Darf ein Vermieter nachträglich Geld (für z.B. Strom) extra verlangen?

In meinem Mietvertrag steht, wieviel die Miete kostet und wieviel die Nebenkosten betragen. Sonst nichts. Es steht weder da, was in den Nebenkosten enthalten ist, noch die Information/Vereinbarung, dass der Strom extra berechnet/gezählt wird und dadurch zusätzliche Kosten entstehen. Dadurch dachte ich logischerweise, dass der Strom zu den Nebenkosten gehört (da ja sonst nichts im Mietvertrag steht, den ich unterzeichnet habe). Nun ziehe ich aus und der Vermieter verlangt, dass ich für jeden Monat, den ich hier gewohnt habe, einen bestimmten Betrag an Strom extra zahle. Ist das erlaubt, wenn im Mietvertrag NULL darüber steht? Es steht weder, was in den Nebenkosten enthalten ist, noch der Betrag, der zusätzlich für Strom gezahlt werden soll bzw. dass Strom extra berechnet wird. Ich wusste bis vor kurzem nichts davon und wurde total überrumpelt, denn angesichts meines Mietvertrages, ging ich davon aus, dass mit Miete & Nebenkosten alles abgedeckt ist. Hätte ich eher gewusst, was Sache ist, wäre ich auch sehr viel früher aus der Wohnung ausgezogen. Habe ich denn das Recht, die zusätzlichen Kosten nicht zu zahlen? Im Grunde genommen habe ich ja den Vertrag nur für den angegebenen Mietbetrag + den angegebenen Nebenkostenbetrag unterschrieben und sonst für nichts weiter. Liebe Grüße

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Wasserabrechnung mit fast 900 EUR Nachzahlung?

Hilfe, ich bin am verzweifeln.

Also: Bei mir wurde 2011 für einen Zeitraum von 5 Monaten das Wasser falsch abgelesen. Bzw. der Ableser hat in der finalen Abrechnung nicht die tatsächlichen Daten sondern geschätzte Werte eingetragen. Diese betrugen für WW 2,26 m³ und für KW 6,4 m³. Dies entspricht natürlich nicht den normalen Wasserwerten eines 1-Personenhaushalts. Da ich von der Materia jedoch keine Ahnung hatte und außerdem 60 EUR erstattet bekam, ist mir der Fehler nicht aufgefallen. Ich weiß, das war dumm aber wer kontrolliert eine Abrechnung schon akribisch wenn man Geld zurück bekommt?

Und nun, da die nächste Abrechnung ins Haus kam, hat mich fast der Schlag getroffen. Bei Zählerständen von WW 52,23 m³ und KW 85,51 m³ (also quasi der Verbauch von 1 Jahr + 5 Monaten - wegen der falsch angegebenen Werte des Vorjahrs) soll ich nun insgesamt fast 900 EUR nachzahlen, weil ich 137 Einheiten verbraucht habe, die nochmal auf das gesamte Kaltwasser angerechnet werden? Ich wusste dass ich nachzahlen muss aber habe mit 200 EUR gerechnet. Dieser Betrag hat mich total geschockt. Ich verstehe das alles nicht und erreiche weder Vermieter noch ista.

Das ist so unglaublich viel Geld. Vielleicht kann mir jemand helfen und mir erklären wie das sein kann bzw. ob irgendwo ein Fehler vorliegt. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass hier etwas unrechtmäßig doppelt gerechnet wird. Hilfe! :(

Vielen Dank!

Wasser, Nachzahlung, Nebenkosten, WASSERABRECHNUNG
Sind die Nebenkosten zu hoch für diese 110qm Wohnung?

