Ist es schlimm, wenn man in der Coronakrise das Studium abschliesst?

Klemens Lobnig ist 29 Jahre alt und ist heuer im Sommer mit seinem Master-Studium in Internationale Entwicklung fertig geworden. Eigentlich wollte er nach der Diplomprüfung ein Monat Pause machen und sich dann langsam um einen Job umsehen. Doch ihm war klar, dass es aufgrund der Corona-Krise am Arbeitsmarkt trüb aussieht. So hat er sofort zahlreiche Bewerbungen geschrieben - bekommt jedoch nur Absagen. “Ich habe mich auch auf Stellen beworben, für die ich überqualifiziert bin. Da stellt sich mein Abschluss eher als Nachteil heraus. Aber ich bin jung und im vollen Besitz meiner Kräfte, ich möchte arbeiten und bin bereit, alles Mögliche zu tun,” erzählt der Akademiker.

Klemens hat das Pech, einfach inmitten einer Wirtschaftskrise mit dem Studium fertig geworden zu sein. Nicht nur er, sondern viele seiner KollegInnen haben nun Probleme einen Job zu finden oder haben ihn verloren. Während des ersten Lockdowns waren im Mai und April weit über 13.000 AkademikerInnen im Alter von 25 bis 35 Jahren arbeitslos. Im Vorjahr waren es in diesen Monaten nur rund 9.000. Soziologe Johann Bacher glaubt, dass diese Zahlen nur die Spitze des Eisberges darstellen: “Es studieren sicher viele weiter, machen einen Master oder ein Doktorat, weil sie eben nichts finden.”

https://www.moment.at/story/auch-akademikerinnen-und-akademiker-finden-derzeit-keinen-job

Studium, Schule, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Möchte Müllwerker werden aber meine Mutter ist absolut dagegen?

Solche ähnliche Fragen habe ich schon hier öfters gestellt, also nicht wundern.

Also es geht darum dass mein Ziel nicht wie nach ihren Vorstellungen entspricht. Und zwar würde ich sehr gerne bei der Müllabfuhr arbeiten, aber meine Mutter nervt mich ständig mit dem Thema Abitur und Studium. Sie sagt mir fast täglich, dass sie viel lieber einen Sohn hätte der sein Leben auf die Reihe bekommt. Sie würde sich extrem für mich schämen wenn ich diesem Job ausüben würde.

Und wenn ich sie auf diesem Thema anspreche wie z.B. ist ein Mediziner oder Ingeneur mehr wert als ein Bauarbeiter,dann sagt sie nur ja auf jeden Fall, weil Mediziner und Ingeneur und vorallem Studenten nicht zu dumm waren um Abitur zu machen. Bauarbeiter oder Müllwerker und viele andere Jobs ohne Abitur und Studium bezeichnet sie als wertlos oder für Menschen die nichts auf die Reihe kriegen. Oder lieber nur kraft einsetzten als ihren Gehirn. Dabei kommt Büroarbeit Abitur oder Studium für mich nicht in Frage. Oder solche Äußerungen wie z.B. du bist in Deutschland aufgewachsen, warst seit insgesamt über 10 Jahre in der Schule und möchtest nur Müllwerker werden oder welche Frau würde einen Müllmann heiraten muss ich mir ebenfalls gefallen lassen. Es kommt noch viel mehr solcher negative Äußerungen.

Bei meinen Verwandten ist es nicht anders, die wollen ebenfalls dass ihre Kinder studieren und in deren Worten beschrieben, ihr Leben auf die Reihe kriegen.

Jetzt zu meinen Vater: Er ist an sich eher locker. Aber hat mir halt nur negative Seiten über diesen Beruf erzählt. Meinte aber dass er mich zu keinem bestimmten Job zwingen würde.

Ich weiß echt nicht wie ich mich dagegen wehren kann. Weil sie macht ihre Drohungen fast immer ernst und wird mich z.B. vor meiner Verwandschaft blamieren. Außerdem wie würde unser System funktionieren ohne die Arbeiter von der Müllabfuhr.

PS bin zwar 18 aber sie würde es um jeden Preis verhindern wollen dass ich diese Arbeit ausübe.

Arbeit, Schule, Psychologie, Ausbildung und Studium
Maschinenbau Studium 1. Semester abbrechen?

Hallo, ich habe ein großes Problem.

