Wäre ein Elternführerschein sinnvoll?

In meinem Freundeskreis wird gerade heftig darüber diskutiert.

Wie sich Eltern und ihr Erziehungsstil in den letzten 70 Jahren geändert hat. Wie sich Kinder in den Bereichen Respekt, Empathie und richtig/falsch entwickelt haben, auf Grund mancher Erziehungsansätze. Man beachte, das in der jetzigen Zeit, zur Zeit der Kuschelpädagogik, ein NEIN schon als Autoritär bezeichnet wird. Was völliger Schwachsinn ist, wenn man sich näher damit auseinandersetzt.

Aus psychologischer Sicht, an alle Eltern: wer sich jetzt sofort angegriffen fühlt, evtl. ausfallend wird, statt sachlich mit dem Thema umzugehen, bestätigt nur seine eigene Angst, evtl. vorhandene Fehler eingestehen zu müssen.

Wäre ein solcher Führerschein heut zu Tage nötig?

In Zeiten, in denen es normal ist, das Kinder ihre Eltern mit Wörtern beschimpfen, für die manch einer damals enterbt wurde. Kinder und Eltern, die sich gegenseitig schlagen, weil sie bereits in der Erziehung versagt haben. In Zeiten der Respektlosigkeit vor anderen und deren Eigentum, des extremen Mobbens, der vermehrten Gewalt, der Konsumgeilheit. In Zeiten, in denen Kinder ihre Eltern erziehen, weil Eltern der Meinung sind Grenzen, Regeln und ein Nein wären Beraubung der freien Persönlichkeit und das direkte Gegenteil: Eltern, die sich selbst, statt ihre Kinder auf Platz 1 stellen. In Zeiten in denen man denkt, ein Kind schütze einen vor Armut, da man staatlich abgesichert wäre. #hirnbatsch

Ich habe Mütter erlebt, die nur dann die Mutterrolle übernahmen, wenn der Partner anwesend war. Wir kennen Eltern, die nur das kochen was ihnen schmeckt, auch wenn die Kinder es nicht essen würden, weil es z.B. zu scharf ist. Kinder, die trotz einer starken Erkältung ohne genügend Schutz vor den herbstlichen Temperaturen raus geschickt werden, weil der Mutter ein mir ist nicht kalt genügt. Dann aber 3 Wochen husten, als würden sie krepieren. Eltern die wegen Überforderung nichts anderes als den Brüllton kennen. Usw.

Die Rede ist von grundlegenden Sachen. Richtig und falsch. Es geht nicht um religiöses oder ob man danach Kinder kriegen darf. Sondern nur um Bedürfnisse, die so logisch erscheinen, das man sich wundert, wie manch einer anders handeln kann. Nennen wir es Grundwissensschulung. Z.B. fiebrige Kinder werden nicht zu Übernachtungen geschickt, Kleinkinder dürfen keine Peperoni essen (Todesgefahr) und wenn draußen -10 Grad sind, dürfen sie nicht im TShirt raus gehen, auch wenn sie es wollen.

Führerschein NEIN 52%
Führerschein JA 48%
Liebe, Kinder, Schule, Familie, Erziehung, Pädagogik, Politik, Beziehung, Eltern, Psychologie, Ethik, Gesellschaft, Kinder und Erziehung, Liebe und Beziehung, Soziologie, Abstimmung, Umfrage

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