Aufforsten von Grünland?

ich als nicht Landwirt, hoffe bei euch meinen Wissensstand in der Landwirtschaft ein wenig verbessert zu können und habe die Hoffnung das Ihr mich über meine Idee ein wenig aufklären könnt. ( Wie eure Meinung zur Umsetzbarkeit / Sinnhaftigkeit meines Vorhabens ist )

Ich versuche mein Problem / Vorhaben ein wenig zu erklären. Ich habe im Rahmen einer Erbschaft eine Landwirtschaftliche Fläche von 2200 m² Fläche erworben. Es handelt sich um Grünland auf dem lediglich eine verfallene Hütte steht, in der ein Landwirt lediglich ein paar alte Pflüge etc stehen hat. Die Fläche ist ringsherum mit ein Paar Bäumen und Büschen bepflanzt. An zwei Seiten befindet sich ein Bach.

Meine Bemühungen die Fläche für ein geringes Entgelt zu verpachten schlug fehl. Für Heu ist sie dem meisten zu klein. Aufgrund einer Umgehungsstraße in 12 m Entfernung möchte auch niemand seine Pferde auf dieser Wiese halten.

 

Nun kam ich auf folgende Idee. Ich würde die Wiese gerne mit ein Paar Walnussbäumen bepflanzen ( ca. 15 Stück ) ich bin ein echter Walnuss Liebhaber und würde die Walnüsse gerne sammeln, trocknen und dann in eine Öl-Mühle in der nähe zu Walnussöl verarbeitet. Und das auch nicht für den Profit sondern um Freunde und Familie damit eine Freude zu machen.

Meine Angst ist ob dieses rechtlich durchsetzbar ist, es ist danach ja keine Streuobstwiese sondern schon eine Art Monokultur. Ob die Bauern ringsherum eine Problem damit haben wüsste ich noch nicht, wobei die Wiese aktuell ringsherum ja sowieso bepflanzt ist. Ich würde die Landwirte die direkt angrenzen natürlich anfragen. Aber müsste ich das überhaupt?

 

Was haltet ihr von diesem Plan ? Völliger schmarn oder kann man mit genug Zeit und Lust machen?

( Ich arbeite seit mittlerweile 5 Jahren in einer Forstgenossenschaft mit ( Bäumepflanzen, Holzaufmetern und Freischneiden vor Anpflanzungen und die Arbeit an der frischen Luft machen mir einfach Spaß. )

Landwirtschaft, Wald, Agrarwirtschaft
Kontakt mit Erdtieren beim Schlafen im Wald reduzieren?

Hallo, ich schlafe derzeit im Wald. Die Kälte und das Wetter sind nicht wie gedacht das Hauptproblem, sondern es sind die tausenden Erdbewohner, über denen man mit einer Isomatte liegt. Leider bleiben sie nicht unter einem. Kleine Nachtschnecken sind das größte Problem. Es ist schon vorgekommen, dass ich mich morgens umgezogen habe und als ich die Kapuze runterzog, war auf meiner Mütze alles voller Schleim. Oder ich wollte mir morgens die Nase putzen und da lag ein toter Ohrenschlitzer im Taschentuch. Ich weiß nicht mal, wie die Tiere dahin kommen konnten. Es ist unfassbar widerlich. Es kleben, besonders bei Regenwetter, auch jedes mal viele Schnecken an der Isomatte und am Schlafsack.

Es mag sein, dass es auch Waldstellen gibt, wo das vielleicht nicht so schlimm ist, allerdings kann ich nicht jede Nacht testweise woanders liegen. Es war sehr schwer eine Stelle zu finden, wo Lärmtechnisch und Menschentechnisch wenig los ist.

Campt noch jemand, eventuell gelegentlich, im Wald? Kann mir irgendwer Tipps geben, wie ich möglichst auf dem Waldboden vermeide, dass viele Tiere auf die Isomatte kommen? Ich kann zumindest nichts machen, was stark auffällt. 

Ich liege nur auf abgestorbenen Blättern. Würde es beispielsweise Sinn machen, wenn ich sie alle vom direkten Schlafplatz entferne, sodass ich nur noch auf festgetretenem Boden liege, oder macht das keinen Unterschied? Würde es helfen, wenn ich 1-2 Kilo Salz auf den direkten Schlafplatz kippe? Halten sich die Tiere dann davon fern? Wie lange würde das Salz bestehen? Kann man davon ausgehen, dass es nach dem ersten stärken Regen bereits aufgeweicht ist?

