wie ist dieser Zitat von M. Montessori zu verstehen?

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

"Wir müssen das Kind führen, indem wir es frei lassen." postulierte Maria Montessori und meinte damit jenen Freiraum, der es Kindern ermöglicht, zu selbstbewussten und verantwortlichen Persönlichkeiten heranzureifen. Diese Freiheit ist jedoch keine unbegrenzte, sondern ein Frauraum innerhalb klarer Rahmenbedingungen, die soziales Zusammenleben erst möglich machen. Freiheit im Sinne von selbständigem, verantwortungsbewussten Handeln setzt Montessori gleich mit "Meister seiner selbst" zu sein - Selbstdisziplin zu entwickeln und Verantwortung für die eigenen Handlungen genauso zu übernehmen wie die eigenen Bedürfnisse und die Bedürfnisse anderer zu erkennen und zu achten. http://www.montessori.at/Artikel/asuni_pardubice.htm


Pintxo  17.12.2009, 15:24

Hast du das mit "Copy'n'Paste" gemacht, oder ist "Frauraum" statt "Freiraum" dein eigener freudscher Verschreiber?

0

Man sollte Freiraum lassen aber auch gewisse regeln müssen gegeben sein und eingehalten werden. M. Montessori hat nichts mit laize fairer Erziehungsstil zu tun. Die Kinder können Selber ihr Lernmaterial zusammen suchen müssen bestimmte Lerneinheiten erarbeiten und wenn sie das nicht machen dann fehlt Ihnen einen Baustein..... wo alles drauf aufgebaut wird. Sie lernen richtig zu lernen das eigentlich in der Regelschule selten ist.

Das Kind soll seinen eigenen Weg finden. Selbstständig und eigenverantwortlich. Der Erzieher soll dabei nicht in das Handeln des Edukanden eingreifen.

Mfg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Pädagogik Leistungskurs

Freilassen nach Montessori bedeutet nichts anderes als "Lernen durch Versuch und Irrtum". So lernt das Kind aus Miß-/Erfolg, begreift selbständig Zusammenhänge, das wie, warum, was. So begreifen die Kinder auch warum welche Regeln in der Gemeinschaft wichtig sind, können sie verinnerlichen. Erzieher nehmen Fragen ernst, beantworten sie geduldig und gewissenhaft, geben Hilfe zur Selbsthilfe (z.B. zeigen Alternativmöglichkeiten auf) und manipulieren nicht. Dieser Erziehungsstil ist eher partnerschaftlich zu nennen, er findet sich übrigens auch im demokratischen? wieder.

Es hat nicht im mindesten mit antiautoritärer Erziehung zu tun. Diese lässt einfach nur gewähren, bietet keine Hilfen/Lösungen an, ist Schlichtweg auf Egoismus (Erziehung ist Arbeit!) des Erziehers begründet, der die Ausrede hat, sein Kind solle sich zum freien Menschen entwickeln.

Kinder brauchen eine liebevolle Hand, die ihnen hilft ihren Weg zu gehen!

du musst dem Kind genügend Freiraum geben, damit es seine eigenen Erfahrungen machen kann.