Ich will sein wie sie?

Hey, und zwar überlege ich schon länger diese Frage zu stellen und jetzt mach ich es einfach mal.

Es geht darum:

Als ich 9 war habe ich einen Film gesehen mit der Person die jetzt mein Idol ist. Da fand ich den Film ganz cool aber habe ihn schnell vergessen. Mit etwa 12 Jahren habe ich dann eine Serie mit wieder der Person geguckt und war einfach mega fasziniert wie hübsch sie ist und wie sie schauspielern kann und alles. Habe dann bis ich 13 war ständig die Serie geguckt. Dann war es wieder vorbei erstmal.Kurz bevor ich 16 wurde fing's dann richtig an ich hab alle Filme und Serien geguckt,ihre Musik gehört,sie als Hintergrundbild gemacht und ihre Interviews geguckt. Dann habe ich irgendwie gemerkt das ich mich in sie verliebt habe und war erstmal komplett verwirrt. Und seit dem (bin bald 18) will ich unbedingt sein wie sie ich liebe sie einfach so und sie ist mein Idol. Ich will auch mal zu einem Fan treffen gehen und bin so oft traurig das ich nicht mit ihr befreundet bin. Ich weiß nicht was ich tun kann. Es ist so schlimm mittlerweile. Wegen ihr habe ich abgenommen,ziehe mich so an,hab meine Haare so Gestylt und Schminke mich so und versuche alles in meinem leben so zu machen wie sie. Was soll ich tun? Meine Psychotherapeuten und Mutter und Brüder sagen mir ständig das ich verrückt bin deswegen und lachen mich aus ich weiß nicht mehr weiter.

Schauspieler, Freundschaft, Mädchen, Idol, Jugend, Liebe und Beziehung, Vorbild
Fasziniert von Anderen, hinterfrage mich und verliere mich in Person?

Hallo!

Ich weiß nicht, ob es für diese Gedanken einen zusammenfassenden Begriff gibt, den ich hier nach recherchieren kann. Bisher habe ich keinen gefunden - vielleicht habe ich ja Glück!

Ich bin 23 Jahre alt und würde mich grundlegend als Charakterlich einigermaßen gefestigt sehen. Ich bin durchschnittlich Selbstbewusst würde ich sagen, nicht so sehr wie ich manchmal gerne wäre, aber einigermaßen okay - solange ich mich in einer für mich angenehmen Situation befinde.

Was ich jetzt schon länger an mir beobachte ist, dass mir hin und wieder mein Interesse an anderen Menschen aus den Fugen gerät. Heißt, manchmal begegne ich Menschen, die ich unheimlich faszinierend finde. An sich nicht ungewöhnlich, aber ich spüre dann, dass ich mich schnell hineinsteigern kann.

Ich werde nicht wahnsinnig oder fange an, unangemessen aufdringlich zu sein. Eher im Gegenteil - ist diese Person im Raum, fühle ich mich eingeschüchtert und unfähig, selbstbewusst aufzutreten.

Ich stelle mich selbst und meine Glaubenssätze in Frage, wenn die Person einen anderen hat. Ich merke einfach, das sich Teile meines Wesens verändern möchten, um mehr zu sein wie die Person, die für mich so interessant ist.

Mich fängt an, jede Kleinigkeit aus deren Leben zu interessieren, auch wenn es noch so unwichtig ist.

Ich wünsche mir dann, auch so wortgewandt zu sein und auch die und die Art von Humor zu haben etc. - ich ärgere mich dann über mich, und dass ich nicht so authentisch bin wie die Person es zu sein scheint.

Dieses Ärgern ärgert mich dann noch mehr, da ich ja eigentlich genauso Selbstbewusst (oder was auch immer) durchs Leben laufen will, wie eben diese Person.

Lange Rede kurzer Sinn, ich habe das Gefühl nach einem festen Charakter zu streben, den ich aber noch nicht finden kann. Und immer, wenn Jemand diese Art von Mensch ist, verliere ich mich ein bisschen selbst. (Wobei das Selbst eben schwer zu sagen ist, da ich es ja noch Suche)

Egal, wo diese Person sitzt, sie behält überall gleichbleibend ihren Charme, ihre Persönlichkeit, ihren Witz, ihre Überzeugung - und so weiter.

Ich hingegen sitze der Person gegenüber und hinterfrage mich aufeinmal Selbst.

Geht diese Art von Wesenszug irgendwann weg?

Ist das eine "Phase" in der Charakterlichen Findung?

Kann ich daran arbeit oder es vielleicht sogar irgenwie für mich nutzen?

Ich freue mich auf Antworten! :)

Freundschaft, Menschen, Psychologie, Charakter, Faszination, Liebe und Beziehung, Obsession, Vorbild
Ich möchte mit meiner Lehrerin befreundet sein wie geht das?