Insekten, Camping, Schnecken, Wald, campen, Gesundheit und Medizin, Ungeziefer, Ungezieferbekämpfung, zelten, Förster
Baumpilz "vergiftet" Moos (**neue Fotos**)?

Beim Spazierengehen ist mir diese kahle und nicht ganz gesund aussehende Stelle unter diesem Baumpilz aufgefallen. Für mich sieht es so aus, als würde dieser das Moos darunter vergiften, weshalb dieses wegfault. Unter anderen Baumpilzen im selben Wald wächst das Moos ungestört.

Gibt es so etwas bzw. kann jemand erklären, was hier passiert?

Ergänzung:

Inspiriert durch die bisherigen Antworten, bin ich noch einmal losgezogen, um Daten zu sammeln und Fotos zu machen. Dabei habe ich über 51 Baumpilze fotografiert und vermessen (Tabelle am Schluss).

Hier zeige ich nur nochmal die auffälligen Pilze. Diese und alle übrigen sind in diesem Album zu finden: https://imgur.com/a/qDawe7b

Noch einmal der fragliche Pilz, die auffällige Stelle zieht sich 55 cm den Stamm hinunter.

Falls der Pilz als Dach fungiert, würde ich erwarten, dass dieses Phänomen bei ähnlich großen Pilzen wiederholt auftritt. Meine Dokumentation ist aber recht durchwachsen. Dieses erste Exmeplar ist zwar eines der größeren, aber nicht das einzige große. Es waren mehrere ähnlich große dabei, unter denen alles "normal" aussieht.

Auffällig waren dann #16 und #17, wobei die Situation hier anders war, irgendwie erdig. #18 ebenfalls auffällig, diesmal wieder ähnlich, wie #1.

Danach wieder ein paar unauffällige Exemplare, bis ich auf einen Baum gestoßen bin, der volll mit Pilzen ist, unter denen das Moos "faulig" erscheint.

Obwohl ich zu Hause die genaue Nummerierung nicht mehr auf die Reihe gebracht habe, fällt auf, dass diese Pilze alle wesentlich kleiner sind, als Exemplar #1 und die Dachfunktion daher weniger relevant sein sollte. Ein klarer Zusammenhang zwischen Größe des Pilzes und Auswirkungen auf das Moos darunter scheint mir nicht zu bestehen.

An einem anderen Baum gab es wieder einen mit kahler Stelle. Allerdings nicht "kränklich" aussehend.

Ob es sich bei dem, was ich als "faulig" bzw. "kränklich" interpretiere, jeweils um das gleiche Phänomen handelt, kann ich nich beurteilen. Insgesamt habe ich sehr viel Moos gesehen, welches überwiegend saftig grün war. Hin und wieder aber auch vertrockente Stellen, völlig ohne Dach. 🤷

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Natur, Pflanzen, Wald, Baum, Biologie, Botanik, Forst, Moos, Pilze, Förster
Was soll flüssiger Rohrreiniger im Waldboden?

Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal, unter welcher Kategorie ich die Frage posten soll - Naturschutzgedanken hatte die Person sicher nicht dabei. >:-( Ich war bei uns im Wald unterwegs, abseits der Wege, um Fotografien zu machen. Dort fand ich, weitläufig, gefühlt "kreisförmig ausgelegt", zufällig (? habe da so meine Zweifel, wenn ich ehrlich bin) um einen Jäger-Hochsitz herum verteilt mehrere Flaschen "Drano Powergel" (Rohrreiniger) im Moos ausgelegt, bzw kopfüber in den Boden gesteckt - seltsamerweise immer in einer Art Kunststoff-Butterbrotbeutel oder Plastikfolie eingewickelt, die natürlich nicht dicht und bereits beschädigt war. (Was es ursprünglich war, konnte ich nicht mehr genau erkennen. Es war dünne Folie.) der sonst überall dicht mit Moos bedeckte Boden war an dieser Stelle jeweils unbewachsen, schwarz, tot. Mich hat das extrem sauer gemacht. Dass der Wald auch zu einem Wasserschutzgebiet gehört und vermutlich wie fast alle Wälder hier auch Landschaftsschutzgebiet ist, spielt eigentlich keine Rolle - weil es überall in der Natur eine Sauerrei ist, den Boden vergiftet, die Pflanzen schädigt und auch dortigen Tieren stark schaden kann. Gar nicht auszudenken, was ein Tier durchmacht, welches Rohrreiniger auf Schleimhäute und in den magen bekäme.