Hallo,

wir wollen umziehen in eine 110qm Wohnung die im Erdgeschoss liegt und über uns wäre noch eine Dachwohnung frei. Es ist ein Alleinstehendes Haus welches vor ca 5 Jahren renoviert wurde. Es hat überall Fußbodenheizung und Granit Fließen. Einen großen Kachelofen im Wohnzimmer mit dem man neben zu noch Warmwasser für Heizung und Dusche erhitzen kann. Großer Garten mit Terasse ist auch dabei

Die Wohnung kostet 600kalt und der Mietspiegel in dieser Wohnung liegt aber bei 4,5 pro qm.

Dann noch was, wir haben nun erfahren das wenn wir einziehen sollten wir 286 Euro! an Nebenkosten bezahlen sollen inkl. Strom aber OHNE HEIZUNG. Strom wurden 950/Jahr veranschlagt wir sind zwei Erwachsene und ein Baby wobei ich die ganze Woche auf Montage bin.

Die WOhnung war vorher mit der DG Wohnung eine Mieteinheit mit 180qm. Hat sie sich vll deshalb verrechnet?

Jetzt habe ich im Internet nachgeforscht und heraus gefunden das die Nebenkosten OHNE Heizung viel zu hoch sind. Der Preis wäre inkl. Heizung OK aber nicht OHNE. Der Nebenkostenspiegel wäre mit allem drum und drann bei 2,82 pro qm! Wir treffen uns morgen Abend mit der neuen Vermieterin und da muss ich Bescheid sagen ob ich die Wohnung will.

  1. Ist der Kaltpreis gerechtfertigt durch die Extras?
  2. Könnt ihr mir Bitte sagen ob die Nebenkosten zu hoch sind???
  3. Hat die Vermieterin einen Fehler gemacht bei der Berechnung?
  4. Die WOhnung war vorher mit der DG Wohnung eine Mieteinheit mit 180qm. Hat sie sich vll deshalb verrechnet?
  5. WIe mache ich das der Vermieterin klar?

Danke schonmal

Wohnung, Miete, Vermietung, Nebenkosten, Nebenkostenabrechnung
Strom der Sat Anlage läuft auf Mieter

Hallo

Wir wohnen seid 14 Monaten in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses ( 7 Pateien). Vor ein paar Tagen wurden Reperaturen in unserer Wohnug durchgeführt bei denen ca. 5 min. lang unser Strom abgeschaltet wurde. Nach 3 min. haben dann schon die ersten Nachbarn bei uns geklingelt, und gefragt ob wir auch kein Bild mehr haben ( Fernseher). Eine Nachbarinn die nun mehr als 15 Jahre dort wohnt, fragte uns ob wir den Strom ausgeschaltet haben. Dadurch haben wir dann festgestellt das der Strom von der Sat Anlage auf unseren zähler läuft. Wir zahlen aber seid Einzug eine monatliche Gebühr von 5,00 Euro für die Sat Anlage an den Vermieter. Dies wurde auch im Mietsvertrag festgehalten. Unsere Nachbarinn hatte wohl gleich am selben Tag den Vermieter darüber Informiert. Wir konnten ihn telefonisch nicht erreichen. Nach 2 Tagen lag dann ein schreiben von Ihm in unserem Briefkasten darin stand:" Wie bereits bei Einzug mündlich gesagt, läuft die Sat Anlage auf Ihren Stromzähler. Wir hatten mündlich vereinbart Ihnen die monatliche Gebühr von 5,00 Euro zu erstatten. Seien sie froh darüber denn die monatlichen kosten belaufen sich auf etwa 2,50 Euro sie sparen also noch was. Gerne können wir aber falls sie es möchten ein Kabel verlegen, kosten tragen sie und auch die 5,00 Euro Gebühr müssen sie dann bezahlen. Bitte teilen sie uns Ihre entscheidung bis zum 28.03.2013 mit. Desweiteren möchten wir sie darauf hinweisen einen Anwalt einzuschalten falls sie den Strom nochmal ausschalten" Wir sind jetzt wirklich geschockt. Mein Mann möchte nun zum Anwalt gehen da Nie eine Vereinbarung getroffen wurde. Meine Frage ist nun, kann ich den Strom jetzt einfach abschalten oder mache ich mich Strafbar?

