Ist das Christentum ein Paradoxon?

Wenn wir in einer gefallenen Welt leben in der es sowieso nur darum geht, Jesus Christus zu folgen, wäre es nicht die beste Weisheit von ihm gewesen dass keine Kinder mehr gezeugt werden wenn er doch selber sagt: Die meisten sind auf dem breiten Weg in die Hölle, nur sehr wenige finden den schmalen Weg in die ewige Errettung. Es wäre ja auch für Judas besser gewesen, wenn er niemals geboren gewesen wäre.

Sollten sich die Lehren der Bibel was die Ewigkeit nach dem Tod betrifft bewahrheiten, dann prophezeit man etwas ohne den Schaden zu minimieren indem man einfach direkt dazu rät keine Kinder zu zeugen. Wenn ich weiß, dass mein Kind irgendwann eigenständig wird und ich durch die Bibel weiß dass die meisten in die Hölle kommen, dann geh ich dieses Risiko doch nicht ein. Dann liebe ich mein Kind so sehr, dass ich es gar nicht erst zur Welt kommen lasse.

Außerdem: Ab welchem Grad der geistigen Behinderung seit Geburt an wäre ein Mensch entweder direkt errettet oder hätte es extrem Schwer, die Erlösung zu erlangen? Was ist mit Menschen, die nicht gläubig genug waren und nach einem Unfall geistig Behindert geworden sind? Sie können eventuell noch Jesus gedanklich akzeptieren, aber ihm nicht folgen und ihr tägliches Kreuz auf sich nehmen wie es gelehrt wird.

Es wird in Gleichnissen gelehrt, dass schlechte Frucht ins Feuer geworfen wird. Also müsste eine geistig schwer Behinderte Person geheilt werden, oder wie sollte man das werten?

Wenn man all das mal zusammen nimmt entsteht aus meiner Sicht ein dickes, fettes Paradoxon. Es ist verdreht und unfair, außer man akzeptiert es einfach. Hat jemand Lust mich zu erlösen? Das wäre einfach: Jemand bedroht mich mit einer Waffe und sagt "Wenn du Jesus verleugnest, verschone ich dein Leben. Ansonsten knall ich dich ab". Es muss natürlich ernst gemeint sein, aber gerne gerne. Dann hab ich es hinter mir! Wenn das Christentum wenigstens die Wiedergeburt lehren würde, aber so ist das echt zu mystisch.

Religion, Christentum, Psychologie, Bibel, Philosophie und Gesellschaft
Wie stellt ihr euch das unendliche Paradies vor?

Diese Frage ist speziell an Menschen, welche eine starke Verbindung zu ihrem abrahamistischen (oder auch nicht) Gott (oder Licht, whatever.) spüren. Ich hoffe, die ihnen aus ihrer Glaubenssicht gegebene Erkenntnis zu einem ewigem Paradies führt.

Ich hoffe, dass es nicht zu Intim wäre, diese Erfahrungen zu teilen. Ich würde die Mühe zu schätzen wissen, da ich selber keine guten Erfahrungen mit Spiritualität gesammelt habe. Das lag vermutlich an meinem narzisstischen, melancholisch-depressivem und von Feigheit geprägtem Lebensstil. Wüsste ich gerne, würde mich gerne komplett ändern aber bin oder fühle mich mittlerweile zu "kaputtgewirtschaftet".

So verstehe ich das momentan:

Das Paradies wird in der Bibel auch als "neu erschaffene Erde" beschrieben, welche auf Ewigkeit besteht. Weder Trauer, noch Schmerz soll es geben. Aber wie wird die innere Leere, welche heutzutage hauptsächlich als Erste-Welt-Problem existiert, gefüllt?

Es soll ja nicht im Paradies darum gehen ständig auf Ecstasy zu sein (Selbstliebe), sondern die Ausgeglichenheit in alle Ewigkeit genießen zu dürfen und die Liebe der Nächstenliebe als ewige Liebe zu spüren (oder so ähnlich).

Doch: Wieso verspricht Jesus bereits fertig gebaute Villen "Mansions" und Edelsteine? Ist das nur eine Metapher? Es soll für die Seelen sein, welche man gerettet hat. Je mehr Seelen, desto mehr Edelsteine. Klingt komisch, macht mich depressiv.

Mehr hab ich nicht zu sagen, fühle mich zu depressiv.

Kuriose Randnotiz: Ewigkeit würde kein Fortschritt bedeuten, (ewiges Grundeinkommen von allem) oder ewigen Fortschritt? Eine niemals endende Erde wie bei Minecraft? Obwohl, gehen nicht irgendwann die Chuncks kaputt? Die Hölle hat man dort implementiert, dasselbe hat man mit dem Himmel versucht. Man konnte dafür aber kein "passendes Konzept" entwickeln.

Religion, Islam, Spiritualität, Christentum, Psychologie, Theologie, Philosophie und Gesellschaft
Weshalb hassen so viele Jesus Christus?

Ich habe vor ein paar Wochen ca. 3-4 Mal morgens aus dem Fenster verkündet, dass Jesus Christus rettet und dass Satan diese Welt regiert und daraufhin direkt Hass zu spüren bekommen. Selbst Kinder beschimpften mich als "H******hn".

Ich erfuhr sogar von meiner Nachbarin, dass sogar überlegt wurde die Polizei zu rufen und mich in die Psychiatrie einweisen zu lassen obwohl ich nur ein paar Minuten "predigte". Ich drohte niemandem oder wandte in meiner Rede "Zwang" an. Meine Nachbarin behauptete sogar, ich hätte gesagt ich sei Jesus Christus um mich zu diffamieren. Das habe ich nie behauptet und würde es niemals tun!

Außerdem sprach ich eines Vormittages Menschen auf Jesus Christus an (friedlich). Ganz schnell wurde die Polizei gerufen und mir wurde seitens der Polizei aggressiv und beleidigend gedroht man würde mich "einsperren" wenn ich weiterhin Menschen ansprechen würde (was nichts verbotenes ist). Daraufhin sagte ich, dass ich weiterhin Menschen ansprechen und fragen würde, ob sie an Jesus Christus glauben.

Daraufhin sagte mir der "Kommandeur" der Polizeitruppe, er hätte gerade einfach keine Lust mich einzusperren womit er seine leere Drohung selber entkräftet hat.

Dazu muss man sagen, dass diese erwähnten Kinder seit Jahren öfters in der Woche aggressiv und so laut sie können für Minuten, gar Stunden im Hof herumschreien (wie besessen) und sich darüber niemand beschwert.

Ich weiß, dass Jesus sagte "sie haben mich gehasst bevor sie euch gehasst haben", aber wie Menschen darauf reagieren finde ich schon krass.

Religion, Christentum, Psychologie, Jesus Christus, Missionierungsversuch