Sind die Pilze essbar?

7 Antworten

Von Experte myotis bestätigt

Diese Pilzmahlzeit wirst du nicht überleben!!!, ich sehe da auf den ersten Blick mindestens einen tödlich giftigen Knollenblätterpilz!!.

Lass die Finger bitte von Pilzen, ohne über die entsprechenden Kenntnisse zu verfügen!!, dass ist definitiv kein Spaß!!. Auf der Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Mykologie, findet man geprüfte Pilzsachverständigen, die einem kostenlos beraten und die gesammelten Pilze beurteilen.

Mfg


Silo123  31.10.2021, 15:37

Der Knollenblätterpilz auf dem Bild gehört nicht zu den tödlich giftigen, dennnoch so funzt Pilze sammeln nicht!!!!!! Würden alle gesammelten Pilze diesmal zusammen gekocht,würden die eh am Ende ausgespuckt, bei mangelnden Geschmacksnerven würde es auch zu einer Vergiftung kommen.

Und irgendwann würde der Fragesteller es auch schaffen, sich mit Pilzen umzubringen- nur ein Frage der Zeit.

So funzt Pilze sammeln nicht!

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Rollerfreake  31.10.2021, 20:51
@Silo123

Da wäre ich mir eben nicht 100%ig sicher, mit dem Knollenblätterpilz. Es ist dem Foto nach zu beurteilen zwar höchstwahrscheinlich ein gelber Knollenblätterpilz und somit nicht tödlich giftig, laut meinem Pilzlexikon, kann es allerdings auch Exemplare des grünen Knollenblätterpilzes geben, die keine intensive oder überhaupt gar keine grüne Farbe haben und somit nicht zu unterscheiden sind. Man kann demnach nicht mit absoluter Gewissheit sagen, dass es der Gelbe ist und demnach sollte man lieber von der schlimmeren Version ausgehen, nämlich davon, dass es doch ein grüner sein könnte.

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Rollerfreake  31.10.2021, 15:16

Genereller Tipp für Einsteiger: ausschließlich Röhrenpilze und keine Lamellenpilze sammeln!. Unter den Röhrenpilzen gibt es wenigstens keine tödlich giftigen Exemplare, allerdings ungenießbare und giftige.

Mfg

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Der rot markierte sieht aus wie ein Knollenblätzerpilz. Der ist hoch giftig und damit kannst du die anderen Pilze in deinem Eimer gleich mit entsorgen, denn sie hatten sicherlich Kontakt zu dem Knollenblätterpilz.

Bild zum Beitrag

Wieso geht man eigentlich Pilze sammeln, wenn man so überhaupt gar keine Ahnung davon hat? 🤔

 - (Gesundheit und Medizin, Essen, Wald)

Silo123  31.10.2021, 15:21

Der markierte sieht nur nur aus wie ein Knollenblätterpilz, sondern ist einer, vermutlich aber der gelb: Um das Genau zu sagen : Bild von oben..... , Geruch! und Knolle.. Aber in der Tat: wirklich abenteuerlich und leichtsinnig ,so Pilze zu sammeln.

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Silo123  31.10.2021, 15:39
@Silo123

statt Nur nur" bitte " nicht nur" einsetzen.

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Noerle82  31.10.2021, 16:35
@Silo123

😊

Ich habe früher mit meinen Eltern viel und gerne Pilze gesammelt. Das erste, was sie mir beibrachten, war, nie den Pilz in der Erde abzuschneiden, sondern immer den ganzen Pilz mitzubringen, damit sie ihn beurteilen können. Ich war damals „für den Hausgebrauch“ relativ sicher in der Entscheidung, ob genießbar oder nicht, vor allem, weil sie mir die giftigen Pilze als erstes beigebracht haben. Aber meine Eltern waren in der Bestimmung für mich immer die letzte Instanz.

Heute, gute >20 Jahre später fühle ich mich selbst so unsicher mit meinem Wissen, dass ich seit her keine Pilze mehr gesammelt habe und durch meine Formulierung „sieht aus wie…“ bewusst versucht habe, mich zurück zu halten.

Schön, zu merken, dass meine Einschätzung richtig war. Wenn ich also schon nicht satt würde im Wald, so würde ich doch zumindest nicht dort sterben. 😄

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Silo123  31.10.2021, 17:34
@Noerle82

Du würdest vermutlich nicht so schnell sterben, weil Du Deine Kenntnisse einschätzen kannst- du würdest auch andere unbekannte nicht so einfach sammeln oder halt ggf. jemanden fragen.