Ich habe mir nach Gymnasium gedacht dass ich mich für Technik begeistern kann, wusste aber noch nicht die genaue Richtung und hab mir gedacht dass Maschinenbau eine gute Grundbasis ist wenn ich mich mit dem Master auf etwas "spezialisieren" möchte z. B. Luft und Raumfahrttechnik oder halt was anderes.

Ich bin jetzt im ersten Semester Maschinenbaustudium und obwohl ich erst seit 2 Wochen Vorlesungen hatte habe ich gemerkt, dass ich mich in manchen Fächern ein bisschen schwer tu bzw. keine Lust habe was nachzulernen und mich manche Module einfach nicht interessieren. Am Anfang dachte ich dass es sich interessant anhört und mich interessiert es, aber nach jeder Vorlesung fühle ich mich fertiger, demotivierter und sehe keinen Sinn. Ich weine sehr oft weil ich so fertig bin, manchmal hab ich abends wenn ich im bett liege den Gendanken oh man, wenn du jetzt einschläfst dann wachst du in gefühlt nur 2 Minuten wieder auf und die ganze S*****e geht von vorne los. Vielleicht liegt es nur an der Umstellung Schule zur Hochschule.

Vornweg, ich bin kein fauler Mensch der nichts lernen möchte im Gegenteil, ich lerne gerne neue Sachen die mich auch interessieren. Ich hätte nie gedacht dass man des so schnell merkt, mir wird schon schlecht wenn ich an des s****ß Physikpraktikum nächste Woche denke 🤐🤢

Themen die mich interessieren, sind Sport (Kampfsport), evtl. Bundeswehr, vielleicht auch Sicherheit, Polizei nur bedingt, Weltall,... damit ihr wisst was ich ich so ungefähr mag.

Ich Ich weiß dass ich es selbst entscheiden muss was ich mache, aber ich würde gerne so viele verschiedene Meinungen wie möglich hören und es wäre nett wenn so viele wie möglich schreiben. Soll ich das Studium abbrechen, weitermachen, was anderes machen, liegt es vielleicht an der Umstellung?

Danke

Studium, Schule, Ausbildung und Studium
Wie umgehen mit „sozialistischen“ Low-Performer-Freunden?

Eigene Situation: 23 Jahre, Angestellter in Industrieunternehmen mit normalem Gehalt, zusätzlich 450€ Job jeden Samstag (Gründe: körperliche Betätigung + Geld), vor einem Jahr noch für 1800€ brutto gearbeitet.

Freund 1: Student der sozialen Arbeit, Einkommen: Bafög, Kindergeld, Unterhalt, Zuwendungen Familie, sonstige Transferleistungen; ist für ein Grundeinkommen von 1200€ und findet es nicht gut, dass man von der Gesellschaft zum Arbeiten „gezwungen“ wird, „jeder sollte selbst entscheiden ob er arbeiten gehen möchte“

Freund 2: Angestellter im öffentlichen Dienst, war während Corona für insgesamt knapp ein Jahr bei vollem Lohnausgleich von der Arbeit freigestellt, möchte seine Wochenarbeitszeit gerne reduzieren, ist der Meinung, dass Einkommen gedeckelt werden sollen, Spitzengehälter gehören verboten.

Mein zusätzlicher Job stieß bei beiden auf Verwunderung bzw. eher Ablehnung.

Meine Meinung: Ich habe nichts davon wenn das Gehalt anderer Menschen gedeckelt wird oder Sozialleistungen reduziert werden und bin für soziale Themen offen. Ich finde dennoch, dass sich Arbeit immer lohnen muss. Durch meine Bubble habe ich manchmal den Eindruck, in Deutschland hat man es auch ohne Leistung recht gut.

Ich kritisiere meine Freunde nicht für ihren Lebensstil, stelle höchstens kritische Nachfragen, werde jedoch für meinen Arbeitswillen kritisiert.

Wie ist eure Meinung?

Arbeit, Studium, Freundschaft, Politik, Einkommen, Mindestlohn, Öffentlicher Dienst, Sozialhilfe, Sozialismus, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Aufstiegsmöglichkeiten/Arbeitsbedingungen Notfallsanitäter?

Hallo!

Nach meinem Examen als Krankenpfleger und etwas Berufserfahrung auf Intensiv habe ich gemerkt dass mir die Pflege nicht wirklich Spaß macht.