Danke schonmal für die Antworten

Strom, Nebenkosten, SAT-Anlage
Nebenkosten Eigentumswohnung

Hallo zusammen ,

wir haben uns eine Eigentumswohnung gekauft die Ende 2013 fertig sein wird. Jetzt interessiert mich mal was wir an Nebenkosten so ca. benötigen werden. Grob habe ich mal mit ca.250EUR gerechnet, meint ihr damit kommen wir hin ?

115m² 2 Personen Erdgeschosswohnung in 4 Stöckigem Mehrfamilienhaus mit 9 Parteien.

KFW 70 Haus Pelletheizung ( Nur Fußbodenheizung ) beide arbeiten den ganzen Tag , also nur Abends daheim und am Wochenende. Geräte wie Küche sind alle A++. Fahrstuhl im Haus ( müssen wir trotz Erdgeschoss auch bezahlen )

Was denkt Ihr , was muss man so ca. rechnen für : Strom Wasser Heizkosten (lt. Bauträger sehr niedrig bei ca. 250EUR im Jahr , passt das ?) Aufzug Hausmeister Müll Grundsteuer Feuerversicherung oder was man eben benötigt, Hausrat. ... ich habe mal so überschlagen was ich denke : Strom 50 Heizkosten 50 Müll ( zusammen große Tonne ) 15 Wasser 35 Aufzug/Fahrstuhl 15 Grundsteuer : hab ich in meinem Fall extra gerechnet Rücklagen : 20 Hausratsversicherung 12 Haftpflicht : zähle ich nicht zu den „Nebenkosten“

                    197,00

Meint Ihr das passt so ungefähr ? Hab jetzt bei manchen zeitschriften gelesen das die Rücklagen als so hoch sind ,teilweise sollte man diese Instandhaltungsrücklagen bis zu 170 EUR im Monat ansetzen , aber das ist doch wirklich sehr hoch , oder ??

Unser Bauträger sagte mal , es wird wahrscheinlich 2EUR/m² im jahr sein , da das Haus ja ganz neu ist und am Anfang eh nichts anfallen wird. Das wären dann 20 EUR/mtl. , schon ein Unterschied zu den 170 EUR…

Meint Ihr mit 250,00 EUR -270,00 EUR kommt man ca. hin wenn man Hausmeister , Putzfrau , Verwaltungsgebühren , Rücklagen usw noch mit einberechnet ???

Telefon , Kabel zähl ich da auch nicht dazu.

Oder haben wir uns da zu sehr verkalkuliert ?

Eigentumswohnung, Nebenkosten
Ex-Vermieter reagiert nicht auf meine Forderungen - was jetzt?

Hallo, ich bin vor einem Jahr aus meiner damaligen Wohnung ausgezogen und das damalige Übergabeprotokoll beinhaltete keine Mängel. Trotzdem verlangte mein Ex-Vermieter, einen Teil der Kaution für die nächste Nebenkostenabrechnung einzubehalten. Im Dez. ´12 bekam ich die Abrechnung für 2011 (mit zweifelhaften Posten, deren Einsicht ich angefordert habe - ohne Reaktion) und zudem eine "Schätzabrechnung" für 2012 (ist doch gar nicht zulässig, oder?). Zudem wurden Zahlungen meinerseits einfach "übersehen". Ich legte also Widerspruch ein, mit Bitte um Rückzahlung der Kaution und Einsicht in Belege. Er meldete sich telefonisch am Ende meiner gesetzten Frist und bat um etwas mehr Zeit. Danach erfolgte 6 Wochen lang keinerlei Reaktion mehr, sodass ich ein Schreiben aufsetzte, in dem ich erneut um Rückzahlung der Kaution, sowie Rückzahlung der zweifelhaft berechneten Posten bat. Diese Frist läuft bald ab und es erfolgte bisher keine Zahlung und auch sonst keine Reaktion. Meine Frage: Ich habe nicht explizit ´Mahnung´ über mein letztes Schreiben geschrieben, aber eine Zahlungsfrist gesetzt. Muss ich jetzt nocheinmal mahnen oder könnte ich nach Ablauf der Frist einen gerichtlichen Mahnbescheid erwirken? Ist es ratsam diesen eigenmächtig zu machen oder sollte man dies einen Anwalt machen lassen? Wie sollte ich jetzt am besten vorgehen? Vielen Dank!