Ich bin im Moment auch immer noch für meinen Nachwuchas die nächste Instanz, aber leider weiß auch ich noch nicht annähernd alles. Und manchmal reichen selbst Die guten Fotos nicht für die sichere Bestimmung. Ich habe meinen Nachwuchs aber auch erst dann wirklich für Pilze begeistert bekommen, als ich selber schon viel! mehr wußte als Eltern und Großeltern. Vorher war z.T. echt frustrierend. Wald voller Pilze und ich kannte fast nichts (dabei kannte ich mit paarundzwanzig schon viel! mehr als meine Vorfahren) . Meine große Tochter weiß aber mittlerweile auch schon VIEL mehr als ich mit paarundzwanzig. Ich habe sie mittlerweile voll angesteckt. Meist fragt sie mich gar nicht mehr und ich würde ohne Bedenken jedes Pilzgericht von ihr essen. Es gibt mal vereinzelt Pilze die ihr irgendwie komisch vorkommen (die kommen natürlich in eine extra Tüte) und dann werde halt ich gefragt. Meist habe ich eine Idee

Aber hättest Du nicht Lust, aufbauend auf Deinem Wissen, das zu erweitern? Einiges geht durchaus durch das große Onlineangebot mittlerweile leichter, aber die meisten Pilzler nehmen auch gerne andere mit und teilen ihr Wissen gerne. Ein Großteil meiner Freunde sind mittlerweile auch Pilzler- das sind die offensten Menschen-eine Art Mensch mit der ich sehr gut klarkomme, auch wenn insgesamt sehr bunter Haufen.

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Noerle82  31.10.2021, 20:36
@Silo123

Ich war immer mit meinen Eltern in Thüringen in den gleichen Wäldern unterwegs und kannte so wie sie irgendwann die „typischen Stellen“ und was man da meist so findet. Teilweise sind meine Eltern ganz gezielt an eine Stelle gegangen, wo sie Pilz xyz finden konnten.
Meine „größte“ Erinnerung ist an eine etwa fußballgroße Krause Glucke / fette Henne, die ich gefunden habe.
Leider auch an das Knirschen zwischen den Zähnen, weil wir sie wohl nicht richtig sauber bekommen haben. 😅😆

Inzwischen wohne ich in einer völlig anderen Ecke und wüsste aktuell nicht mal, wo ich hin sollte, um Pilze zu suchen. Den letzten Versuch habe ich mit etwa einer Hand voll Butterpilzen abgebrochen und seither keinen mehr gestartet. 😔

Das Interesse ist grundsätzlich nicht verflogen, aber die Gelegenheiten sind bei mir unglaublich rar gesät.

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Silo123  01.11.2021, 12:30
@Noerle82

Ja, wenn wir mal eine Krause Glucke finden, hier sehr selten- sieht der Tisch danach eher wie ein Schlachtfeld aus und wir benutzen bei ihr auch Wasser.- um die sauber zu bekommen.

Wohin, um Pilze zu suchen? wenn ich nicht fahren will, geht es einfach in das nächste Wohngebiet- da finde ich: Nelkenschwindlinge, büschelige Raslinge,Schopftintlinge, Edelreizker, Butterpilze, Körnchenröhrlinge (die bei mur aber Durchfall auslösen(-ich habe da nur immer ein Glas als Abführmittel stehen- die meisten lasse ich einfach stehen-) , Wiesenchampignons, Stadtchampignons, Schafchamignons, Jungfernellerlinge, Riesenchampingnon, tränende Saumpilze, Zwergchampignons, violette Rötelritterlinge, bis die Fichten gefällt wurde :auch noch Fichtenreizker und gelegentlich noch anderes. In einer halben Stunde bis Stunde ist der Korb voll. Ich habe mich da mal versprochen, wollte mit meiner Tochter abends- nach der Arbeit noch einen kleinen Spaziergang mit Pilze sammeln im nahen Wohngebiet machen und fragte, ob wir noch einen "Spazierpilz" machen wollen, löste erst Lacher aus, jetzt mittlerweile haben wir das echt zum eigenen Begriff gemacht, der heißt, daß man schnell mal in der unmittelbaren Nähe schaut.

Du siehst,man muß nicht immer weit weg. Das jetzige Wohngebiet meiner Tochter ist ziemlich pilzarm, aber auch da hat sie schon was gefunden. Den "Spazierpilz" macht sie zur Zeit im Stadtpark, nur ist sie da nicht die einzige, aber für eine Pilzmahlzeit reicht es.

In der letzen Stadt, wo ich wohnte,waren die meisten Gebiete echt fahhraderreichbar (mußte aber leider das Fahrradfahren aus gesundheitlichen Gründen früh aufgeben)

Ich kenne auch Leute, die für den "Spazierpilz" Friedhöfe nehmen.