Habe jedoch großes Interesse an Notfallmedizin und Kameradschaft, und mich deshalb als Brandmeister+NotSan bei einer BF beworben. Leider wurde ich aufgrund einer Schilddrüsenerkrankung als untauglich für das Beamtenverhältnis erklärt und muss diesen Weg verwerfen..

Könnte bei der BF die 3-jährige Ausbildung zum angestellten Notfallsanitäter beginnen, diese würde mir sicher Spaß machen, dennoch bin mir aber sehr unsicher.. Folgende Fragen :

  1. Welche Aufstiegsmöglichkeiten hat man als angestellter Notfallsanitäter? In den Rettungswachen werden höhere Positionen ja fast immer nur an verbeamtete Kollegen der BF vergeben.. Es wäre mir wichtig mich im Beruf auf Dauer weiterentwickeln zu können, durch Fortbildungen oder ggf. auch ein berufsbegleitendes Studium..
  2. Wie sind die Verdienstmöglichkeiten ? Der Grundlohn ist ja ziemlich identisch zur Pflege, habe allerdings gelesen dass dieser im RD für 42/48 Wochenstunden statt für 38/39 gezahlt wird..
  3. Beruf schlechter bis zur Rente ausführbar als Pflege? Aufgrund mehr Schlepparbeit etc.

Kurzum.. lohnt es sich als Pfleger in den RD zu wechseln oder verschlechtere ich dort nur meine berufliche Situation ? Ist der Notfallsanitäter ein Beruf mit Zukunft für den es sich lohnt eine weitere Ausbildung zu machen ?

Würde mich über eure Erfahrungen freuen. Viele Grüße

Schule, Rettungsdienst, Ausbildung und Studium, Notfallsanitäter, Beruf und Büro
In welche Richtung soll ich gehen?

Hallo zusammen! Vorab, der Text wird eventuell etwas länger, sorry!

Ich schließe nun nächsten Monat meine Ausbildung ab (bin 22). Habe ein volles Fach-Abi als Kaufmännischer Assistent und nach Abschluss der Ausbildung den Informatikkaufmann in der Tasche. Alles schön und gut, jedoch erfüllt mich dieser Beruf nicht. Ich denke ich würde lieber etwas mit Menschen machen. Nur was wäre das richtige? Ich kann leider nicht alles Studieren, da das Fach-Abi wie oben genannt logischerweise Fachbezogen ist. Also fällt automatisch vieles weg. Ich bin deshalb sehr unzufrieden und aktuell nicht so richtig glücklich, wie ich gerne wäre. Ich habe mir echt verdammt viele Stellen angeguckt und wäre auch bereit noch mal eine Ausbildung zu machen. Das Problem ist nur, das mir einfach nichts was ich gefunden habe, so richtig gefällt. Durch meine Erfahrungen im jetzigen Beruf, habe ich natürlich Angst das sich das Spiel wiederholt. Wir werden alle nicht jünger und ich hab natürlich auch Pläne was ich vom Leben will. Dazu gehört allerdings auch ein Beruf der mich erfüllt und am besten noch ein relativ gutes Einkommen mit sich bringt. Ich fühle mich wie in einer Sackgasse. Selbstverständlich möchte ich arbeiten und "nichts" zu tun, steht nicht mal ein bisschen zur Option, nur was? Fühle mich, als würde ich auf der Stelle treten. Bei Berufstest kommt leider immer wieder das Büro in irgendwelcher Kaufmännischer Richtung raus (verständlich bei meinem Werdegang). Nur reine Büro Arbeit ist einfach nichts für mich. Der Bau, Schreiner, Elektriker ebenfalls nicht.

Am liebsten eine sehr gesunde Mischung aus beidem 40 % Büro, 60 % Unterwegs.

Ging es jemandem von euch auch so? Wie habt ihr das Problem gelöst? Was kann ich tun? Es fühlt sich so an, als würde der Job den ich will, nicht existieren. Wie kann ich trotzdem in der Hinsicht glücklich werden?

Viele Fragen und ich habe leider keine Antworten auf diese. Feststeht jedoch, das der jetzige Beruf zwar sehr gut bezahlt ist, aber keine Option für mich darstellt. Im Moment scheint guter Rat teuer zu sein.

Danke fürs lesen! Danke für jeden Ratschlag den ich bekomme! Ich wünsch euch was :)

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