Wie spare ich am besten Gas in meiner Wohnung?

Hallo alle miteinander,

mich treibt das Thema Energiesparen um. Vor allem beim Thema Gas. Meine Frage ist, ob meine Überlegungen zum Sparen Sinn machen oder nicht.

Es gibt jetzt leider einiges zu lesen.

Natürlich lässt sich sowas nicht pauschal übers Internet sagen. Es spielen soviele Faktoren eine Rolle. Welche Art von Gas wird benutzt? Wofür wird es benutzt? Wie groß ist die Wohnung? Wie ist sie gedämmt? Was für ein Heizungssystem ist vorhanden? Usw. usw.

Mir geht’s aber tatsächlich nur um eine grobe Richtung. Ob die Gedanken die ich habe vollkommener Unsinn sind, oder vielleicht sogar Sinn ergeben wenn man sich noch entsprechende Fakten und Infos einholt, denn ich kenne mich mit dem Thema tatsächlich wenig aus.

Das Gas benutze ich auch „nur“ zum Heizen und zum Kochen.

1. Gedanke: Ich habe so einen kleinen Wandkessel im Badezimmer an der Wand. Dort kann ich die Temperatur zum Heizen und fürs Warmwasser einstellen. Für Warmwasser stelle ich auf die Stufe „Eco“, der Brenner springt also nur dann an wenn ich wirklich Warmwasser benötige. Die Heizung hat Stufe 1 bis 5, die für das jeweilige Temperaturniveau steht was er versucht zu halten. Bei Stufe 1 sind es ca. 40 Grad und bei Stufe 5 sind es ca. 90 Grad.

Ich habe einen Altbau in dem nur ein Rohr vom Kessel durch die ganzen anderen Räume, von Heizkörper zu Heizkörper verläuft (wieder bis zum Kessel zurück).

Macht es Sinn den Kessel auf kleinster Stufe zu lassen und nur die Heizkörper Hoch und Runterzudrehen? Ich habe das Gefühl, dass der Kessel sonst unnötig Gas verbrennt nur um die Temperatur im Kessel zu halten.

 

2. Gedanke: Man kann den Kessel auf verschiedene Stufen schalten. „Heizen“, Sparen“ und „Frost“. Ich dachte erst dass es sinnvoller ist immer auf „Sparen“ zu schalten, aber dann wird nicht mehr vernünftig geheizt. Der Kessel feuert seltener hoch womit eigentlich nur das Abkühlen der Räume weniger schnell geht. Auf „Frost“ heizt er halt gar nicht mehr, sondern verhindert nur dass die Rohre nicht einfrieren.

Macht es Sinn über die Nacht auf „Frost“ zu schalten und dann tagsüber wieder normal zu heizen?

 

Vielen Dank fürs Lesen und evtl auch auf das Antworten. Vielleicht hat auch jemand eine ganz andere Idee. (Sich vom Gas zu trennen ist längerfristig geplant. Aber das hilft mir ja leider jetzt nicht)

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Nachtspeicherheizung in der Wohnung, wie gehe ich vor?

Schönen guten Abend,

derzeit befinde ich mich in einer Lage, bei der ich meine Gedanken nur schwer ordnen kann. Ich habe vor kurzem meine erste eigene Wohnung bezogen, alles ist super, der Mietpreis stimmt, topp. Jetzt stehe ich aber vor einem Problem, worüber ich mich leider nicht ausreichend informiert habe: Die Wohnung hat ein Nachtspeichersystem.

Die Freude über die neue Wohnung wird leider gerade recht stark von der konstanten Prüfung des Stromzählers und Hochrechnens überschattet, was mich sehr traurig macht.

In der Grundversorgung durch EON zahle ich eine Pauschale von 180 Euro(!) im Hoch- und Niedertarif. In den ersten nächten habe ich herumexperimentiert und versucht, die Pauschale durch das Heizen im KW/h*Kilowattpreis anzupeilen - Fehlanzeige.