Was soll das bewirken? Ist das irgendein rücksichtsloser, unmenschlicher "Haushaltstipp" wie man gegen bestimmte Tiere vorgeht? (Aber warum im Wald?) oder um extra weitflächig Bäumen zu schaden, sie krank aussehen zu lassen, damit sie gefällt werden müssen? (wirtschaftliche Interessen? Straßenbauliche? Ich habe keine Ahnung, sorry...) Ist jemandem mal irgendwas zu Ohren gekommen, was damit zu tun haben könnte? Könnte das etwas sein, was der Jäger dort hinterlassen hat? Ich werde das jedenfalls hier samt Fotos an zuständige Stellen weiterleiten/melden. Ich wüsste nur gerne, was das soll und ob jemand dazu eine Idee hat, was dieser krude Mist soll. Es muss ja einen Hintergedanken dazu geben (wenn man weiß warum, hilft es evt auch denjenigen zu finden, der dort scheinbar systematisch den Waldboden vergiften will.)

Danke, im Voraus.

Tiere, Wald, Naturschutz, Wildtiere, Umweltverschmutzung, Natriumhydroxid
Ich werde von Adler verfolgt?

Eine ein wenig merkwürdige Aussage in der Überschrift, aber ich kann es nicht anders beschreiben. :D Vielleicht sind hier ja Vigelexperten unterwegs.

Folgende Situation: Vor einiger Zeit hatte ich eine merkwürdige Begegnung mit einem Adler (bzw. Greifvogel?) Ich war um 5 Uhr morgens mit dem Fahrrad unterwegs zur Arbeit und bin auf einem Radweg gefahren, der zwischen 2 Böschungen liegt. Von weitem hatte ich etwas dunkles auf dem Weg gesehen, da es aber relativ dunkel war, konnte ich es nicht identifizieren. Nach ein paar Metern hatte ich dann gesehen, dass es ein Vogel war. Ich habe keinerlei Ahnung von Greifvögeln und bin einfach weiter gefahren, ich hatte geklingelt und auch helles Licht am Fahrrad, was ich aus und an gemacht habe, er hat sich absolut nicht bewegt. Da ich nicht an die Seiten ausweichen konnte, bin ich langsam an ihm vorbeigefahren. (Ich hatte vielleicht 1 Meter Abstand zu dem Vogel) Als ich aber vorbeigefahren bin, ist er plötzlich zurückgesprungen und hat seine Flügel gespannt. Er ist nicht geflogen, eher gehüpft. Ich habe mich zu Tode erschrocken, weil ich live noch nie so einen großen Vogel gesehen hatte. Der Vogel war riesig! Ich hatte nicht das Gefühl, dass er mich angreifen wollte, sondern eher das er sich erschrocken hat. Er ist auch nicht auf mich zu, sondern ist mit gespannten Flügeln herumgehüpft. Weil ich Angst hatte, bin ich einfach weggefahren.

Nun jetzt kommt das Kuriose. Wenn ich mit dem Hund spazieren gehen, habe ich das Gefühl der Vogel verfolgt mich! Jedes Mal im Feld fligt er über mir, oder sitzt mitten auf dem Feld und fliegt wieder nicht davon. Es kann natürlich auch ein völlig anderer Vogel sein, aber sie sehen sich sehr ähnlich. Ich gehe ungefähr 5 Kilometer spazieren und der Vogel ist durchgehend über mir am kreisen und schreit die ganze Zeit. Dachte erst, dass es am Hund liegt, weil Adler ja auch mal kleine Hunde angreifen, aber ich habe einen 50 Kilo Hund. :D Ich habe irgendwie das Gefühl, ich bin verrückt.

Also vielleicht sind hier ja Vogelexperten und können mir sagen, ob so ein Verhalten normal bei Greifvögeln ist.

Tiere, Vögel, Wald, Adler, Greifvögel

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