Wärmepumpe Verbrauch ermitteln?
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zur Berechnung des Verbrauchs einer Wärmepumpe.
Und zwar geht es in meinem Fall um folgendes, ich habe ein EFH mit knapp 115 m ² , welches mit einer Wärmepumpe betrieben wird seit gut 2 Monaten, Warmwasser und Heizung läuft über die Wärmepumpe.
Den Verbrauch bzw. Tarif habe ich mit meinem Energieversorger für 4000 kw/h pro Jahr abgeschlossen, aber nach 2 Monaten zeigt mit der Separate Stromzähler schon 1500 kWh an, obwohl ich sehr sparsam heize und eine Fußbodenheizung verbaut ist, kann ich nicht nachvollziehen, weshalb der Verbrauch so hoch ist.
Im Durchschnitt sind es 25-30 kw pro Tag, sodass ich am Ende des Jahres bei über 10000 kWh rauskomme, wenn man das hochrechnet.
Kann das normal sein, oder sagt mir die Anzeige etwas anderes ?Wäre super, wenn ich hilfreiche Antworten bekommen würde.
4 Antworten
Ja, der Stromverbrauch von diesen Wärmepumpen ist geradezu legendär. Vor allem in der kalten Jahreszeit, wenn elektrisch zugeheizt werden muss. In den Sommermonaten wird es dann weniger.
Die 4000 kwh sind zusätzlich für die Wärmepumpe - richtig? Die Faustregel lautet nämlich: mit Wärmepumpe = bisheriger Stromverbrauch x 2
Woher aber der ganze Strom kommen soll, wenn die Gasheizungen verboten und alles auf Wärmepumpen umgestellt wird und gleichzeitig Millionen von E-Autos an den Steckdosen ziehen, dass bleibt Habecks/Bärbocks Geheimnis. Vor allem, weil schon jetzt von der Bundesnetzagentur Pläne entworfen werden, das Laden der E-Autos zu drosseln, wenn/weil der Strombedarf nicht gedeckt werden kann.
Anwendung in großem Maßstab ist eben was anderes als Laborversuche. Und so müssen von einer Regierung mit grüner Beteiligung fossile Brennstoffe gekauft, LPG-Terminals gegen Bürgerwillen "durchgedrückt", die Mineralölsteuer als "Benzinpreisbremse" gesenkt und die Anhebung der Co2-Abgabe verzögert werden. Die Grünen kotzen und ich muss grinsen. Na ja, alle die auf Höhenflug gegangen sind stellen früher oder später fest, dass es Gravitation gibt :))
Aus dem Prospekt meines Energieversorgers, in dem er mir eine Wärmepumpe für "nur" 179 Euronen monatlich (oder waren es 199 ?, ganz sicher bin ich beim Preis nicht mehr) angeboten hat. Und auch auf den "Vorteil" hingewiesen hat, das "bei Bedarf" die Bude nicht kalt bleibt, weil dann automatisch zusätzlich elektrisch geheizt wird. Laufzeit war wohl so 15 Jahre.
Ich habe dieses Angebot übrigens nicht angenommen. Ach ja, der Strom war NICHT inklusive.
Das glaubst du doch selbst nicht. Das ist Unsinn hoch 10.
Ich bin vom Fach, ich weiß wovon ich rede, ich habe es gelernt.
Elektrisch zugeheizt? Dann ist die Wärmepumpe schlecht dimensioniert oder eingestellt. Ich habe gar keine elektrischen Heizstäbe, funktioniert bestens.
Das braucht meine Heizung im ganzen Jahr. Auch wenn natürlich im Winter der Verbrauch höher ist und Du das nicht komplett auf das Jahr hochrechnen kannst, scheint mir das viel zu viel.
Wie hoch ist Deine Vorlauftemperatur? Jedes Grad mehr verschlechtert die Arbeitszahl der Wärmepumpe. Hast Du Einzelraumregelung? Das ist Mist für eine Wärmepumpe in gut gedämmten Häusern. Die Heizung taktet viel zu häufig. Besser ist es nach meiner Erfahrung, die Heizkreise permanent offen zu lassen und dafür die Heizkurve so weit runter zu nehmen, dass die Raumtemperatur paßt.
Wird also der Energieverbrauch direkt am Stromzähler der wärmepumpe abgelesen und ermittelt sprich mit dem Strompreis multipliziert und berechnet ?
Ja klar. Wenn Du einen separaten Stromzähler für die Wärmepumpe hast, dann ist das so.
Die Vorlauftemp beträgt 45 C und ja, einzelraumregelung.
Also ist das dann so das ich am Stromzähler den Zählerstand ablesen muss und mit dem Strompreis zu multiplizieren habe, oder gilt die Rechnung nicht bei der Wärmepumpe?
45°C? Das ist enorm hoch und erklärt zumindest teilweise den hohen Verbrauch. Ich habe gerade mal bei mir geschaut: bei den derzeitigen Außentemperaturen habe ich 24°C.
Komisch, dass ich mit viel weniger auskomme. Und warum man mit einer Flächenheizung 45°C brauchen sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Das kann einige Gründe haben. Hat man eine Fußbodenheizung, braucht man geringere Vorlauftemperaturen.
Er hat definitiv Plattenheizkörper.
Außerdem ist die Temperatur vor Ort entscheidend und der Wärmebedarf.
Er schreibt "Fußbodenheizung". Bei Plattenheizkörpern wäre die Temperatur normal, das ist wahr. Aber Du hast natürlich Recht, dass ich voreilig war. Ich weiß ja nichts über das Haus.
Die vergangenen 2 Monate sind ja auch die kältesten im Jahr. Wenn du in den letzten 2 Monaten (60Tage) 1.500kWh verbraucht hast, kommst du im Jahr nicht über 5000kWh. 6 Monate lang brauchst du nicht heizen, nur ein bisschen für Warmwasser. Außerdem ist im Winter der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe schlechter.
Vorlauftemperatur von 45 Grad erscheint mir hoch. Aber ich kenne euer Haus nicht. Vielleicht senkst du das mal probeweise für ein paar Tage auf 40, oder 35 Grad, und schaust ob das Haus dann noch warm genug wird.
Das kann einige Gründe haben. Oft liegt es an der Heizspirale. Du solltest gehend jemanden kommen lassen. Da wurde wohl bei der Einstellung was falsch gemacht.
Ja, der Techniker ist bereits bestellt, aber kommt erst in 2 Wochen.
Wow.... Was für ein Unsinn. Da fehlt mir die Sprache. Woher hast du den Müll?
Mfg
Der Klempner