Wer ist euer Vorbild / und warum?

6 Antworten

Hab keins.

Fehlt mir auch nicht....

Vielleicht dei MultiRevue :-) ?

Erst mal ist es ein Bild, das wir uns machen und dem wir unser Selbst anzupassen versuchen.

Ein Bild heisst aber auch: Es IST nicht so, sondern es erscheint uns so - ja es ist eigentlich eine Vorstellung von diesem Vor-Bild. Nicht real - sondern eine Projektion unserer Ideale wiederum.

Vorbilder sind also auch "nur" -wenngleich durchaus praktische- Entwürfe, Bilder, Konstruktionen.

Was folgt daraus?

Vergöttert nicht Personen, Propheten und Ideologien.

Stellt die Lebensentwürfe, Konzeptionen auf den Prüfstand und gleicht ab ob sie konsistent sind und uns weiterhelfen auf unserem Weg, unserm Glück. Glück oder ein "gutes" Leben haben, führen - das ist nicht etwas objektives.

Nein - es bleibt in erster Linie subjektiv, individuell. Es sollte aus einem moralischen Postulat -was wiederum rückbezüglich zum individuellen Glück beiträgt- nicht ander in ihrem Glück stören.

Gringo verkauft deshalb KEINE Lehre, Religion oder eine Ideologie - sondern sie gibt nur zu bedenken. Bedenket Eure Auffassung von Vorbildern, Lebenszielen etc. und werdet nach gelungener Reflexion dieser dann "gescheiter", dass Ihr nicht am Ende scheitert und enttäuscht werdet.

Ent-Täuscht Euch lieber jetzt und sofort - damit Ihr am Ende eines Lebens nicht enttäuscht feststellen müsst: "SO war es nicht, ich hätte glücklicher sein können."

MR gibt private Dinge öffentlicher Selbstreflexion preis, stell sie auf den "Marktplatz Internet". Und ist dabei zu Besuch in fremden Köpfen, in erster Linie aber Euren, denn die sind mir besonders wichtig. Und es geht auch - ganz nach Aristoteles - nicht anders. "Die Menge" -so meinte er - erkläre das Glück ganz anders als die Weisen. Dem Philosoph geht es (systemimmanent, traditionell )um das Lebensglück der Letzteren, also Euch, die Ihr weise werden wollt :-)

Schon deshalb ist es müßig und fast aussichtslos, so etwas wie eine Handlung oder gar "Anweisung zum Glücklichsein" aus diesem grossen "Entwurf MR" herausdestillieren zu wollen

Sie wird sich, da kann man sicher sein, im Lauf ihrer nie enden wollenden, enden könnenden Entstehung immer und weiter verändern, sofern dem Autor die Ideen nicht ausgehen. Und das steht gewiss nicht zu befürchten :-). Zu befürchten ist immer, dass das "Projekt MR" nicht ganz aufgeht; dass es fortgeschrieben wird - von Hyperlink zu Hyperlink - als endlos sich verzweigende Textur, in der man bestenfalls herumsurfen, die man aber nicht mehr lesen kann? Womöglich ist das eine weitere der neuen Formen von Literatur, die aber gleichzeitig doch wieder eine ganz "alte" ist: Auch andere - im wahrsten Sinne des Wortes - GROSSEN Gedankenkonvolute, waren schon zu ihren Zeiten "Dinosaurier". Aber die MR hofft natürlch, dass sich Multis üppiges Talent, das sich in einer Art MIXTUR von Wort- und Artikelsalat :-), hoem Selbstanspruch (aber nicht Größenwahn!) und frischfröhlicher Schaffensfreude austobt. Wer meinen Gedanken (weiter) folgen will, muss wendig sein, offen sein, seine Gedankenwelt mit der Multis abzugleichen. Manchmal denkt Multi auch zu schnell und ungestüm (!), doch lasst Euch dennoch Zeit bei der Lektüre, sonntags daheim beim Tee oder abends beim Rioja!

Gringo ist vielleicht aber auch nur seiner Zeit voraus, und dort erfolgreich, wo s e i n e Vorbilder letztlich scheiterten. Warum? Weil sie Ideologien und Religionen waren. Jeder nimmt sich zunäschst mal selbst immer als Vorbild. Deshalb scheitert ja auch das biblische Gebot "Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst". Denn wer hat schon das "richtige" Selbst? Es gibt es nicht! Es muss immerwieder neu geformt und entworfen werden - wie Vor-Bilder eben!

Mein Vorbild war schon immer meine Oma.

Warum sie mein Vorbild ist:

Weil sie richtig viel Selbstbewusstsein hatte, und sie immer positiv durchs Leben ging, sie hatte immer gute Laune. Sie hat nie über andere schlecht geredet. Zudem hat sie in ihrem Leben auch viel erreicht und war immer für die Familie da. Auch konnte man mit ihr immer über Probleme sprechen, sie war immer für einen da.

Leider ist sie heute schon verstorben.

Liebe Grüße

J.K. Rowling. Wenn man die ganzen Twitter-Streitigkeiten ignoriert. Sie hatte einen Traum und hat ihn nicht aufgegeben - jetzt ist ihre Geschichte eine der erfolgreichsten der Welt und ihre Fantasie inspiriert noch heute Millionen.

Peter Thiel, ein brillanter Unternehmer, welcher nicht dem Strom hinterherschwimmt und wahnsinnig gute Vorträge hält , außerdem hat er eingesehen, dass wir auch noch andere Lebensweisen ausprobieren sollten, auf dem Meer, im Weltall oder im Cyberspace.

Helmut Schmidt hat viel an Menschlichkeit hinterlassen und wirkte sehr souverän.