"Chronisches" Fernweh und ständige Unzufriedenheit

Hallo, ich möchte mal Eure Meinung zu meinem "Problem" hören, ob Ihr da einen Tipp für mich habt! Ich bin seit 9 jahren mit meinem Mann zusammen, der sehr häuslich ist und überhaupt kein "Fernweh" hat. Er fühlt sich hier in Deutschland wohl, ist am liebsten daheim und braucht keinen Tapetenwechsel zum glücklich sein. Ich dagegen hoffe Jahr für Jahr, dass wir endlich mal eine grosse Reise machen, am liebsten würde ich auswandern nach Südfrankreich oder USA oder Südafrika. Ich habe schon viele schöne Flecken auf der Welt gesehen (habe insgesamt 3,5 Jahre in Australien, USA und Südfrankreich bei Cannes gelebt) und finde das Leben hier einfach nur öde, die Landschaft langweilig etc. Ich fühle mich gefangen wie in einem Käfig, aus dem ich nicht raus kann, da uns schlicht das Geld fehlt, 1-2 Reisen im Jahr zu machen. Mein Mann schimpft schon, dass ich immer nur an Urlaub denke. Aber es ist nicht "Urlaub" sondern der Strohhalm, an den ich mich klammere, um den öden Alltag hier zu ertragen, ca. 2 Mal im Jahr hier "ausbrechen" zu können. Ich habe eine 5 jährige Tochter, die ich sehr liebe. Aber gleichzeitig ist man halt mit Familie so gebunden und festgenagelt. Am liebsten würde ich mit meiner Familie mehr unternehmen, Ausflüge, Reisen machen...einfach ein "spannenderes" Leben führen! Ich gehe montags tanzen, habe meine Hobbies aber bin trotzdem immer unzufrieden! Habt Ihr rat für mich?

Psychologie, Unzufriedenheit, fernweh
Warum gibt es so viele »schlechte Verlierer«?

Meine beiden (mittlerweile erwachsenen) Töchter und ich spielen sehr gerne Gesellschaftsspiele. Dabei ist es uns egal ob es sich um ein Spiel handelt, bei dem man selbst gute Gewinnchancen hat oder nicht - wir spielen deshalb gerne, weil das Spielen uns Spaß macht.

Wenn aber z. B. mein Lebensgefährte mit uns spielt, verliert er augenblicklich die Lust am Spielen, sobald es um seine Gewinnchancen schlecht bestellt ist. Wir spielen normalerweise nicht um irgendeinen Einsatz. Die »Niederlage« würde niemanden irgendetwas kosten. Trotzdem weigert sich mein Freund mittlerweile immer häufiger, bei den Spielen mitzumachen, bei denen er schon mehr als ein oder zwei mal verloren hat oder vorletzter geworden ist. Eine mir einleuchtende Begründung kann er mir dafür nicht nennen - er sagt lediglich, dass ihm das Spielen keinen Spaß macht, wenn er glaubt, nicht zu gewinnen.

Diese Grundeinstellung ist mir persönlich (und auch meinen Töchtern) absolut fremd. Mir geht es um das Spiel, den Spaß, die Geselligkeit und das Zusammensein, wenn ich spiele - und auch bei den Spielen, bei denen ich (fast) noch nie gewonnen habe, macht mir das Spielen großen Spaß.

Da ich aber außer meinem Lebensgefährten noch viele andere Leute kenne, die auch nur bei den für sie »erfolgversprechenden« Spielen mit von der Partie sind, hoffe ich, dass mir hier jemand einen Grund dafür nennen kann.

Spiele, Spaß, spielen, Verhalten, Kartenspiel, Psychologie, Brettspiel, Gesellschaftsspiele, gewinnen, verlieren
Psychologisches Ergebnis: Ich soll lernen mich "fallen zu lassen"...Ist das wirklich sinnvoll?

Meine Therapeutin versucht mir das schon seit Dezember einzutrichtern, dass ich lernen soll nicht zu stark auf mein "Über-Ich" (Moral,Erziehung, andere Leute) zu hören,sondern mich in vielen Situationen einfach ganz fallen zu lassen und auf meine "Gefühle zu hören".Vor allem im Bezug zu einem "Freund". Ergebnis:"Hören Sie auf sich ständig Fragen zu stellen und leben Sie!Wenn Sie immer nur darauf warten,dass der andere seine Liebe bezeugt riskieren Sie zur Zuschauerin Ihres eigenen Liebeslebens zu werden.Zeigen Sie Ihre Gefühle ohne stets darüber nachzudenken was er wohl denken könnte.Egal was passiert:Sie werden aus dem Ganzen als Gewinnerin hervorgehen,denn Sie werden mit Ihren Gefühlen im Einklang sein."
Was bringt es mir "im Einklang mit meinem Gefühlen" zu sein, wenn ich nicht weiß, ob ich nur eine Bettgeschichte für ihn bin?Ich habe zu viele Gefühle als dass ich mich einfach blindlings fallen lassen kann, mitmachen und abwarten...
Wie soll ich denn da weiter gehen?Mit dem besagten Mann reden oder einfach "mich fallen lassen"? Zu ihm,viele stempeln ihn als "Womanizer" hin,er ist ein Charmeur,aber mit Herz.Mit ihm kann man über alles reden und er tröstet wenn er trösten muss, gibt Rat oder ermahnt.Ok,unsere Vorgeschichte ist ein Auf und Ab,aber wie solls weiter gehen?Er ist ab Mai für 8 Monate weg,was ein weiterer Grund für mich ist zu zweifeln.
Wofür entscheiden?

Liebe, Gefühle, Psychologie
Wiedergeburt = Widerspruch?

Ich habe über Wiedergeburt nachgedacht.

Es gibt ja Menschen, die glauben, dass sie nach dem Tod wiedergeboren werden. Für diese Menschen wird dies ein ähnlicher Trost sein, wie für andere Menschen ein Leben nach dem Tod im Himmel.

Für mich klingt das sehr unlogisch. Angenommen es gäbe tatsächlich so etwas wie Wiedergeburt - Ich denke, es gibt kaum einen Menschen, der ernsthaft behauptet, er könnte sich an ein vorheriges Leben erinnern.

.

Das kann dann eigentlich nur 2 Gründe haben:

  1. Selbst wenn man wiedergeboren wird, kann man sich nicht an das vorherige Leben erinnern. Damit ist man auch nicht mehr derselbe Mensch wie zuvor, damit meine ich natürlich nicht den Körper, sondern das Bewusstsein. Dies ist nicht mehr das gleiche. Wieso soll es also einen Trost darstellen? Für mich macht das keinen Unterschied zum “Im Nichts Verschwinden“.

  2. Jeder Mensch ist sozusagen die Erstausführung der Wiedergeburtsreihe. Er müsste also anschließend immer wieder als Tier wiedergeboren werden, denn selbst wenn ein Tier wüsste, dass es einmal ein Mensch war, könnte es dies den Menschen nicht mitteilen.

.

Worin also besteht der Trost, wenn man an eine Wiedergeburt glaubt? Oder meinen diese Menschen wirklich, sie könnten sich an ein früheres Leben erinnern?

.

Hallo Support - Ich suche Rat, denn ich durchschaue diese Logik nicht!=)

Leben, Religion, Kinder, Allgemeinwissen, Allgemeinbildung, Menschen, Meditation, Biologie, Psychologie, Gott, Kindheit, Neurobiologie, Philosophie, Physik, Physiologie, Reinkarnation, Wiedergeburt

Meistgelesene Beiträge zum Thema Psychologie