Hab ich mein Anschreiben (Automobilkaufmann) gut geschrieben?

Sehr geehrte Frau ,,,,,

über die Lehrstellenbörse der A... bin ich auf Ihr Stellenangebot aufmerksam geworden. Da ich über gute organisatorische Fähigkeiten verfüge, Überzeugungsfähig bin und gern Verantwortung übernehme, bewerbe ich mich bei Ihnen um eine Ausbildung als Automobilkaufmann.

Durch meine Tätigkeit im Einzelhandel und Praktikum habe ich bereits erste Erfahrungen am Umgang mit Menschen, der Überzeugung des Produktes sowie in der Organisation. Der Umgang mit den Kunden macht mir Spaß. Da ich auch sehr verantwortungsbewusst bin und meine Arbeit gut alleine organisieren kann, habe ich meine Schichten immer nach einer kurzen Einarbeitung bereits alleine gemacht. Ich schaue mir gerne Videos von der Marke BMW an und bin von der neuen VR-Technologie, die zur Erleichterung von Montage und Optimierung eingesetzt wird sehr fasziniert. Die Arbeit als Automobilkaufmann interessiert mich so sehr und ich bin überzeugt, dass ich dort meine Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen und erweitern kann.

Im Jahr 2014 habe ich meinen eBBR gemacht. Trotz mehrerer Praktika fiel es mir nicht leicht, mich für einen Beruf zu entscheiden. Da ich handwerklich sehr geschickt bin, habe ich das OSZ Metallbautechnik besucht und zwei Praktika in einer Werkstatt gemacht. Darüber hinaus konnte ich bereits Erfahrungen in der Gastronomie sowie im Einzelhandel machen. Ich konnte dadurch zahlreiche Sichtweisen kennenlernen und hatte Einblick in unterschiedliche Unternehmensprozesse.

Sorgfältiges und konzentriertes Arbeiten, Flexibilität und Zuverlässigkeit, sowie der freundliche Umgang mit Kunden und Mitarbeitern sind für mich selbstverständlich. Ich arbeite gerne im Team, bin lernfähig, ehrgeizig und deshalb überzeugt davon, dass ich eine Bereicherung für Ihr Unternehmen sein kann.

In einem persönlichen Gespräch möchte ich Ihnen gerne einen noch umfassenderen Eindruck von mir vermitteln und freue mich auf Ihre Einladung.

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Transgender Bewerbung Polizei?

Ich möchte mich dieses Jahr im Sommer für eine Ausbildung als Polizist im mittleren Dienst (Laufbahnanschnitt I) in Hamburg bewerben (Landespolizei). Ich bin 19 Jahre alt und Transgender (Frau zu Mann) und nehme seit Januar 2020 Testosteron. Mein Vorname und der Personenstand wurden noch nicht offiziell geändert und eine OP hatte ich auch noch nicht. Die Namensänderung geschieht mit Glück noch dieses Jahr, die erste OP wahrscheinlich erst im Frühjahr nächsten Jahres (wegen Corona vermutlich erst noch später).

Ich hätte bezüglich der Bewerbung mehrere Fragen:

1. Mit welchem Namen soll ich mich bewerben? Dem Alten oder dem Neuen? Rechtlich gesehen wäre der Alte korrekt, im Bezug auf mein Aussehen, Stimme etc aber vermutlich sehr verwirrend, gerade wegen des beigefügten Bildes im Lebenslauf, welches ja aktuell ist.

2. Falls ich zum Einstellungstest eingeladen werde und die ärztliche Untersuchung stattfindet, wie läuft das dort ab? Was wird alles untersucht? Auch Geschlechtsorgane? Muss man frühere Erkrankungen mitteilen, auch wenn diese einen gesundheitlich nicht mehr beeinflussen?

3. Wäre es ein Ausscheidungsgrund, dass ich männlich aussehe und auch männliche Hormone nehme, nur noch keine OPs hatte? Also körperlich noch nicht 100%ig Mann bin und auf dem Papier eben auch nicht?

4. Würde ich beim Sporttest nach den Frauen oder Männern beurteilt werden?

Ich weiß, dass ich solche Fragen am Besten direkt bei einem Karriereberater stellen sollte, allerding haben im Moment alle zu und ich weiß auch nicht genau, zu welchen ich gehen müsste. Ich wohne in Niedersachen, würde mich aber in Hamburg bewerben. Kann ich dann auch zu einem Berater in Niedersachen? Oder ist das Ländersache und ich muss in Hamburg zur Beratung?

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Sozialphobie und arbeiten..?

Ich leide seit ich denken kann an krankhaftes schüchtern sein, als meine Familie und ich mit 13 weit weg von meinem damaligen Wohnort zogen, fing dann meine sozial Phobie an.
In der Schulzeit hatte ich nie Freunde und hab auch nie mit Schülern oder Lehrern freiwillig von mir aus geredet.

Ich habe kein Verlangen nach menschlichen Kontakt und finde es sehr energieraubend und zeitverschwenderisch mit Menschen zu reden. Ich weiß auch garnicht wie man mit Menschen umgeht denn selber fühle ich mich wie keiner. September 2018, als ich 16 war, musste ich mich dann um eine Ausbildung kümmern, habe eine bekommen und das ganze nur 2 Monate ausgehalten und dann abgebrochen. Anfang 2019 ging ich in Therapie - ohne Erfolg.

Ein ganzes Jahr war ich Zuhause (2019) und ich war das erste mal glücklich. Dann Januar 2020 habe ich einen Minijob als Aushilfe im Verkauf begonnen, dieses hab ich nach 2 Wochen abgebrochen weil ich jedes Mal heulen könnte wenn jemand versucht mit mir zu reden. Ich habe vieles versucht und will es auch weiterhin versuchen aber schaffe es momentan nicht. Ich bin mittlerweile 18 und will von zuhause ausziehen weil ich es mit meiner 7 Köpfigen Großfamile kaum noch aushalte. Habe aber kein Geld fürs ausziehen und wollte wissen, ob man Geld vom Staat beantragen kann, wenn man psychisch nicht arbeiten gehen kann, aber dennoch Geld braucht.

Danke fürs durchlesen, würde mich auf hilfreiche Antworten freuen!

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