Hey ihr, Ich habe heute nach verschiedenen fragen dieser Art gesucht und keine trifft so richtig auf meine Situation deswegen dachte ich das ich sie euch einfach mal Stelle. Also ich habe seit der 6. Klasse Französisch und seitdem auch die Lehrerin um die es geht . Mit ihr hab ich mich schon immer richtig richtig gut verstanden aber iwie je älter ich wurde halt iwie immer besser.. Also jetzt nicht falsch verstehen im Unterricht haben wir die Lehrer Schüler ,Beziehung' (mit halt so späßen zwischen durch mal also man merkt das sie mich auch gern hat) aber dann zb. Gibt es ja die 5 min Pause zwischen den Stunden (wir haben meistens doppelstunden deswegen bleiben wir halt im klassenraum) Rede ich immer mit ihr und es fühlt sich so an als wären wir so Freunde haha. Manchmal duze ich sie auch schon ausversehen aus Reflex (wir hatten da in diesen momenten immer gelacht und dann hab ich nicht daran gedacht sie zu Siezen weiß garnicht ob sie das mitbekommen hat) übrigens geh ich in die 9. Klasse und bin 15 Jahre alt :)). Unsere Gespräche sind halt wirklich wie eine Freundschaft sie hat mir erzählt wie ihr Mann (die haben vorgestern geheiratet) ihr den hochzeitsantrag gemacht hat. Ich hab ihr mein Abschlussballkleid (wegen tanzkurs) gezeigt und halt immer so Kleinigkeiten. Vor allem in diesem Jahr. Sie hatte mich auch gefragt ob ich an ihrer Hochzeit messdiener sein könnte und ich hab natürlich ja gesagt. Ja dann war ich halt vorgestern bei ihrer Hochzeit und hab da halt gemessdient. Und wenn die Messe dann ja fertig ist dann gratuliert man ja immer und das hab ich dann auch gemacht und dann ihr mein Geschenk gegeben und dann hat sie mich umarmt (das hat sie nur bei mir gemacht es waren auch drei andere da) und ich sie dann halt auch. Und dann haben wir ein Bild gemacht. (Ich hoffe ich konnte euch die Situation ein bisschen deutlich machen) Ich würde gerne mit ihr wenn die Schule vorbei ist (mache bis zur 10.) In knt bleiben sie ist 30 und ich bin 15 (wäre dann 16 wenn ich fertig bin) . Welche 30jährige hängt denn bitte mit einer 16jährigen in der Freizeit ab? Ok ich bin reifer für mein alter aber trz.. sie ist einfach total cool.. :'(

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Positive männliche Vorbilder in Film und Fernsehen?

Heyo!

Ich weiß, es ist noch eine Weile bis zum 19. November, dem Internationalen Männertag, doch ich fand das diesjährige Thema einfach so faszinierend, zumal ich mich ja für Geschlechterdynamik interessiere, besonders in den Unterhaltungsmedien, die meinen Mangel an Sozialleben kompensieren.

Also, für alle, die es nicht wissen: Das Motto des diesjährigen Männertags beschäftigt sich mit "positiven männlichen Vorbildern".

Und als riesiger Film- und TV-Geek denke ich da natürlich gerade an die Darstellung von Männern in ebendiesen Medien und die damit verbundenden Problematiken (Und weil ich weiß, dass mindestens ein deratiger Kommentar hier auftauchen wird: Ja, Frauen werden in den Medien benachteiligt und erfahren mehr Ungerechtigkeit, zu viele altmodische und sexistische Stereotypen beiinflussen noch immer das Frauenbild in unserer Gesellschaft. Aber deshalb muss man ja nicht die Probleme am anderen Ende des Spektrums gänzlich ignorieren, aye?).

Also, hier eine mehrteilige Frage an euch, liebe Community:

  1. Wer sind in der aktuellen Film- und Fernsehwelt eure positiven, männlichen Vorbilder?
  2. Was denkt ihr, sollte in der heutigen Zeit ein positives, männliches Vorbild ausmachen? Welche Eigenschaften sollte es vertreten?
  3. Und ganz allgemein: Haltet ihr positive, männliche Vorbilder für notwendig? Oder findet ihr, Medien sollten sich lieber auf starke, weibliche Charaktere fokussieren, anstatt das Spotlight mit einer bereits priviligierten und zunehmend veralteten Gesellschaftsgruppe zu teilen? Oder findet ihr es, so wie ich es teilweise tue, dumm, dass wir positive Vorbilder noch immer nach Geschlechtern aufteilen, weil wir dadurch unserem Nachwuchs suggerieren, er müsse sich nur mit Vorbildern des eigenen Geschlechts identifizieren?

Ich selbst habe aktuell kaum positive, männliche Vorbilder, oder Charaktere, die mir gefallen. Ich meine, mein großes Vorbild in Film und Fernsehen ist aktuell eine Frau. Und damit meine ich nicht, diese Frau ist mein aktuelles Vorbild, sondern mein Vorbild ist erst neuerdings, also aktuell, eine Frau. Glückwunsch and Jodie Whitaker, by the way. Und um ganz präzise zu sein, ich meine den Doktor im Allgemeinen, nicht die neue Inkarnation im Spezifischen, von der hat man ja noch nicht viel gesehen.

Bevor ich noch weiter plapper...

Alles Gute,

Implord, der noch immer gerne ein Time Lord wäre...

Männer, Fernsehen, Film, Politik, Psychologie, Filme und Serien, Vorbild, Philosophie und Gesellschaft

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