Eigentlich ist jede Fläche, wo es nur etwas Grün gibt, geeignet.

Am Wochenende werden auch mal andere Gebiete erkundet, da werden zugängliche Waldgebiete per google earth herausgefunden und dann geht es los (o.k. Auto ist da echt hilfreich). Und auch ich fahre, da ich nicht mehr Fahhrad fahren soll, halt ein paar Kilometer mit dem Auto- ich habe echt da aber das Glück, daß sowas bei mir echt dicht ist (echte große Waldgebiete- das hat leider nicht jeder)

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Gf ist kein Ort um anzufragen, ob man diese Pilze essen kann, höchst gefährlich.

Übrigens auch verboten, was du machst.

"Es ist verboten, seltene Pilzarten wie Trüffel oder Grünlinge zu sammeln. Auch wahllos unbekannte Pilze abzuschneiden, die später der Pilzberater einordnet, ist nicht erlaubt."

https://www.mdr.de/mdr-garten/geniessen/pilze-sammeln-was-ist-erlaubt-100.html#sprung1


Silo123  31.10.2021, 15:45

Grünlinge sammeln ist nicht verboten. Ob man das aber tun sollte, ist eine andere Frage. Immerhin gab es schon einige Todefälle nach dem Genuß von Grünlingen. Ich selbst habe schon geringen Mengen mal probiert (unter Risikoeinschätzung), aber wäre dennoch kein Sammelpilz von mir.

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Sharj  31.10.2021, 16:15
@Silo123

Ist von einer Website. Es ging mir bei diesem Text vor allem darum, nicht wahllos unbekannte Pilze zu schneiden.

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Silo123  31.10.2021, 16:29
@Sharj

Wahhlos unbekannte Pilze abzuschneiden ist natürlich nicht o.k, da sind wir einer Meinung Und Pilzsachverständige zum Sortieren zu mißbrauchen, finde ich auch das letzte- ein Grund, warum nicht wenige Pilzsachverständige sich gar nicht mehr listen lassen(verboten wäre aber auch das nicht) Pilze sind mein Hobby und ich kenne mich da realitiv gut mit aus, und kenne auch einige mehr Pilzsachverständige Und jetzt, wo ich bald meinen Wohnort verändern werde, da kenne ich bisher niemandenen als andere Pilzler und auf die freue ich mich schon- wir sind eine große Gemeinschaft- wird schon nett werden da. Aber so Leute , wie den Fragesteller: man versucht halt sein möglichstes! aller Anfang ist schwer, aber mal mit einem Fingerschnipp kann man sich halt Kenntnisse nicht aneignen- noch weniger nach so einem Foto Essensfreigaben erteilen)

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Sharj  31.10.2021, 16:49
@Silo123

Schönes Hobby. Ich esse gerne Pilze, suche aber keine, da ich sie nicht genügend kenne. Ich schau sie mir einfach nur an und frage mich, wie würde dieser wohl schmecken.

Wünsche dir viel Freude und Erfolg und beim Pilze Sammeln an deinem neuen Wohnort.

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Silo123  31.10.2021, 17:06
@Sharj

Na, willst Du nicht doch mal wieder mit anfangen? Es ist ein echt schönes Hobby . Und die Leute, die man dadurch kennenlernt, sind auch was besonderes.

Das schon alleine wäre für mich mittlerweile! auch! ein Grund damit anzufangen. Sogar die echt pupertierenden Jugendlichen, die dazustoßen, haben was echt besonderes. Ich fühle mich mit kaum anderen Menschen so wohl, wie mit anderen Pilzlern, obwohl wir echt ein bunter Haufen sind. Von regelrechten Pilzfreeks (die am liebsten jeden Pilz unters Mikroskop legen) bis zu nur irgendwie Naturverbundenen mit Interesse an Pilzen.

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Immer einzelne Pilzarten: oben, unten , Seite, Geruch, milchen sie?

Der ganz linke im Bild ist ein Reizker.

Den Rest bitte nach Arten trennen: ich weiß ja nichtmal wie ich die einzelnen nach der Lokalität benennen soll.

Die oberen wahrscheinlich grünblättrige Schwefelköpfe.

In dem Konglomerat:glaube ich Nebelkappen, einen gelben Knollenblätterpilz, einen Täubling unbekannter Art und Milchlinge unbekannter Art zu erkennen, aber was nützt Dir das jetzt wirklich?

Also da ist mal einer dabei, das könnte ein wirklich sehr giftiger Pilz sein.

Es ist der grünlich/gelbe, der mit der Knolle etwa um 3 Uhr.

Könnte der tödlich giftige Grüne Knollenblätterpilz sein!

Ich würde davon nichts essen, oder zeige sie einem Fachmann.