Mieter, Anwalt, Kaution, Vermieter, Kautionsrückzahlung, Mahnbescheid, Mahnung, Nebenkosten, Nebenkostenabrechnung
Pauschalmiete inkl. Nebenkosten

Hallo zusammen,

wir wohnen in einem Einfamilienhaus mit ELW. Und diese ELW wollen wir nun erstmalig vermieten. Wir haben also keine Erfahrung mit vermieteten Objekten.

Ich habe nun gelesen, dass es erlaubt ist, eine Mietpauschale (Kaltmiete + Nebenkosten) zu verlangen und keine separate Abrechnung zu erstellen, wenn man als Vermieter selbst mit im Haus wohnt und das Haus aus nicht mehr als 2 Wohnungen besteht. Das ist bei uns der Fall und darum haben wir das nun vor.

Mir ist klar, dass ich draufzahle, wenn der Mieter bei offenem Fenster heizt und genauso ist mir klar dass ich mehr bekomme, wenn der Mieter Wasser und Heizung spart weil er vielleicht nie da ist.

Aber alles andere kommt aber nicht in Frage, da ich sämtliche Zähler für Heizung, Wasser und Strom erst installieren lassen müsste.

Die Frage ist nun, wie viel wir für die NK ansetzen sollen für eine Person? Es soll alles drin sein, das heißt Öl(Heizung), Kalt/Warmwasser, Strom, Telefon, Internet, Grundsteuer, Versicherung, Wartung der Heizanlage, PKW Stellplatz usw…. falls mir noch was entgangen ist. Nur noch Müll und GEZ sind vom Mieter selber zu bezahlen.

Ein Anhaltspunkt, den ich habe, ist der Stellplatz. Der ist im Mietspiegel mit 15 Euro vorgesehen.

Und Telefon-/Internetflat macht noch einmal 18 Euro pro Monat. Aber der Rest?! Ich müsste raten…. bzw. schätzen.

Hat jemand Erfahrungswerte bei einer vermieteten Single Wohnung, was da so anfällt?

Danke & Grüße

Miete, Nebenkosten, vermieten
Untermieter - Nebenkosten-Rückzahlung trotz Pauschale?

Hallo, ich habe folgende Frage: In einer Studenten-WG mit 4 Mitbewohnern hat einer der Mitbewohner den Hauptmietvertrag, die anderen 3 sind Untermieter. Im Untermietvertrag ist eine monatliche Nettomiete vereinbart, dazu eine monatliche Nebenkostenpauschale. Diese Nebenkosten beinhalten alles was von Seiten der WG (also nicht vom Vermieter aus) an Nebenkosten anfällt. Also Strom, Telefon, Internet und Kabelfernsehen, die Verträge für diese Dinge laufen ebenfalls alle auf den Hauptmieter.

Die WG wurde vor einigen Monaten im Einvernehmen aller Mitbewohner aufgelöst, aber zu diesem Zeitpunkt lag natürlich noch keine Endabrechnung des Stroms vor. Damals erklärte eine der Mitbewohnerinnen (Untermieter), dass sie, da alle aufgrund der zwischenzeitlich gestiegenen Strompreise mit Nachzahlungen rechneten, laut Untermietvertrag und der darin vereinbarten Nebenkostenpauschale zu keinen Nachzahlungen an den Hauptmieter verpflichtet wäre und diese auch nicht zahlen würde, was ja so auch zu stimmen scheint. Nun hat sich aber jüngst herausgestellt, dass weniger Strom als zuvor verbraucht wurde und der Hauptmieter daher eine Rückzahlung bekommt. Jetzt meldet sich plötzlich besagte Mitbewohnerin wieder und möchte ihren Anteil an den Rückzahlungen haben. Gehe ich Recht in der Annahme, dass sie darauf kein Anrecht hat, eben wegen der vereinbarten Nebenkostenpauschale auf die sie sich selbst noch berufen hat?

