Familie als Tiere malen

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

ja die Tiere versinnbildlichen die Eigenschaften die MikeMolto s.o. schon erwähnt hat. Jedoch bezweifle ich das ein Kind diese Eigenschaften im Kopf hatte. Wichtig ist nur welche Eigenschaften dein Kind in diesen Tieren sieht. Das kann für jeden etwas anderes sein, z.B. Eule = kann auch bedeuten das du nachts wach bist und alles siehst/beobachtest und von daher alles mitbekommst. Der Fuchs in den Fabeln ist immer ziemlich gemein und hinterlistig zu seiner Umwelt. Frag mal deinen Sohn was er denkt welche Eigenschaften diese Tiere haben, dann bist du auf der richtigen Seite.


Farmgirl 
Fragesteller
 01.12.2009, 09:48

mein Sohn meinte, der Fuchs stehe für Schlauheit, die Eule als Wächter in der Nacht (er hat mir mal erzählt, dass er Angst hätte, der Papa würde nachts kommen und einbrechen..???) und Weisheit, der Bär wäre oft brummelig, aber beschützt und der Hund befolgt Kommandos und ist immer da

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Pebbles33  01.12.2009, 09:52
@Farmgirl

na dann hast du doch eine wunderbare Antwort auf deine Frage... viel besser hätten wir alle diese Frage nicht beantworten können was dein Sohn meint als er selbst... scheint das dein Sohn sich wohl und behütet fühlt zu Hause... zwar sein leiblichen Vater als Bedrohung ansieht aber ihr ihn alle beschützt...LG

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zumindst spielt der vater entweder für ihn eine unwichtige rolle oder er hatte nicht das gefühl in diesem moment für das als was er seinem vater da malen sollte oder er hat sher viel gefühle für ihn und will ihn nicht darstellen als tier. man kann auch mit figuren die ganz normal aussehen sich das bild von einem patienten hinstellen lassen auf bestimmte positionen. so kann man auch erkennen wie er die situation in der familie sieht und wie er sie gerne hätte. man kann beides damit herausbekommen. das macht man auch in therapie mit erwachsenen sehr oft um ihre position in ihrem sozialen umfeld herauszubekommen. das ist sehr hilfreich und kann dem psychologen einige rückschlüsse auf diesen menschen geben.

Der Fuchs steht für Schlauheit, Raffinesse, die Eule für Weisheit. Der Hund für die Aufgewecktheit und doch das behüten. Ein kleiner /großer Bär ist kuschelig, heimelig zum Schmusen, aber auch zum jagen. Ich denke Dein Sohn fühlt sich wohl zu Hause auch ohne den leiblichen Vater. Aber das ist nur meine Interpretation.

Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst.

Dies ist nun auch eine Spekulation wie eigentlich alle Antworten hier: Ich könnte mir vorstellen, einen Menschen nicht darzustellen bzw. nicht in ein bestimmtes "Ordnungsschema" zu integrieren heißt: ihn verdrängen in das Nicht-Sein, weil seine Rolle schmerzvoll aus dem Schema der vorhandenen Denkwelt fällt. D.h.: der leibliche Vater kann von deinem Sohn nicht als "Vater" gesehen werden, weil er die Rolle des Schreckgespensts spielt, das nicht "dazugehören" darf. Ob diese Negativschau seine eigene Sicht oder die von dir übernommene Sicht ist, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall ist der Konflikt zwischen dem grundsätzlichen Sinngehalt der Vaterrolle und der tatsächlich bestehenden Vorstellung ein Problem, das du unbedingt im Auge behalten musst. Die Wichtigkeit der nicht präsenten leiblichen Eltern wird häufig unterschätzt. Ich wünsche dir und deinem Sohn, dass ihr hier mit professioneller Hilfe eine Lösung findet.

Fuchs=schlau Eule=weise Bär=stark Hund=anhänglich So könnte es interpretiert werden. Und zum Vater hat er vermutlich nicht so eine große Beziehung, oder er weiss ihn nicht einzuordnen oder er sieht ihn als nicht dazugehörig an.


Samui201  01.12.2009, 09:40

Glaube ich auch.

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Farmgirl 
Fragesteller
 01.12.2009, 09:40

Er hat mir schon oft gesagt, dass er nicht mehr zu seinem Vater möchte, weil er während wir noch zusammen waren, oft sehr grob, herablassend und demütigend zu ihm war. Aber dann hätte ich eher gedacht, dass er ihn als irgendein böses oder hinterhältiges Tier darstellt, aber gar nicht...???

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Pebbles33  01.12.2009, 09:47
@Farmgirl

Kinder malen ihren unmittelbaren Lebenspunkt, den den sie zur Familie (sprich was tgl zu Hause abläuft = Alltag) zählen. Sie malen auch nicht Oma, Opa, Tante usw...

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Farmgirl 
Fragesteller
 01.12.2009, 09:49
@Pebbles33

stimmt auch wieder...ich dachte einfach, ein Vater würde dazu gehören, aber im Endeffekt ist es schon so, dass der Vater keine Rolle mehr spielt, da er sich sowieso nicht meldet

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