Um nicht am Ende des Jahres von einer hohen Nachzahlung erschlagen zu werden heize ich zur Zeit minimal, mit einer Außentemperatur um Null Grad und Innen 17 Grad - Was für mein empfinden "aushaltbar", aber keineswegs für Gäste und auf lange Zeit im Homeoffice zumutbar ist.

Ein Auszug ist derzeit kaum vorzustellen aus vielen persönlichen Gründen, ich weiß das wäre der erste Vorschlag! Ich baue darauf dass die Mehrkosten, die jetzt entstehen sich auf den Rest des Jahres durch die warmen Monate verrechnen und ich so nicht nachzahlen muss.

Was sind eure Erfahrungswerte zu diesem System, gibt es Tipps wie man anderwertig durch die kalten Monate angenehm heizen kann ohne gesundheitlich darunter zu leiden?

Vielen Dank für Eure Gedanken und Input - vielleicht ist das Alles auch nicht so schlimm wie es erscheint, ich wünschte ich hätte mich vorher besser informiert.

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Welche Heizung für den Altbau?

Hallo zusammen,

wir haben ein Altbau (Baujahr 1904) erstanden und brauchen dringend Beratung bzgl. der kommenden Heizungsanlage. Bisher wird mit Gas beheizt.

Fakten bisher:

  • 2 Etagen á 55 m²
  • nur eine Person hat darin gewohnt
  • wahrscheinlich wurde nur die untere Etage benutzt
  • der Energieausweis sagt im Schnitt ca. 20.000 kwh Verbrauch, davon 3.500 kwh für Warmwasser

Wir planen:

  • Ausbau des Dachgeschosses - Wohnfläche danach insgesamt ca. 150-160 m², wir sind 5 Personen
  • Austausch der Fenster
  • Einbau Fußbodenheizung auf allen Etagen
  • es soll KEINE Fassadendämmung vorgenommen werden, lediglich das Dach soll gedämmt werden
  • PV-Anlage soll installiert werden
  • gerne hätten wir zusätzlich einen Ofen

Unsere Sorgen:

  • einmal lese ich Wärmepumpe geht nicht ohne Fassadendämmung, einmal scheint es doch zu gehen. Geht es nur bei Erdwärmepumpe oder auch bei Luftwärmepumpe und warum? Gedämmt ist doch so oder so nicht?!
  • ich kenne nicht die Heizlast, die das Haus benötigt. Die Angaben im Energieausweis sind laut Energieexperten nicht aussagekräftig. Im Netz habe ich für Altbauten von 160 kwh/m², in unseren Fall als knapp 25.600 kwh gelesen?! Scheint mir zu wenig zu sein oder?
  • Energieberater hat noch keine Zeit, weil erst anderes Haus berechnet wird, ich muss aber jetzt schon handeln, weil die Finanzierung bestätigt werden muss. Da wäre die Heizung natürlich sehr wichtig

Ich denke an eine Kombination vieler Energiequellen aber irgendwie fehlt mir eine Vergleichsrechnung für die endgültige Entscheidung. Kann uns jemand helfen?

Dankeschön :)

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Falsche Heizlastberechnung / Heizkörper zu klein?

Hallo zusammen,

in 2022 haben wir eine Doppelhaushälfte (BJ 1985) saniert.

Unter anderem wurde durch meinen Energieberater eine Heizlastberechnung ausgeführt und die erforderlichen vorgeschlagenen Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.

  • Aufdachdämmung
  • Dreifachverglaste Fenster
  • Einbau einer Hybridheizung mit Wärmepumpe

Bei den Sanierungsmaßnahmen wurden auch die alten Heizkörper gegen neue Flachheizkörper von Cosmo ausgetauscht.

Ein hydraulischer Abgleich wurde ebenfalls nach dem Einbau der neuen Heizungsanlage durchgeführt

Das Problem besteht darin, dass wir die Räume einfach nicht warm bekommen.

