Sind der christlicher Glauben und Homosexualität vereinbar?

Hallo :)

Disclaimer:

Ich werde keine Atheisten, nur weil die Ungläubigen / Andersgläubigen denken, dass sie recht haben. Es ist meine freie Entscheidung den mMn richtigen Weg zu gehen :)

Ich habe mich mal wieder gefragt, ob es vereinbar ist, zu LGBTQ+ zu gehören und gleichzeitig Christin zu sein.

Ich bin eher bibeltreu, zwar evangelisch, aber konservativer. Ich stütze mich natürlich mehr auf das NT. Ich bin erst 13 und mache deshalb Fehler oder weiß nicht alles richtig, verbessert mich gerne :)

Also, ich bin Christin, aber auch onmisexuell (man steht auf alle Geschlechter, ist aber nicht wie bei Pan genderblind, sondern hat immer noch Geschlechter die man eher mag)

Ich könnte mir durchaus vorstellen heterosexuell zu leben, aber warum sollte mich Gott den so schaffen, wenn ich anders sein sollte? Das würde doch gar keinen Sinn ergeben? Oder soll es eine Prüfung sein? Ob ich mich für Gott oder LGBTQ entscheide?

In einem Video, hat ein Benediktiner-Mönch dazu etwas gesagt:

https://m.youtube.com/watch?v=ugTCV_5eDqY

Von Minute 8:15 bis 9:15 geht ungefähr der Teil, den ich meine…

Das stimmt doch, oder? Dass es in der Natur vorkommt, die Gott geschaffen hat!

Aber muss ich mich am Ende entscheiden? Oder geht beides?
Passende Bibelstellen (aus dem NT) würden mir weiter helfen!

Liebe Grüße und Gottes Segen :)

Religion, Christentum, Sexualität, Bibel, Glaube, Gott, Homosexualität, LGBT+, Philosophie und Gesellschaft
Wo liegt eigentlich die Stadt Philadelphia der Offenbarung?

Wie kommt es eigentlich, dass wenn in der Offenbarung 3 Kapitel 3 die Verse 7 bis 12 steht, dass man das neue Jerusalem, so verstehe ich zumindest den Vers 12, in der Stadt Philadelphia finden wird, ich glaube allerdings, dass es sich nicht um die Stadt Philadelphia in den USA handeln dürfte, die existierte damals wohl noch nicht, alle nach Jerusalem schauen? Und wo lag damals eigentlich Philadelphia?

Offenbarung 3,7-12

dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der da hat den Schlüssel Davids, der auftut, und niemand schließt zu, und der zuschließt, und niemand tut auf: 8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, die niemand zuschließen kann; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet. 9 Siehe, ich werde einige schicken aus der Versammlung des Satans, die sagen, sie seien Juden, und sind's nicht, sondern lügen. Siehe, ich will sie dazu bringen, dass sie kommen sollen und zu deinen Füßen niederfallen und erkennen, dass ich dich geliebt habe. 10 Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen. 11 Ich komme bald; halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehme! 12 Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen, und ich will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen Namen, den neuen. 13 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

Religion, Christentum, Bibel, Glaube, Jerusalem, Jesus Christus, Offenbarung
Wann gestehen sich Gläubige endlich ein, dass ihre Religionen erfunden sind?

Mit "Gläubige" meine ich Juden, Christen und Muslime.

Klar, einen "allgemeinen Gott" kann man weder beweisen, noch widerlegen. Aber von sowas hätten wir ja sowieso keine Kenntnis und wir müssten ihn erst einmal erfinden, damit er "sichtbar" wird. Worüber wir aber Kenntnis haben sind die Götter des Christen- Judentums und des Islam.

Und dort gibt es nun mal die angeblichen "Heiligen Schriften" , in Form von Bibel und Koran.

Wenn man sich nun also "Gottes Wort" durchliest, dann kommt man doch unweigerlich zu der Erkenntnis, dass sich das irgendjemand ausgedacht hat. Ich meine damals hatten die Leute verdammt viel Zeit und fantasierten sich etwas zusammen, um unerklärliche Dinge zu erklären. "DAS war Gott, ER hat die Erde mit Wasser geflutet."

Außerdem ist es total unsinnig an das "Wirken Gottes" zu glauben, weil das genau dasselbe wäre, als wenn man an das Wirken der Sterne glaubt und meint, dass das irgendwie das Leben beeinflussen würde.

