtgeschwindigkeit bewegt, vergeht für denjenigen im bewegten System die Zeit ja viel langsamer als für einen Beobachter in einem unbewegten System.

Wenn das Raumschiff mit 99.99% der Lichtgeschwindigkeit zu einem 1000 Lichtjahre entfernten Stern fliegt, würde es ja von der Erde so aussehen, als würde das Raumschiff mehr als 1000 Jahre brauchen. Für die Besatzung des Raumschiffs aber vergeht die Zeit viel viel schneller und eventuell brauchen sie nur einige Wochen oder Monate für die Strecke.


Nehmen wir jetzt mal an, das Raumschiff würde sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen (ja ich weis ist nicht möglich, aber es geht dabei nur um ein Gefankenexperiment)

Jedenfalls würde ja für die Besatzung des Raumschiffs bei Lichtgeschwindigkeit die Zeit quasi still stehen. Wenn sie jetzt eine Reise zu einem Stern, der einige 1000 Lichtjahre entfernt liegt unternehmen würden, gehe ich dann richtig in der Annahme, das es für die Besatzung so wäre, dass sie sofort ankommen und falls sie nicht bremsen würden und sich weiter mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen würden quasi sofort ans Ende des Universums kommen würden?

Was genau verursacht diesen Effekt, ist es so, dass die Raumzeit bei derart hoher Geschwindigkeit so massiv gekrümmt wird, das quasi keine Distanz mehr zwischen den beiden Punkten liegt?

Danke für euere Hilfe

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Doku Falsch oder Theorie Falsch?

https://youtu.be/QuSPOud3s5s?si=gCUomDBvL31BtC-C

In der oben angeben YouTube Doku über die Relativitätstheorie von Albert Einstein ist mir aufgefallen, dass ich laut der Theorie in die Zukunft lande wenn ich mit Lichtgeschwindigkeit reise. Aber gleichzeitig ein relativ zu mir befindendes Objekt langsamer wahrnehme. Das sieht für mich wie ein Widerspruch aus. Denn wie kann es sein, dass ich 1000 Jahre in die Zukunft reise während ich gleichzeitig einen Vorgang der vielleicht normalerweise 10 Minuten dauert mir so vorkommt als wären es mehrere Stunden. Aber das scheint wohl so zu sein. Laut dieser Doku. Darauf habe ich hier diese Frage gestellt und bekam hochkomplizierte Antworten.

Ich wollte hier nochmal wissen was ich dann sehe wenn ich mich in Lichtgeschwindigkeit in die Zukunft bewege.

Nehmen wir an ich bin in einem Auto das fast Lichtgeschwindigkeit fährt. Ich pendle nur 1 m hin und her im Zick Zack.

Für mich geht die Zeit langsamer weil alles im Auto langsamer läuft aber draußen vergehen 1000 Jahre.

Was sehe ich nun draußen.

Theoretisch befindet sich alles Relativ zu mir. Ich müsste also alles langsamer sehen. Wie kann es dann sein das 1000 Jahre vergangen sind ?

Zudem kommt hinzu, dass ich einen Zähler im Auto habe der mitzählt wie häufig ich hin und her gependelt bin für mich muss ich eine normale Summe sehen können die entsprechend der Lichtgeschwindigkeit innerhalb von 10 Minuten entstanden ist. Jedoch müsste ich ja aufgrund der 1000 Jahre die ich in die Zukunft gereist bin ein viel viel häufiger gependelt sein, sodass der Zeiger mit überlichtgeschwindigkeit abermilliarden häufigere zyklen anzeigen.

Wie passt das am Ende Zusammen ?

Denn das Auto ist genauso schnell wie ich und das wird dann auch nur soviele Zyklen anzeigen können wie ich innerhalb von 10 Minuten zurücklegen kann

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Hatten ihr auch schonmal so einen Moment in dem es 2 Realitäten gab und wie nennt man das?

Viele von uns kennen zb diesen Moment in dem man etwas bestimmtes sucht , 100 mal in den Schrank schaut und es nicht findet , dann kommt der Partner und findet es beim Blick in den Schrank direkt und man selbst stellt sein eigenes Hirn in Frage.

So etwas ähnliches ist mir gestern passiert .

