Anforderungen in der heutigen Gesellschaft übertrieben?

Hallo ich möchte hier gern mal eine Frage stellen, die mir immer wieder in den Kopf kommt.: Ich habe immer wieder in vielen Bereichen des heutigen Lebens das Gefühl, dass man an die Gesellschaft sehr hohe Anforderungen stellt. Also ich merke immer wieder, dass man wirklich aufpassen muss das man bei dem was man tut, sagt oder macht nicht gleich als ungebildet, dumm oder unfähig hingestellt wird. Ich finde, dass das was man in der heutigen Gesellschaft erwartet schon dermaßen übertrieben ist. Sei es bei der Bildung (Pisa, Schulabschluss usw.) aber auch andere Dingen wie Hartz IV etc. Beispiele: Wenn man sich etwas im Fernsehen anschaut, was andere als als verblödent ansehen wird man gleich als ein ungebildeter hingestellt. Vielleicht als ein Harz IV Empfänger der nur zu Hause herumsitzt. Und das eben nur weil er sich so etwas im TV anschaut. Oder , dass bei Ausbildungsangeboten teils übertriebene Forderungen von Berwerbern verlangt werden. Also allgemein ausgedrückt ist die heutige Gesellschaft wirklich so übertrieben kritisch und drückt Leute schon bei kleinen Fehlern in eine Schublade nur weil sie den hohen Anforderungen nicht entsprechen? Noch etwas zu meiner Person. Ich bin behindert habe Tourette Syndrom und große soziale Angststörungen. Ich habe auf der Abendschule meine Mittlere Reife nachgeholt. Ich wurde dort sogar Klassenbester mit einem Notenschnitt von 1,4. (trotz sehr verkürzter Zeit). Bilde mich zu Hause auch noch weiter, (lese sehr viele Sachbücher etc.) und mir macht das Lernen unheimlich viel Spaß. Das halt noch zu meiner Person damit ihr euch dazu auch noch ein Bild machen könnt.

Bildung, Gesellschaft
Ich gehe gern zur Schule. Bin ich jetzt komisch?

Hey :)

Ich gehe gern zur Schule. Als ich meinen Freunden erzählt habe, dass ich mich auf das neue Schuljahr undauf das, was mich erwartet freue, habe ich schockierte Blicke geerntet.

Klar, ich freue mich tierisch auf meinen Urlaub, aber ich kann mich doch auch trotzdem auf die Zeit danach freuen. Ich bin nichtmal ein Streber, ich bin einfach im oberen Mittelfeld. Nächstes Jahr muss ich mich aber ein bisschen verbessern, weil ich in die Qualifikationsphase komme.

Dabei finde ich meine Schule an sich garnicht so toll. Baustellenlärm weil der Altbau renoviert wird, Schimmel im Neubau und die Lehrer sind teilweise wirklich fies.. Trotzdem gehe ich ganz gern hin.

Aber ich denke mir auch, dass ich mich sonst zu Hause eher langweilen würde.. Außerdem bekomme ich da kostenlos die Chance auf eine gute Zukunft. Nächstes Jahr werden wir unsere Leistungskurse haben. Ich habe Mathe und Bio gewählt. Macht super viel Spaß und ich bin schon gespannt auf das, was ich nächstes Jahr lernen werde :)

Trotzdem habe ich neben der Schule noch viele andere Dinge die ich auch gern mache. Ich gehe gern zur Arbeit, liebe den Sport und auf meine Hobbies möchte ich natürlich auch nicht verzichten. Ich würde mich generell als sehr motiviert bezeichnen :D

Aber jetzt halten mich deswegen alle für komisch. Ich habe aus Spaß nochmal eine Bekannte gefragt, die ich sonst nie sehe. "Bist du verrückt?" - Das war ihre Antwort.

Bin ich denn nun verrückt? Ist das komisch oder noch normal?

Liebe Grüße

mckenstich

Lernen, Schule, Bildung, Schüler, Psychologie
"Nur" Förderschulabschluss sonst Habe ich nichts, weiß nicht mehr weiter!?

Hallo,

Ich habe ein Problem und bitte darum dass es ernst genommen wird.

Als ich 8 Jahre alt war sind meine Eltern mit mir von unserem früherem Wohnort weg gezogen, damals war ich in der 2 Klasse. Ich hatte schon in meiner alten Schule Probleme mit dem Stoff, also war es kein Wunder das ich das 2 Schuljahr wiederholen musste. Ich kam dann trotz Probleme bis zur 4 Klasse und wurde dann wieder ein Jahr zurück gesetzt, weil ich den Stoff immer noch nicht verstanden hab. Das heißt ich habe in der Grundschule 2 Klassen wiederholt. Aus diesem Grund haben die Lehrer mit meinen Eltern geredet und ich sollte auf eine Förderschule gehen, dort wurde ich direkt in die 6 klasse wo ich ja eigentlich hin gehörte gesteckt. Ich kam dort super klar und war sogar einige zeit die Klassenbeste. Alles lief super bis ich in die 8 Klasse kam, vorher war die Klasse so aufgeteilt das 6-7 Klasse in einer Klasse wahren und dann in der 8 Klasse war ich nur noch mit den 8 Klässlern zusammen. Ich hatte keine Freunde in der Klasse und habe mich auch immer mehr zurück gezogen und bin immer stiller geworden, meine Noten wurden schlechter und alle in der Klasse fingen mich an zu Mobben, die haben immer einen Grund gefunden und es wurde immer schlimmer. Sogar so schlimm das ich bei einem Elternabend darum gebettelt habe eine Klasse zurück gesetzt zu werden NUR um dem Mobbing zu entkommen. Trotz allem haben sie es nicht gemacht. Es ging so weit das ich mich oft durch den Druck krank fühlte und auch so Kreislaufprobleme bekam das ich morgens vor der Schule Kotz*en musste. Ich bekam immer mehr Fehltage und am Ende des Schuljahres drohte mir meine Lehrerin auch noch mit dem Jugendamt, obwohl sie wusste warum ich so oft Krank war. Das hat sich dann aber erledigt als ich fertig und aufgelöst von der schule kam und meiner Mutter sagte was passiert sei, sie hat das meinem Vater gesagt und der hat dann ohne uns was zu sagen bei meiner Lehrerin abgefunden, was er ihr sagte weiß ich nicht, aber es muss hart gewesen sein, den am nächsten tag kam sie kleinlaut zu mir und hat sich entschuldigt. Dann in den Ferien von 8 aufs Neunte Schuljahr wurde mein Vater krank, er hatte eine Gehirnblutung und war nicht mehr so wie er mal war. Das hat mich noch mehr belastet, was zu der klasse mit der ich immer noch zusammen war dazu kam. und so habe ich nur ganz knapp meinen Abschluss bekommen. Ich ging noch auf eine Berufsschule weil ich vorhatte wenigstens einen Hauptschulabschluss zu machen, aber dann kamen noch mehr Leute die mich wegen meiner mittlerweile starken Schüchternheit aufziehen mussten und mich immer übler behandelten. Es ging so weit das ich die Berufsschule abgebrochen habe.