Ich stelle mir gerade vor, dass ich heutzutage solch eine Geschichte erfinden würde und behaupten würde, dass ich ein Prophet Gottes sei und er mir eine Offenbarung (die ich klammheimlich vorgefertigt hätte) für die Menschheit herabgesandt hätte.

Man würde mich doch für verrückt erklären und ich bekäme noch heute eine Einweisung in die geschlossenen Psychiatrie, oder nicht?

Religion, Islam, Christentum, Psychologie, Bibel, Glaube, Gott, Koran, Religionsgeschichte, Philosophie und Gesellschaft
Ist das Christentum ein Paradoxon?

Wenn wir in einer gefallenen Welt leben in der es sowieso nur darum geht, Jesus Christus zu folgen, wäre es nicht die beste Weisheit von ihm gewesen dass keine Kinder mehr gezeugt werden wenn er doch selber sagt: Die meisten sind auf dem breiten Weg in die Hölle, nur sehr wenige finden den schmalen Weg in die ewige Errettung. Es wäre ja auch für Judas besser gewesen, wenn er niemals geboren gewesen wäre.

Sollten sich die Lehren der Bibel was die Ewigkeit nach dem Tod betrifft bewahrheiten, dann prophezeit man etwas ohne den Schaden zu minimieren indem man einfach direkt dazu rät keine Kinder zu zeugen. Wenn ich weiß, dass mein Kind irgendwann eigenständig wird und ich durch die Bibel weiß dass die meisten in die Hölle kommen, dann geh ich dieses Risiko doch nicht ein. Dann liebe ich mein Kind so sehr, dass ich es gar nicht erst zur Welt kommen lasse.

Außerdem: Ab welchem Grad der geistigen Behinderung seit Geburt an wäre ein Mensch entweder direkt errettet oder hätte es extrem Schwer, die Erlösung zu erlangen? Was ist mit Menschen, die nicht gläubig genug waren und nach einem Unfall geistig Behindert geworden sind? Sie können eventuell noch Jesus gedanklich akzeptieren, aber ihm nicht folgen und ihr tägliches Kreuz auf sich nehmen wie es gelehrt wird.

Es wird in Gleichnissen gelehrt, dass schlechte Frucht ins Feuer geworfen wird. Also müsste eine geistig schwer Behinderte Person geheilt werden, oder wie sollte man das werten?

Wenn man all das mal zusammen nimmt entsteht aus meiner Sicht ein dickes, fettes Paradoxon. Es ist verdreht und unfair, außer man akzeptiert es einfach. Hat jemand Lust mich zu erlösen? Das wäre einfach: Jemand bedroht mich mit einer Waffe und sagt "Wenn du Jesus verleugnest, verschone ich dein Leben. Ansonsten knall ich dich ab". Es muss natürlich ernst gemeint sein, aber gerne gerne. Dann hab ich es hinter mir! Wenn das Christentum wenigstens die Wiedergeburt lehren würde, aber so ist das echt zu mystisch.

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An Christen: was haltet ihr von christlicher Mystik?

Die Mystik stellt die persönliche spirituelle Erfahrung des Gläubigen/Suchenden über die verbindliche Lehre religiöser Institutionen, wie etwa der Kirche.

In manchen Freikirchen wird allerdings Wert auf solche Erfahrungen gelegt, häufig ist dann von einem "wiedergeborenen Christen" die Rede. Früher gab es auch in der katholischen Kirche eine mystische Tradition, die vor allem in den Klöstern lebendig war und die auch in den Bettelorden des Mittelalters weiterlebte.

Es gibt auch Bücher zu diesem Thema:

  • Das apokryphe Thomasevangelium kennt eine andere Theologie als die kanonischen Evangelien. Obwohl es nie Eingang in den Bibelkanon fand, enthält es interessante und teilweise sehr rätselhafte Jesus-Worte. Es besitzt sogar eigenes Sondergut, d.h. Aussprüche, die man in keinem anderen Evangelium findet und deren Interpretation oft sehr schwierig ist.
  • Das Werk "Die Wolke des Nichtwissens" stammt von einem unbekannten Autor aus dem Spätmittelalter und lehrt den Leser einen Weg, Gott über eine Form des kontemplativen Gebets zu erfahren. Das Werk scheint fast von buddhistischem/fernöstlichem Gedankengut beeinflusst zu sein, was für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich wäre.

Seht ihr solche "mystischen" Lehren im christlichen Sinne als etwas Positives, oder eher negativ?

Das ist Esoterik und Sünde. 42%
Im mystischen Weg steckt viel Wahrheit. 33%
Teilweise nützlich, teilweise gefährlich. 25%
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