Ich war ebenfalls Untermieterin in besagter WG und bis auf obige Mitbewohnerin waren wir uns alle einig, trotz Pauschale unseren Anteil an der Nachzahlung zu tragen, da wir das ganze eher aus der moralischen Sicht sehen, auch wenn wir rechtlich nicht verpflichtet wären.

Was uns jetzt interessieren würde, wäre schlicht und einfach, ob sie irgendeinen Anspruch auf diese Rückzahlung hat bzw. sich dieser Anspruch auf irgendeine Weise ergeben könnte, oder ob man ihr das genau mit ihrer damaligen Begründung (Verweis auf die NK-Pauschale) verweigern kann? Vielen Dank schonmal! Sara

Mietrecht, Nebenkosten, Rückzahlung, Untermiete
Nebenkosten nach Trennung und Auszug weiter bezahlen?

Hallo liebe Wissenden,

wieder wende ich mich voller Hoffung hier an die Community.

Meine EX und ich haben uns ende September getrennt, der Mietvertrag läuft fristgerecht bis 31.1.13. SIe hat nen neuen Partner, mit dem Sie hin und wieder in der Wohnung ,,übernachtet,,! Sie hat mich mit diversen Falschaussagen bei der Polizei angezeigt um eine Kontaksperre zu erwirken und mich von der Wohnung fernzuhalten.

Nun meine Frage: Besteht die Möglichkeit, bzw. gibt es da etwas gesetzliches, das ich bis Ende Januar keine Nebenkosten mehr bezahlen muss?

Ich meine immerhin wohne ich seit mitte September nicht mehr dort, sie hat nen neuen Partner, ich hab dort kein Internet mehr, da sie das Passwort geändert hat, sie hat mir Verboten über den Reciever Pay TV zu schauen, ich Dusche dort nicht mehr, brauch dort keine Heizung und Strom ebenfalls nicht mehr, aber soll für alles noch bezahlen!

Ich seh es irgendwo nicht ein, dort länger die Nebenkosten mitzutragen damit Sie sich mir ihrem Lover ein schönes Leben machen kann und er bezahlt nichts.

Immerhin könnte ich so im Moment 130€ pro Monat sparen, da ich ja schon wo anders zur Miete wohne und dort auch bezahlen muss!

PS: JA wir sind beide im Mietvertrag als Mieter aufgeührt

Leider hab ich im Internet nichts passendes dazu gefunden :(

Bitte helft mir!

Vielen Dank im voraus :)

Euer Infinituum

Mietrecht, Trennung, Mietvertrag, Auszug, Nebenkosten, kontaktsperre
kleine Miete - hohe Nebenkostenabrechnung über 700 € - Irreführung?

Hey Leute!

Erst mal zu den Fakten... MIetpreis 400€ für 25 m². Miete: 290 + 70 NK + 40 Tiefgarage. Jetzt bekam ich die Nebenkostenabrechnung für 2011 über 700 €. Was ich rausgefunden habe: Mein Vormieter zahlte bereits 2010 über 500€ nach. Ich bin eingezogen und wurde nicht auf diese hohen Nebenkosten hingewiesen und der Vermieter hat auch nicht (nach den Berechnungen vom Vorjahr und Vormieter) die Nebenkosten angepasst und mich wieterhin nur 70 zahlen lassen... Jetzt kam die Abrechnung und wir befinden uns im November 2012. D.h. obwohl der Vermieter wusste dass sehr hohe Nebenkosten (von 840€ eingezahlten noch über 700€ zusätzlich, was über 80 Prozent sind) entstehen, hat er weder für 2011 noch für 2012 die Nebenkosten angepasst und deshalb jetzt diese hohe Nachzahlung auf einen Schlag, die mich Mitte 2013 dann wohl auch für 2012 erwarten wird... Erst jetzt hat er für den 1.1.2013 die NK üm 50€ erhöht..etwas spät nach 2 Jahren überhohe Nachzahlungen oder!?

