Gewalt ist eine Lösung?

Mein Stiefvater sagte mir immer Gewalt wäre nie eine Lösung und man solle nie austeilen sondern nur einstecken.

Ich wurde meine gesamte Kindheit gemobbt, ich war zu dünn und verstand mich immer gut mit Mädchen... und war schlicht zu schüchtern um dagegen was zu unternehmen. Ich wurde ausgeschlossen, bloß gestellt und teilweise sogar verprügelt... ich war nen leichtes Ziel was sich nicht wirklich wehren konnte und wollte, gefundenes Fressen für jeden halbstarken der seine Probleme durch mobben kompensieren musste.

Selbst Schule wechseln half nicht, es wurde zwar etwas besser aber hörte nicht auf. Erst an dem Tag an dem ich mich zur Wehr setzte und Gewalt anwandte, konnte ich mir Respekt verschaffen und es hörte allmählich auf. Ich habe keinen getötet oder schwer verwundet, aber ordentlich ausgeteilt.

Diese Jahre wo ich gemobbt wurde und bei jedem kack angst haben musste haben mir beigebracht, dass Gewalt eine Lösung ist und manchmal die einzige. Und wir wissen alle dass Lehrer und Eltern hier nicht viel ausrichten können, reden haben wir versucht aber es hatte es nur verschlimmert. Es gab sogar solche anti-mob trainings an unserer Schule, auch kein Erfolg.

Was hättet ihr getan in meiner Situation ? Und würdet ihr sagen Gewalt ist eine Lösung wenn es keinen anderen Ausweg gibt ?

Gewalt ist eine Lösung wenns keinen anderen Ausweg gibt 63%
Gewalt ist nie eine Lösung 21%
Gewalt kann eine Lösung sein, kommt drauf an 16%
Deutsch, Schule, Politik, Gewalt, Psychologie, Philosophie und Gesellschaft
"Das darfst du nicht spielen!" Warum lassen sich die deustchen so viel verbieten?

Das in deustchland viele dinge aus absolut idiotischen verboten sind, sollte ja jedem bekannt sein. Die meisten betrifft dies jedoch nicht, wer braucht schon zwei stöcke die mit nem seil verbunden sind (nunchakus) oder wurfsterne? ..Doch eins sollte doch viele junge menschen betreffen: Spiele!

Ich besitze alle Wolfensteine titel, und muss feststellen, das ich streng genommen einige nichtmal besitzen darf. Wie das denn?? Da spielt man doch GEGEN nazis?! Ok, man hat diese komplexe in deustchland, ich verstehe schon. Aber warum dann nicht alle filme verbieten wo gewisse symbole vorkommen? Ach ne, filme sind ja kunst, bla bla.

Doch das schlimmste ist nichtmal das, das schlimmste ist, das erwachsene menschen bevormundet werden, und das auf eine art und weise wo ich es absolut nicht mehr verstehe, warum die bürger da nicht schon längst gegen vorgehen zb mit ner petition zumindest. Welche symbole in einem film oder spiel vorkommen, ob da gewalt drinne ist, sollte egal sein, der kontext ist wichtig! Kein staat der welt hat das recht einem bürger spiele zu verbieten! (auser dort wird missbrauch oder so dargestellt, was ja hier nicht der fall ist, ist nur ein shooter).

Die bürokratie in deustchland hat ausmaße erreicht, wo einem nur noch schlecht wird wenn man sich damit genauer beschäftigt. Und nochmal, die tante ingrit von nebenan betrifft es nicht, ihr ist es egal, betroffen sind mmeist bestimmte gruppen, doch wer sagt das es nicht bald auf andere bereiche übergeht?

Ob sich das mal in deustchland ändert? Sehr traurige udn vorallem besorgniss erregende entwicklung

Spiele, Computerspiele, Politik, Gaming
Was meint ihr, warum gewinnen Freikirchen so an Zulauf?

Die katholische Kirche wird oft und oft zurecht kritisiert, weil sie zu konservativ ist. Gleichzeitig ist aber, vorallem in den USA, Lateinamerika, Afrika, aber auch in Europa ein Trend zu beobachten, dass immer mehr Jugendliche zu Freikirchen gehen.

Freikirchen unterscheiden sich auf den ersten Blick durch eine wesentlich modernere Liturgie bzw. Abwesenheit von Liturgie. Es werden moderne Lobpreislieder gesungen, es werden flammende Reden gehalten und es können auch mal Bands während des Gottesdienstes auftreten. Das alles ist für viele Jugendliche natürlich ansprechender als die Liturgie der katholischen Kirche. Ich persönlich kenne auch ein paar Jugendliche, die zu Freikirchen gegangen sind, weil dort die Gottesdienste "cooler" sind.

Allerdings vertreten Freikirchen oft ein extrem strenges Weltbild. Die Bibel wird wörtlich genommen. Theologische oder philosophische Bücher werden kaum behandelt, sondern man konzentriert sich allein auf die Bibel, die wahres Worte Gottes ist. Gebote und Verbote in der Bibel werden sehr streng ausgelegt. Die Ablehnung Homosexueller ist wesentlich radikaler als in der katholischen Kirche. (Siehe Brasiliens Präsident, der seinen Sohn verstoßen oder umbringen würde, wenn er schwul wäre.)

Es gibt ein sehr starkes Netzwerk unter den Gläubigen und dadurch eine sehr starke soziale Kontrolle. Vermeintliche Regelverstöße werden angesprochen. Für das Fernbleiben vom Gottesdienst muss man schwerwiegende Gründe aufweisen.

Die Familie eines guten Freundes ist in einer Freikirche. Die Familie ist total nett und ich bin immer froh, wenn jemand christlich ist. Aber viele Brettspiele lehnt die Mutter ab, weil sie unchristlich sind. Ebenso viele Filme oder Lieder. Der Sohn, mittlerweile erwachsen, nabelt sich von diesen Regeln langsam ab.

Aber ich frage mich halt, was so viele Jugendliche in die Freikirchen zieht, wo doch die katholische Kirche geradezu liberal und freigeistig im Vergleich ist.

Konzentriert man sich nur auf die "coolen" Gottesdienste und blendet alles andere aus? Weiß man von der Strenge der Freikirchen? Gefällt diese Strenge sogar? Sieht man Theologie als "Verwässerung" an?

Religion, Kirche, Menschen, Politik, Jugendliche, Christentum, Psychologie, Gesellschaft, Glaube, Philosophie und Gesellschaft

Meistgelesene Beiträge zum Thema Politik