Trotz voll aufgedrehter Heizkörper herrscht in den Räumen max. 19°C

Die Heizkurve steht bereits auf 1,5 und ist laut Heizungsbauer eher zu hoch als zu niedrig. Die Heizkörper werden auch alle gleichmäßig warm

Der Heizungsbauer informierte mich, dass er bei der Planung der Heizkörper von den Bestandsheizkörpern und der Heizlastberechnung des Energieberaters ausgegangen ist. Ihn verwundert es sehr, dass wir keine Temperatur in die Räume bekommen.

Er will jetzt nochmal alles nachrechnen, vermutet jedoch, dass die Heizlastberechnung des Energieberaters falsch ist.

Wir sind echt am verzweifeln. Meine Frau und ich haben regelmäßig Home-Office und frieren währenddessen.

Mit der alten Heizungsanlage den alten Heizkörpern, alten Holzfenstern und ohne Aufdachdämmung wurde das Gebäude mit einer Heizkurve von 1,4 ausreichend warm.

Gibt es diesbezüglich noch Einstellmöglichkeiten an den Heizkörpern oder an der Heizungsanlage, die dieses Problem verursachen könnten?

Sollte tatsächlich die Heizlastberechnung des Energieberaters falsch sein, heißt das ja im Umkehrschluss, dass die Heizkörper zu schwach kalkuliert wurden und wieder komplett ausgetauscht werden müssen.

Wer übernimmt dann hierfür die Kosten? (Energieberater, Heizungsbauer?)

Außerdem sehe ich es natürlich nicht ein, eine Heizungsanlage im Wert von 40.000€ zu bezahlen, wenn ich trotzdem im Kalten sitze.

Vielleicht hat diesbezüglich jemand Erfahrung und kann uns ggf. helfen.

Vielen Dank und viele Grüße

Franke

Heizkurve Wärmepumpe:

Heizkurve Gasbrennwertgerät

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Neue Wohnung. Regeln/Rechte bezüglich Heizung/Thermostat?

Hallo,

Ich bin vor Kurzem in eine Wohnung mit einer Fußbodenheizung gezogen.

Leider bemerkte ich recht spät, dass es kein Thermostat in der Wohnung gibt. Ebenso sind die Thermostatköpfe mit Krepppapier markiert worden. Die Markierungen sind nicht verständlich.

Sie sind so markiert:

0, I, II, III und "H"

Auch nach Erreichen der maximal markierten Stelle (H), lässt sich der Kopf noch mindestens um 360° drehen. Ich kann so nicht gezielt heizen. Die Heizung brauchte auch einige Stunden, bis sie so richtig an gewesen ist. Drehe ich minimal an den Köpfen, so wird es entweder viel zu kühl oder zu warm.

Kleine Info am Rande:

Ich habe die Heizung nur leicht aufgedreht (zwischen I und II) und bekam die Benachrichtigung, dass ich im Dezember einen Verbrauch von 1336kWh gehabt haben soll. Die Fußbodenheizung sollte ich laut Rat nie komplett abschalten. Die Nutzung hat sich zum Vormonat auch nicht verändert. Im November waren es nur 363kWh.

Jetzt die Frage:

Was kann ich jetzt tun?

Ist der Vermieter verpflichtet, die Thermostatköpfe nachzurüsten?

Habe ich generell Anspruch auf Thermostate, um die Wohnung richtig zu heizen oder müsste ich das selber zahlen?

Darüber gibt es keine Regelungen im Mietvertrag und darüber wurde ich im Vorfeld nicht informiert.

Leider meine erste Wohnung und ich habe wirklich kaum Ahnung, was ich tun soll. Der Vermieter ist zurzeit noch nicht erreichbar, war aber bisher immer sehr unfreundlich und unzuvokommend. An Absprachen hielt er sich bisher auch nicht.

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