Ich weiß das ich das nicht hätte tun sollen aber ich war an meine grenzen angelangt. Aber nun... Ich weiß nicht was ich tun soll, ich hab nur den Förderschulabschluss und einen Hauptschulabschluss zu machen geht nicht mehr weil die Berufsscule mich nicht mehr annehmen will. Was habe ich für Möglichkeiten?

Schule, Bildung, Förderschule, Hauptschulabschluss, Hauptschule, Schulabschluss
gravierende probleme mit formalen satzbau BEHEBEN

hallo

also ich bin 20, bin Gymnasiast, bin seit 2004 in Deutschland (komme aus Russland), hab am Anfang die Hauptschule besucht, habe 1 Mal die 5te Klasse wegen der Sprache wiederholt und 2tes Mal in der 7ten (Umstufung in Realschule). Jetzt bin ich in der Einfühgrungsphase zu gymnasialen Oberstufe und merke, dass da schon etwas höhere Anforderungen erwartet werden als ich gedacht habe. Ich habe ja schon mit einem hohem Niveau gerechnet, aber nicht mit meiner mangelden Fähigkeiten, die mir allerdingst erst vor kurzem bewusst wurden.

01 - Textanalyse; 02 - Gestaltende Interpretion hatte ich bisher in Deutsch. Demnächst schreibe ich literarische Erörterung und hab mich daher für gut vorbereitet! Aber zurück zum Kernpunkt: Mein Lehrer sagt mir ich habe gravierende Probleme mit dem formalen Satzbau und dass ich oft Wörter durcheinander bringe, wenn nicht ganze Nebensätze, und dass ich meine Aussage nicht auf den Punkt bringe - ich wiederhole mich oft, benutze oft typische [Hauptsatz, DASS ...]-Sätze usw. Und fals ich DOCH was auf den Punkt bringe, dass ich dafür viele Sätze benötige und dann meist meine Kernaussage dann eher von der Aufgabenstellung abweicht - ich verliere Punkte in der Arbeit.

Auch verbal fällt mir auf, dass ich oft etwas Zeit brauche, einen möglichst kompetenten Satz im Sinn zu bilden, bevor er mein Mund verlässt, und dass FALS ich so Satz gebildet habe, beinhaltet er oft so viele Informationen, die ich auf kreativste Art und Weise in dem Satz verteilt habe, dass es dem Leser/Zuhörer nur das Lesen/Zuhören weiterhin erschwert. <-- So wie der zum Beispiel.

Ich habe jetzt begonnen Logopäden zu besuchen (gestern erste Sitzung) und sie meint: Dass ich mich oft wiederhole; ich oft einfach so einen Satz abbreche; mich oft verspreche; zu leise rede usw.

Zugegeben: Ich lese nicht viele Bücher und bin nicht so ein Lesefreund, doch wenn ich mal ein Buch in der Hand habe und mir hinten die Inhaltangabe durchlese, weckt das in mir schon ein gewisses Interesse - dennoch hab ich eher wenig Geduld für so etwas. ABER falls mich eine Sache besonders interessiert, wülle ich alles durch, lese viel, was mit der interessierten Thema zu tun hat, um möglichst viel darüber zu wissen, um ALLES zu verstehen.

Auch zugegen: Ich bin eher ein stiller Beobachter als lauter Mitredner. Das hat (für mich gesehen den Vorteil), dass ich alles was andere sachen sammle und einen objektiven Fazit rausziehe und das wenn optimal, vortrage. Manchmal ist es auch so: wie objektiv mein Fazit, wie rational und wahrheitsgetreu (bassierend auf die Aussachen der anderen) er auch ist, gefällt der der "Menge" - sag ich jetzt mal - nicht, weil er halt genau diesen einen bzw. mehrere Lösungweg(e) ist, was die anderen mit Ihrer Diskussion suchen. aber egal.

Was ich brauche ist Hilfe.=D Ich brauche so eine Art Förderung. Wo kann ich das finden? Volkhochschule? Oder von wem kann ich mich denn beraten lassen, um möglichst gezielt dieses Prolem zu bekämpfen? Warte auf GUTE Antworten

Schule, Bildung, Förderung

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