Mein Partner hat sich gestern ein Buch gekauft und es in den Schrank gestellt , ich ging an diesem Buch vorbei und las den Titel der eindeutig englisch war , ich dachte mir noch "seltsam hat er sich das Buch in englisch gekauft oder wurde der Titel so belassen und kein deutscher Titel vergeben?"

Am Abend sprach mein Partner mich an ob ich das neue Buch gesehen hätte. Ich antwortete darauf "Ja ,habe ich bemerkt aber warum hast du die englische Ausgabe gekauft?"

Mein Partner sah mich ganz verdutzt an und meinte"wie kommst du darauf? Es ist deusch"

Ich sagten "na weil der Titel englisch ist"

Mein Partner holte darauf das Buch und zeigte mir den eindeutig deutschen Titel ..

Ich habe dann über diese Situation noch stundenlang nachgedacht weil ich mir ganz sicher bin, dass auf dem Buch ein englischer Titel stand! Ich habe das Buch dann in englisch gegoogelt und es heißt im englsichen genauso wie es ich auf die Cover gelesen hatte.

Für solche Phänomen gibt es einen Begriff da es vielen Menschen so geht . Man kann es wissenschaftlich wohl nicht erklären oder beweisen aber in abergläubischen Kreisen denkt man wohl dass da 2 verschiedene Realitäten aufeinander getroffen sind.

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Was ist eurer Meinung nach der Grund, weswegen einige wissenschaftliche Theorien mit dem zusammen passen, was in der Bibel steht?

Es gibt kein vergleichbares Buch und auch keins, dass so oft gedruckt wurde wie die Bibel.

In diesem Video wird angenommen, dass sowohl die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig existieren. Das würde jedoch auch bedeuten, dass alles, was wir tun, bereits vorbestimmt ist. Meiner Meinung nach passt das jedoch nicht zusammen.

https://youtu.be/wwSzpaTHyS8?si=B-z2htqh3H9PIxf-

Über den Schöpfer wird gesagt, dass er schon immer existiert hat und über die Zeit herrscht. Für ihn müsste demnach die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht getrennt voneinander existieren, sondern gleichzeitig.

Als Mensch kann man sich sowas natürlich nur schwer vorstellen, da wir nie mitgekriegt haben, wie es ist, ohne Zeit zu leben.

Die Möglichkeiten, die man hat, wenn man nicht an die Zeit gebunden ist, sind für viele unvorstellbar.

Aber wäre es nicht irgendwie langweilig, wenn man bereits alles wüsste, was je passieren wird, weil jedes Szenario für einen selbst bereits real ist?

Die Quantenmechanik könnte der Sache das gewisse Etwas verleihen. Quantenprozesse sind für uns nicht nachvollziehbar, da unser gemeinsames Verständnis von den physikalischen Gesetzen in dem Bereich seit der Planck-Epoche keine Gültigkeit haben.

Man kann z.B. nicht vorhersagen, ob ein radioaktives Element erst in einer Sekunde oder erst in einer Million Jahre zerfällt.

Das würde bedeuten, dass egal wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass eine bestimmte Veränderung zu einem bestimmten Zeitpunkt eintrifft, nie zu 100 % gewiss ist. Jedenfalls für uns nicht.

Solche Prozesse sind dafür verantwortlich, dass die Natur z.B. neue Tierarten usw. sporadisch hervorbringt.

Einer kam dann mal auf die Idee, diesen Prozess als Evolution zu bezeichnen, was für viel Kritik gesorgt hat. Man muss das Kind beim Namen nennen. Ohne die Regeln der Quantenmechanik wäre nichts von alldem möglich, was einige Leute sich unter Evolution vorstellen.

Selbst jemanden, der nicht an die Zeit gebunden ist und auch über den Naturgesetzen steht, hätte damit die Möglichkeit Szenarien zu erleben, ohne diese bereits zu kennen.

Es wäre so, als könnte man sich aussuchen, ob ein Szenario, dass erst in ferner Zukunft eintritt, für einen selbst bereits real ist, als hätte man es schon erlebt oder eben nicht. So als würde man sich bewusst dafür entscheidet, etwas von vornherein nicht zu wissen und lieber darauf wartet bis das Szenario eintritt.

Ein Mensch, der an die Zeit gebunden ist, könnte dies nicht, da er die Box von Schrödingers Katze erst öffnen muss, um den genauen Zustand des Inhalts zu erfahren.

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