Ist das erlaubt!? Ist das nicht Täuschung!? Ich mein mir wurde eine angeblich billigere Wohnung verkauft als sie am Ende tatsächlich ist!?

Bin dem Mieterbund beigetreten und habe nächste Woche einen Termin, bin aber am verzweifeln deshalb frage ich hier schon mal..Habe gehört es kann zu einem "Vergleich" kommen? Was heisst das?Bin STudentin und habe sicher keine 700€ auf der hohen Kante...-.-"

Würde mich über ernst gemeinte Antworten freuen, Danke

Vergleich, Mietrecht, Nebenkosten, Nebenkostenabrechnung, Täuschung, Versäumnis
Jobcenter überweist Miete an falsche Bankverbindung

Das Jobcenter hat die Miete und Nebenkosten immer an meinen vom Vermieter beauftragten Wohnungsverwalter überwiesen. Irgendwann stellte sich heraus, dass der Wohnungsverwalter die Miete und Nebenkosten unterschlagen und veruntreut hat um irgendwelche Schulden zu tilgen. Mittlerweile ist er pleite und gegen ihn läuft ein Strafverfahren. Ich habe das Jobcenter daher schriftlich am 03.09.2012 aufgefordert die Miete an eine neue Bankverbindung des Vermieters zu überweisen. Die Unterlagen dazu habe ich persönlich im Jobcenter abgegeben, die Entgegennahme wurde mir schriftlich bestätigt. Allerdings teilte mir der Vermieter jetzt mit, dass weder für Oktober, noch für November Zahlungen eingegangen wären. Ich stellte das Jobcenter daraufhin zur Rede und es stellte sich heraus, dass mein Schreiben vom 03.09.2012 im Jobcenter verloren gegangen war und die neue Bankverbindung nicht eingetragen wurde. Das Jobcenter teilte mir daraufhin mit, dass ich dann Pech gehabt hätte. Die Zahlungen wurden geleistet, wenn auch dummerweise auf das falsche Konto. Ich müsste daher selbst versuchen, vom Wohnungsverwalter das Geld zurück zu bekommen (wie denn, der ist pleite...), da das Jobcenter diese Zahlungen nur als Erfüllungsgehilfe für mich an den Wohnungsverwalter im Rahmen einer Abtretung überwiesen hat. Wenn das Schreiben zur Änderung meiner Bankverbindung dort abhanden gekommen wäre, sei das bedauerlich aber nicht zu ändern. Zweimal könne man die Miete nicht rückwirkend neu überweisen.

Wie ist die Rechtslage in dem Fall? Dem Jobcenter war nachweislich bekannt, dass die neue Bankverbindung eingetragen werden muss und es ist allein deren verschulden, dass das diesbezügliche Schreiben verloren gegangen ist oder falsch abgeheftet wurde. Das kann mir doch jetzt nicht zum Nachteil gemacht werden, weil der Vermieter -zu Recht- nach den zwei letzten Mietzahlungen von mir fragt.

Gibt es dazu bereits Urteile oder Rechtssprechungen oder Gesetzestexte mit denen ich gegenüber dem Jobcenter argumentieren kann?

Bitte keine Hinweise wie: "geh zu einem Anwalt". Dann hätte ich mir die Anfrage hier sparen können!

Miete, ALG II, Hartz IV, Jobcenter, Nebenkosten, Abtretung

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